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NOFIDA - Schaffung eines Kraftstoffs mit geringem NO2-Ausstoß und hohem Biogenitätsgehalt

Das Projekt "NOFIDA - Schaffung eines Kraftstoffs mit geringem NO2-Ausstoß und hohem Biogenitätsgehalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Coburg, Technologietransferzentrum Automotive (TAC) durchgeführt. Bei der dieselmotorischen Verbrennung kommt es zu gegenläufigen Effekten bei Stickoxid- und Partikelemissionen. Das sogenannte Diesel-Dilemma besagt, dass hohe Verbrennungstemperaturen zwar niedrige Partikelemissionen verursachen, die Bildung von thermischem NOx durch die hohen Temperaturen allerdings begünstigt wird. Verbrennt man den Kraftstoff dagegen bei niedrigen Temperaturen, bilden sich wenig Stickoxide, wohingegen die Partikelemissionen stark ansteigen. Die Bildung der Stickoxide wird über den Zeldovich-Mechanismus beschrieben. In diesen Mechanismus kann durch Zugabe von stickstoffhaltigen Additiven zum Kraftstoff eingegriffen werden. Mittels Zugabe von Hydrazid-Gruppen, welche während der Verbrennung zu Hydrazin und schließlich zum reduzierenden NH2 zerfallen, kann eine Stickoxidreduktion von bis zu 45Prozent bei Biodiesel erreicht werden. Um die jeweiligen Carbonsäurehydrazide im Kraftstoff zu lösen, benötigt man Lösungsvermittler. Diese dürfen keinen negativen Einfluss auf die Stickoxidemissionen haben und sollten nach Möglichkeit den biogenen Anteil im Kraftstoff erhöhen. Ziel dieses Projekt ist es, Kraftstoffadditive und Lösungsvermittler zu entwickeln, die den biogenen Anteil im Kraftstoff erhöhen und eine Reduzierung der Stickoxidemissionen bewirken.

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