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Frühling: Jetzt auf Sonnenschutz achten

Frühling: Jetzt auf Sonnenschutz achten Der Frühling ist da. Die Natur beginnt wieder üppig zu sprießen. Lange haben wir uns nach der Sonne gesehnt. Nun ist es soweit. Doch Vorsicht, die Sonne ist bereits jetzt im Frühling stark genug für die Vitamin-D-Bildung, für einen Sonnenbrand und Hautkrebs-auslösende Erbgutschäden! Sonnenschutz ist also nicht nur im Hochsommer ein Thema. Gebräunte Haut bietet keinen vollkommenen Schutz Viele glauben, schnell braun werden zu müssen – das ist attraktiv und gesund und man bekommt ja dann nicht so schnell einen Sonnenbrand. Also ist man ja dann ausreichend geschützt… Aber dem ist nicht so! Unsere Haut bräunt dann, wenn in den Hautzellen durch UV -Strahlung bereits Erbgutschäden gesetzt wurden. Bei der Bräunung bildet sich unter dem Einfluss von UV -B-Strahlung in Zellen der Oberhaut der Hautfarbstoff Melanin, der durch UV -A-Strahlung gedunkelt wird. Das Melanin legt sich schützend über den Zellkern, in dem das Erbgut liegt. Aber das vermittelt nur einen Hauteigenschutz, der ungefähr einem Lichtschutzfaktor (LSF) 4 entspricht. Dadurch wird also UV-Strahlung nicht vollständig ferngehalten und das Risiko für vorzeitige Hautalterung und Hautkrebs weiterhin. Unsere Empfehlungen für den Frühling Nutzen Sie den UV-Index als Orientierungshilfe. Wenden Sie ab einem UV-Index 3 Sonnenschutzmaßnahmen an. Dabei gilt: Je höher der UV-Index und je sonnenbrandempfindlicher Ihre Haut ist, desto eher und konsequenter sind Sonnenschutzmaßnahmen zu ergreifen - insbesondere auch bei Kindern. Bleiben Sie ab einem UV-Index 8 möglichst nicht draußen. Ab Juni ist dieser hohe UV-Index -Wert in Deutschland zu erwarten. UV -Prognosen Das Bundesamt für Strahlenschutz veröffentlicht von April bis Ende September jeden Montag, Mittwoch und Freitag eine Vorhersage für den UV-Index der nächsten drei Tage - die UV -Prognose . Sie können die UV -Prognosen auch als Newsletter abonnieren . Der erste UV-Newsletter erscheint am 2. April. Stand: 20.03.2025

Messstelle Transekt 35, See Chiemsee

Die Messstelle Transekt 35 (Messstellen-Nr: 108388) befindet sich im Gewässer Chiemsee. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands.

Messstelle Transekt 24, See Chiemsee

Die Messstelle Transekt 24 (Messstellen-Nr: 108334) befindet sich im Gewässer Chiemsee. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands.

Messstelle Transekt 31, See Chiemsee

Die Messstelle Transekt 31 (Messstellen-Nr: 108368) befindet sich im Gewässer Chiemsee. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands.

Messstelle Transekt 21, See Chiemsee

Die Messstelle Transekt 21 (Messstellen-Nr: 108318) befindet sich im Gewässer Chiemsee. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands.

Messstelle Transekt 4, See Großer Ostersee

Die Messstelle Transekt 4 (Messstellen-Nr: 121321) befindet sich im Gewässer Großer Ostersee. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands.

Messstelle Br. Waldrand Kochheim, Fließgewässer Schornreuter Kanal

Die Messstelle Br. Waldrand Kochheim (Messstellen-Nr: 96513) befindet sich im Gewässer Schornreuter Kanal. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands, des chemischen Zustands.

Schutzreaktion der Haut

Schutzreaktion der Haut Die Haut kann durch Bräunung und Bildung einer Lichtschwiele einen Eigenschutz aufbauen. Der Eigenschutz bietet keinen vollständigen Schutz vor weiteren Erbgutschäden. Die Haut von Kindern kann zwar einen Eigenschutz aufbauen, ist aber aufgrund ihrer Struktur sehr viel empfindlicher gegenüber UV - Strahlung als Erwachsenenhaut. Hauttyp I ist nicht fähig, einen Eigenschutz der Haut aufzubauen. Auf bereits erfolgte Erbgut-Schädigungen kann die Haut mit dem Aufbau eines Eigenschutzes reagieren: Die Haut wird braun (Bräunung) und die sogenannte Lichtschwiele bildet sich. Bräunung UV -B- Strahlung und UV -A- Strahlung lösen unterschiedliche Reaktionen aus: UV -B- Strahlung : Unter dem Einfluss von UV -B- Strahlung bildet sich in Zellen der Oberhaut der Hautfarbstoff Melanin. UV -B- Strahlung erzeugt eine verzögerte Bräunung (maximale Bräunung nach 3 – 6 Tagen). UV -A- Strahlung : UV -A- Strahlung bewirkt ein Nachdunkeln des vorhandenen Hautfarbstoffs Melanin. Wenn in der Haut Melanin vorhanden ist, kann die Haut sichtbar schneller bräunen. Die Bräune verschwindet allerdings ebenso schnell wieder. Der Hautfarbstoff Melanin legt sich in den Hautzellen schützend über den Zellkern, um eine weitere Schädigung des im Zellkern befindlichen Erbguts ( DNA ) zu verhindern. Lichtschwiele Bei intensiver UV -A- und UV -B-Bestrahlung bildet sich die Lichtschwiele. Die Zellteilung in der Haut erhöht sich und die Hornschicht verdickt sich. Sowohl UV -B- als auch UV -A- Strahlung sind an diesem Prozess beteiligt, wobei UV -B- Strahlung eine stärkere Wirkung zeigt. Kinderhaut und Menschen mit Hauttyp I Kinderhaut ist anders aufgebaut ist als die von Erwachsenen. Darum liegen die Hautstammzellen der Kinderhaut näher an der Hautoberfläche und sind somit stärker der UV - Strahlung ausgesetzt. Jedes Kind benötigt daher maximalen Sonnenschutz – unabhängig vom Hauttyp. Ein Sonnenbrand ist unbedingt zu vermeiden. Menschen mit Hauttyp I, also mit sehr heller Haut, häufig mit Sommersprossen, hellen Augen und rotblondem Haar, können weder bräunen noch eine Lichtschwiele bilden. Hautkrebsrisiko trotz Eigenschutz Gebräunte Haut bietet keinen Schutz vor Erbgutschäden durch UV - Strahlung Das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, besteht weiterhin. Stand: 03.11.2023

3D/4D Architektur von chromosomalen Bruchpunktregionen im Zellkern nach Bestrahlung von Normalzellen und Tumorzellen - Vorhaben 3610S30015

Eine Herausforderung in der medizinischen Strahlenbiologie stellt die Entwicklung von effektiven Analysemethoden zur korrekten Beschreibung der Entstehung onkogener, chromosomaler Aberrationen (z.B. Translokationen) dar, um somit präventive Behandlungsmethoden zu entwickeln. Die ersten Ereignisse in der Bildung verschiedener strahleninduzierter Aberrationen stehen im Zusammenhang mit charakteristischen Veränderungen der räumlichen Chromosomenorganisation und deren 3D-Struktur in Kernen somatischer Zellen. Daher ist es das Ziel des Projektes, die strukturellen und biologischen Mechanismen, die hinter diesen charakteristischen Veränderungen liegen, besser zu verstehen. Entsprechende Kenntnisse dienen auch der Entwicklung von zusätzlichen diagnostischen Verfahren, wie zum Beispiel der Bestimmung der Strahlensenempfindlichkeit. Somit kann durch die Berücksichtigung von Parametern wie der Organisation und Struktur von Chromosomen eine optimierte Strahlentherapiekontrolle entwickelt werden. Die Genomarchitektur liefert einen übergeordneten strukturellen Kontext zum Verständnis molekularer Krankheitsursachen. Anordnung, Position und Morphologie von Chromosomenterritorien (CT) sind in der Interphase nicht zufällig, sondern vielmehr von prinzipieller Bedeutung für das Ergebnis chromosomaler Instabilitäten. Obwohl verschiedene Untersuchungen die räumliche Nähe kanonischer Translokationspartner auf der Ebene ganzer Chromosomen bestätigen, war es aufgrund der beschränkten optischen Auflösung mit 3D Fluoreszenz-Mikroskopieverfahren nicht möglich, Substrukturen zu analysieren. In diesem Verbundprojekt sollen daher neue Verfahren der hochauflösenden optischen Mikroskopie, insbesondere Lokalisationsmikroskopie, angewendet werden, um die 3D Detektion einzelner Moleküle und Molekülkomplexe zu ermöglichen. Mit Hilfe dieser Neuentwicklung sollen Konformationsänderungen von Chromatin im Auflösungsbereich von wenigen 10 nm nachgewiesen werden.

Wirkungsbezogene Analytik

Die moderne Industriegesellschaft hat in den vergangenen Jahrzehnten rund 100.000 neue Chemikalien hervorgebracht. Tag für Tag gelangen diese unter anderem über Abwässer in Oberflächengewässer und teilweise auch durch die Verwendung dieses Wassers in der Trinkwasseraufbereitung ins Trinkwasser. Besonders problematisch ist, dass nicht eine einzelne Substanz, sondern eine Mischung aller Substanzen in die Umwelt gelangen kann. Das Grundprinzip der Gewässer- und Abwasserüberwachung besteht im Nachweis einzelner Substanzen beziehungsweise Substanzgruppen mittels chemischer Analytik. Zu diesen Substanzen gehören natürliche und synthetische Verbindungen sowie deren Umwandlungsprodukte. Veranschaulichen lässt sich dies mit einem Eisberg. Alles, was Betrachter sehen können und somit bekannt ist, lässt sich auch analysieren. Dies entspricht der Spitze des Eisbergs. Welches Wissen bleibt unterhalb der Wasseroberfläche noch verborgen? Um nun mehr über das „Verborgene unter der Wasseroberfläche“ zu erfahren, etablierte das LANUV Anfang 2019 die wirkungsbezogene Analytik zum vorsorgenden Gewässerschutz. Foto: LANUV/D. Krauthausen Foto: LANUV/D. Krauthausen Foto: LANUV/D. Krauthausen Das Prinzip der wirkungsbezogenen Analytik beruht darauf, dass in einem Screening-Ansatz nicht einzelne Wirkstoffe, sondern biologische Wirkungspotenziale der Gesamtprobe in ausgewählten Zielsystemen, wie zum Beispiel Zellkulturen, nachgewiesen werden. Diese werden im alltäglichen Sprachgebrauch oft als „Effekte“ oder „Wirkungen“ bezeichnet. Die biologischen Wirkungspotenziale finden auf zellulärer Ebene statt und sind dadurch sehr selektiv. Zudem bieten sie den Vorteil, dass auch Wirkungen unbekannter Substanzen und Mischungstoxizitäten erfasst werden können. Das LANUV führt die Untersuchungen zum Nachweis hormonähnlicher, gentoxischer und mutagener Wirkungspotenziale mit gentechnisch veränderten eukaryotischen Zellen in vitro und mit Hefe- und Bakterienzellen durch. In der Regel handelt es sich bei den eukaryotischen Zellen um Krebszellen, die unter standardisierten Laborbedingungen permanent wachsen können. Dank schnellerer und kostengünstigerer Analysemethoden können viele Tierversuche ersetzt werden. Solche Analysen sind hervorragend geeignet, um eine erste Risikoabschätzung bezüglich der untersuchten Endpunkte vornehmen zu können. Hormonähnliche Wirkungspotenziale Hormonähnliche Substanzen, sogenannte endokrine Disruptoren, stehen im Verdacht, die Gesundheit von Mensch und Tier zu beeinträchtigen, indem sie in deren natürlichen Hormonhaushalt eingreifen. Zu den essentiellen Funktionen des Hormonsystems zählen das Gleichgewicht der physiologischen Körperfunktionen wie zum Beispiel Blutdruck und Körpertemperatur, die Fortpflanzung, die Entwicklung und das Verhalten eines Individuums. Diese und viele andere Funktionen werden in den Zielgeweben über Hormone und entsprechende Hormonrezeptoren reguliert. Um nun beurteilen zu können, welche Substanzen im Wasser für hormonähnliche Wirkungen verantwortlich sind, kann die hohe Selektivität von Hormonrezeptoren genutzt werden. Die Rezeptoren funktionieren dabei nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Liegt eine Östrogen-wirkende Substanz vor, wie beispielsweise der Wirkstoff der Antibabypille (17α-Ethinylestradiol), bindet die Substanz an den Östrogenrezeptor. Im Zellkern des Testorganismus wird dadurch ein Prozess aktiviert, durch den ein Enzym gebildet wird. Dieses Enzym kann nach Zugabe eines spezifischen Substrats mittels Lumineszenzmessung erfasst werden. Dadurch ist es möglich, auf die Menge der Östrogen-wirkenden Substanzen, die an den Rezeptor gebunden sind, zurückzurechnen. Aber auch Umwelthormone können das Hormonsystem stören. Dazu gehören beispielsweise Flammschutzmittel, Bestandteile von Kunststoffen, Inhaltsstoffe von Kosmetika und Reinigungsmitteln und Wirkstoffe von Medikamenten im Wasser. Foto: LANUV/D. Krauthausen Foto: LANUV/D. Krauthausen Gentoxische und mutagene Wirkungspotenziale Zur Früherkennung reversibler oder irreversibler Schäden des Erbguts (DNA) durch chemische Substanzen können Wirkungstests eingesetzt werden. Um das sogenannte gentoxische Potenzial abschätzen zu können, müssen mindestens drei unterschiedliche Endpunkte beurteilt werden, da jedes dieser Ereignisse in die Entstehung von Krebs und von vererbbaren Krankheiten involviert sein kann: Foto: LANUV/D.Krauthausen Der Mikrokerntest erkennt Änderungen der Chromosomenzahl und strukturelle Schäden der DNA. Foto: LANUV/D.Krauthausen Der Ames-Test identifiziert Genmutationen. Seine Bewertungssicherheit kann durch den parallelen Einsatz des umu-Testes erhöht werden. Foto: LANUV/D.Krauthausen Der umu-Test wird seit 1997 durch das Landesumweltamt NRW beziehungsweise als Nachfolgeorganisation durch das LANUV standardisiert im Vollzug eingesetzt und hat 2019 Einzug in die Parameterliste der akkreditierten Verfahren gefunden. Hormonähnliche Substanzen, sogenannte endokrine Disruptoren, stehen im Verdacht, die Gesundheit von Mensch und Tier zu beeinträchtigen, indem sie in deren natürlichen Hormonhaushalt eingreifen. Zu den essentiellen Funktionen des Hormonsystems zählen das Gleichgewicht der physiologischen Körperfunktionen wie zum Beispiel Blutdruck und Körpertemperatur, die Fortpflanzung, die Entwicklung und das Verhalten eines Individuums. Diese und viele andere Funktionen werden in den Zielgeweben über Hormone und entsprechende Hormonrezeptoren reguliert. Um nun beurteilen zu können, welche Substanzen im Wasser für hormonähnliche Wirkungen verantwortlich sind, kann die hohe Selektivität von Hormonrezeptoren genutzt werden. Die Rezeptoren funktionieren dabei nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Liegt eine Östrogen-wirkende Substanz vor, wie beispielsweise der Wirkstoff der Antibabypille (17α-Ethinylestradiol), bindet die Substanz an den Östrogenrezeptor. Im Zellkern des Testorganismus wird dadurch ein Prozess aktiviert, durch den ein Enzym gebildet wird. Dieses Enzym kann nach Zugabe eines spezifischen Substrats mittels Lumineszenzmessung erfasst werden. Dadurch ist es möglich, auf die Menge der Östrogen-wirkenden Substanzen, die an den Rezeptor gebunden sind, zurückzurechnen. Aber auch Umwelthormone können das Hormonsystem stören. Dazu gehören beispielsweise Flammschutzmittel, Bestandteile von Kunststoffen, Inhaltsstoffe von Kosmetika und Reinigungsmitteln und Wirkstoffe von Medikamenten im Wasser.

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