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Beitrag Universität Stuttgart - Institut für Straßen- und Verkehrswesen - Potentialanalysen; Umsetzungschancen und -voraussetzungen

Das Projekt "Beitrag Universität Stuttgart - Institut für Straßen- und Verkehrswesen - Potentialanalysen; Umsetzungschancen und -voraussetzungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Straßen- und Verkehrswesen, Lehrstuhl für Verkehrsplanung und Verkehrsleittechnik durchgeführt. Für das Verkehrskonzept MOBILIST haben mehr als 40 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Industrie und Kommunen ein tragfähiges Netzwerk geknüpft und - da Mobilität nicht an Grenzen eines Ballungsraumes halt macht - in das Partnernetzwerk auch Unternehmen und Einrichtungen integriert, die nicht aus der Region Stuttgart stammen. MOBILIST ermöglicht dadurch Übertragbarkeit der Erfahrungen sowie Wissens - und Anwendungstransfer in andere Ballungs- und Verdichtungsräume. Durch das umfassende Konzept überzeugt, kürte das Bundesministerium für Bildung und Forschung MOBILIST zusammen mit vier anderen Leitprojekten zum Gewinner des Wettbewerbs Mobilität in Ballungsräumen . Insgesamt 25 Millionen Mark stellt das Ministerium während der vierjährigen Projektlaufzeit zur Verfügung, weitere 17 Millionen werden vom Partnernetzwerk bereitgestellt. Insgesamt stehen somit 42 Millionen Mark für die Umsetzung der MOBILIST - Projektziele zur Verfügung. 18 Arbeitspakete gruppiert in die Handlungsstränge Projektsteuerung und Eigenevaluierung , Demonstratoren und Akzeptanztests , Mobilitätsdienstleistungen , Betriebsoptimierungen sowie Verkehrssubstitution bündeln alle Aktivitäten innerhalb von MOBILIST. Den Projektschwerpunkt bilden dabei die drei zuletzt genannten Handlungsstränge. Schlüsselfunktion innerhalb der Mobilitätsdienstleistungen ist die Verzahnung des öffentlichen und des Individualverkehrs durch die Entwicklung des Intermodalen Dienstleisters. Im Vergleich zu gängigen Systemen weist die Routenplanung des Mobilitätsmaklers zusätzliche Features auf: sie ist intermodal, parkplatzorientiert, individualisiert und dynamisiert. Ergänzt wird der Intermodale Dienstleister durch die Mobilitätsdienstleistungen Mobi-As - eine bisher bundesweit einzigartige Mitfahrzentrale für Berufspendler - sowie Dyn-Maz - eine dynamische Mitfahrzentrale, die mittels MOBILIST um ein Modul zur automatisierten Sprachein- und -ausgabe ergänzt wird. Die Zielvorgabe im Rahmen der Betriebsoptimierungen verlangt, die vorhandenen Infrastrukturen möglichst optimal zu nutzen. Vor allem im Bereich des Parkraummanagement sowie bei der Information der Kunden im ÖPNV wurde von den Entwicklern Optimierungspotenzial identifiziert. Beide Systeme haben sich das Ziel gesetzt, Bürger schneller und fortwährend über aktuelle Entwicklungen zu informieren; mittels Anschlussinformationssystem (AIS) über Verspätungen im ÖPNV, mittels Parkraummanagement über die aktuelle Verfügbarkeit freier Parkplätze. MOBILIST beschränkt sich mit seinen Ideen jedoch nicht nur auf die klassischen Verkehrstechnologien: Mobilität findet in einer modernen Gesellschaft auch in Computernetzen in virtueller Form statt. Verkehrssubstitution durch den Einsatz neuer Informations- und Kommunikations-Technologien ist keine Zukunftsmusik mehr. (Text gekürzt)

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