Am 12. Juni 2009 hat die Europäisches Kommission einen Entwurf zur Novellierung der 10 Jahre alten Biozid-Richtlinie 98/8/EG veröffentlicht, die die Zulassung und Vermarktung von rund 50.000 Produkten wie Mottenspray, Desinfektionsmittel oder Holzschutzmittel in der EU regelt. Ziel dieses Vorschlags ist es, die Sicherheit von Bioziden, die in der EU eingesetzt und in den Verkehr gebracht werden, zu erhöhen. Es wird vorgeschlagen, die gefährlichsten Stoffe, insbesondere solche, die Krebs auslösen können, nach und nach vom Markt zu nehmen und neue Regeln für biozidbehandelte Gegenstände wie Möbel oder Textilien einzuführen, für die es bislang noch keine Vorschriften gibt. Außerdem werden die Vorschriften vereinfacht und gleichzeitig neue Anreize für die Unternehmen zur Entwicklung weniger gefährlicher Produkte gegen Schadorganismen und Krankheitskeime gegeben. Die Europäische Agentur für chemische Stoffe (ECHA) in Helsinki wird durch eine Zentralisierung der Vorgehensweise in die Zulassung einiger dieser Produkte einbezogen. Der vorgeschlagene Rechtstext dürfte 2013 in Kraft treten.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von NDM Naturwertstoffe GmbH durchgeführt. Der ökologische und ökonomische Umgang mit Ressourcen in der Landwirtschaft und die Schaffung sinnvoller und nachhaltiger Stoffkreisläufe führen heute zu hohen Ansprüchen an die Produktivität landwirtschaftlicher Prozesse und die Umweltverträglichkeit. Dies schließt auch die bedarfsorientierte Verwendung von Nährstoffen ein. Im Kreis Borken fallen bspw. mehr als 1.000.000 m3 Überhanggülle an, die nicht auf eigenen Flächen ausgebracht werden kann. Die heutige Lösung des Nährstoffproblems: Abtransport über z.T. weite Strecken. Am Standort Nordvelen werden zukünftig 200.000 t/a regionale Wirtschaftsdünger (Überhanggülle) vollaufbereitet. In einem mehrstufigen Prozess (mechanisch-biologisch-thermisch-chemisch) werden dabei die in der Gülle enthaltenen Wertstoffe (Phosphor-, Stickstoff- u. Kaliverbindungen) in Form von marktfähigen upcycling Produkten für andere Prozessketten zurückgewonnen. Hierbei verbleiben keine umweltbelastenden oder entsorgungspflichtigen Stoffströme. Als Nebeneffekt kann auch die im Prozess gewonnenen Energie (Strom und Wärme) fast vollständig selbst genutzt werden, um so mindestens 90 % des Energiebedarfs der Gesamtanlage im Regelbetrieb decken zu können. Mit Fördermitteln werden am Standort umwelttechnologische Verfahren unter wissenschaftlicher Begleitung entwickelt und sollen am Standort unter realen Anlagenbedingungen im Betrieb erprobt werden. Im engen Dialog mit Ministerien und Institutionen auf Bundes- und Landesebene sowie unseren Partnern befassen wir uns mit den Fragestellungen der Stickstoffminderungsstrategie des BMUB (Nachhaltigkeitsoffensive) sowie Grundsatzstrategien zur Hygienisierung von Gülle. Das Konzept der zentralen Gülle-Vollaufbereitung der NDM ermöglicht hierbei in einem einmaligen Industrieprozess eine 100 %ige Stickstoffausschleusung als Beitrag zum Klimaschutz. Im Hinblick auf die weitere Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) besteht, durch die prozessbedingte Hygienisierung der festen und flüssigen Stoffströme, zudem eine nachhaltige und wirksame Lösung zur Hygienisierung von Güllen unabhängig vom Seuchenfall. In einer ersten Prozessstufe erfolgt eine Trennung der Güllen in feste und flüssige Bestandteile. Aus der Vergärung der Dünnphase nach Separation wird Biogas gewonnen, welches im BHKW zur Erzeugung von Strom und Heißwasser zur Deckung des Eigenbedarfs der Anlage genutzt wird. In der zweiten Prozessstufe wird ein P-Feststoff und eine N-Dünnphase gewonnen, letztere wird hygienisiert und der enthaltene Stickstoff eliminiert. P-Feststoff wird getrocknet und verbrannt, dabei wird zusätzliche Energie in Form von Warmwasser zur internen Prozessnutzung erzeugt. Nach dem Verbrennungsprozess verbleibt eine Phosphorasche, die als Phosphatdünger eingesetzt wird bzw. zukünftig zur Herstellung von hochreinen Phosphorsäuren dienen soll. Das verbleibende Wasser enthält hauptsächlich Kalium und andere Spurenelemente.
Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von inge GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Erhöhung der Wasserverfügbarkeit durch modulare Aufbereitung und Monitoring bei der Abwasserwiederverwendung. Die übergeordnete Aufgabenstellung in MULTI-REUSE besteht in der Entwicklung, Demonstration und Bewertung eines modularen Aufbereitungs-Baukastens mit zentralen und dezentralen Elementen für die industrielle und landwirtschaftliche Nutzung, zur Grundwasseranreicherung sowie zur Trinkwasserproduktion (letzteres außerhalb von Deutschland). Im Projekt MULTI-Reuse werden durch Inge im AP2a die Membranen und Module für die Pilotanlage zur Verfügung gestellt und gemeinsam mit den beteiligten Partnern die Betriebsweise der UF-Stufe mit den vor- und nachgelagerten Prozessen optimiert. Inge wird durch die im Unternehmen vorliegende Erfahrung mit ähnlich hoch belasteten Wasser und Abwasserströmen wichtige Zuarbeiten bei der Konzeptionierung, Anlagenplanung und Ergebnisauswertung leisten (Leitung TAP2a.1) sowie die Betreuung der Pilotierungen begleiten. Hier wird die inge insbesondere ihr Wissen hinsichtlich der Anforderungen internationale Reuse Projekt einbringen.
Das Projekt "Teilprojekt I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von bluemetric software GmbH durchgeführt. Gesamtziel des Projekts SINO-Inspection ist der wissenschaftliche Nachweis der Funktionstüchtigkeit von deutschen Technologien der Kanalzustandserfassung in Jiaxing. Dieses Ziel wird durch Anwendung, Anpassung und Weiterentwicklung deutscher Technologien in China und an chinesische Gegebenheiten angestrebt. Dies betrifft die unten aufgeführten Einzelziele der Arbeitspakete. Ein erklärtes Ziel der Stadtverwaltung von Jiaxing ist es, bis 2017 das Abwassernetz vollständig zu inspizieren sowie auf den Inspektionsdaten beruhend geeignete Sanierungs- und Unterhaltungsmaßnahmen abzuleiten und weiter auszubauen. 2017 sollen mehr als 95 % der städtischen Gebiete an das kommunale Abwassernetz angeschlossen sein, um es einer zentralen Abwasserbehandlung zuzuführen. Effiziente Kanalinspektionsmethoden und -technologien leisten somit einen zentralen Beitrag zur Verbesserung der Abführung des Schmutzwassers und über die Minderung der Fremdwassereinträge auch zur Steigerung der Effizienz des Kläranlagenbetriebs, der als vordringliches Ziel des 13. Fünfjahresplans formuliert wurde.
Das Projekt "Stand der Verkehrstelematik in Deutschland im europäischen Vergleich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgebiet Verkehrstechnik durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Aktivitäten auf dem Gebiet der Verkehrstelematik zu analysieren, um die deutsche Position im europäischen Vergleich darzustellen. Die Untersuchung bezieht sich auf die Sektoren Straßenverkehr, Schienenfernverkehr, Öffentlicher Personennahverkehr, Binnenschifffahrt, Seeverkehr und Luftverkehr und ist jeweils differenziert nach den Stufen Forschung und Entwicklung, Umsetzung in die Praxis und Handlungsempfehlungen.Wesentlicher Teil der analytisch ausgerichteten Arbeit ist eine umfangreiche Literatur- und Internetrecherche. Sie wird ergänzt durch eine Befragung von Experten, um die politischen Tendenzen in einzelnen Ländern darstellen zu können. Die FE-Projekte werden in einheitlichen Dokumentationsblättern kurz beschrieben. Eine Querschnittsauswertung analysiert sodann maßnahmenspezifisch den Umsetzungsstand in Europa und speziell in Deutschland. Schließlich wird versucht, über eine vergleichende Bewertung der Situation in Deutschland mit Handlungsempfehlungen zur Vorbereitung politischer Entscheidungen beizutragen.Deutsche Institutionen sind hochgradig an den vielfältigsten FE-Projekten beteiligt und verfügen weitgehend über den entsprechenden europäischen Kenntnisstand. Unterschiede im Ländervergleich treten eher im Umsetzungsstand und teilweise in der politischen Beurteilung der Telematikanwendungen auf.Der Entwicklungsstand bei Telematiksystemen ist generell hoch. Beim Straßenverkehr bestehen Defizite in der Verkehrszustandsbeschreibung und den Informations- bzw. Steuerungsstrategien. Aktuelle Themen von besonderer Bedeutung sind die Kooperation öffentlicher und privater Akteure in der Verkehrsinformation, die Einführung des digitalen Rundfunks DAB, die verstärkte Nutzung von dynamischen Informationstafeln sowie die Erhebung von Straßenbenutzungsgebühren. Im Schienenfernverkehr findet eine zunehmende Zentralisierung der Netzsteuerung statt. Ein gemeinsames europäisches Zugsteuerungs- und Zugsicherungssystems befindet sich im Aufbau. Zahlreiche moderne Reisendeninformationssysteme sind mittlerweile europaweit im Einsatz. Einige betriebliche Kontrollsysteme arbeiten bereits telematikgestützt. Beim ÖPNV liegen die Anstrengungen im stetigen Ausbau der dynamischen Fahrgast- und Reisendeninformationen. Diese erstrecken sich zum einen auf kollektive Anzeigetafeln, zum anderen auf individuelle Kommunikationsmedien. Bei den elektronischen Zahlungs- und Fahrgeldmanagementsystemen sind bisher Pilotanwendungen in Betrieb. In der Binnenschifffahrt wird Telematik v.a. zur schnelleren Verbreitung von nautischen Informationen eingesetzt. Innerhalb des Seeverkehrs liegt ein Schwerpunkt auf der radargestützen Verkehrsüberwachung zur Identifikation, Beratung und Verkehrsleitung der Schiffe. Der Telematikeinsatz im Luftverkehr zieht sich durch den gesamten Flugdurchführungsprozess.
Das Projekt "Geschichte der Meteorologie in Bayern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Forschungsgemeinschaft durchgeführt. Die Zielsetzung bei meteorologischen Beobachtungen in Bayern unterlag einem Wandel im Lauf der Geschichte. Anfangs zeichneten einzelne Äbte das Wetter auf mit dem Ziel, die Klosterökonomie zu verbessern. 1781 organisierte die Akademie der Wissenschaften ein regionales Messnetz, bei dem vor allem Instrumente zum Einsatz kamen und eine einheitliche Beobachtungsmethode zugrunde gelegt wurde. Die Ideen und fachlichen Vorgaben dazu waren von Heinrich Lambert schon 1761 ausgearbeitet worden. Als 1803 die Klöster aufgelöst wurden, die die Beobachtungen vorgenommen hatten, wurden die Landgerichtsärzte zu Beobachtungen verpflichtet, doch war keine zentrale Steuerung vorgesehen. Neue Ansätze der Akademie ab 1807 zur Restituierung des Netzes fanden nicht die erforderliche Unterstützung der Ministerien, so dass nur zwei amtliche Stationen existierten und daneben durch Privatinitiativen Beobachtungen in einzelnen Städten zustande kamen. Ab 1839 gelang es Lamont von der Sternwarte Bogenhausen, erneut ein Messnetz zu organisieren, das aber zeitlich befristet war. 1863 kam ein forstmeteorologisches Projekt zustande. Nach internationalen Vorarbeiten entstand 1878 ein modernes staatliches Beobachtungsnetz mit einer Zentralanstalt in München, die auch Datenprüfungen vornahm. Die im Vorgängerprojekt erfolgreich begonnenen Recherchen und Zusammenstellungen von relevantem Archiv- und Literaturmaterial bietet eine gute Grundlage für eine Geschichte der Meteorologie in Bayern, sie sind aber noch fortzuführen und auszuarbeiten. Über die Situation vor 1820 geben private Briefe von Gelehrten und Instrumentenbauern zusätzliche Anhaltspunkte. Die konkreten Arbeitsziele sind:1. Edition der Briefe des Augsburger Feinmechanikers Georg Friedrich Brander (1713-1783), die im Zeitraum 1756-1783 an das Kloster Polling geschickt wurden (etwa 140 Briefe).2. Edition der Briefe des Benediktiners Placidus Heinrich, OSB in Regensburg, an Augustin Stark in Augsburg aus dem Zeitraum 1804-1824 (etwa 50 Briefe). 3. Geschichte der Meteorologie in Bayern.
Das Projekt "JGOFS/Atlantik/Synthese II - Joint Global Ocean Flux Studies; Vorhaben: Stöchiometrie der biologischen Pumpe im Atlantik; Vorhaben: Interannuelle Prozesse bei ESTOC" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 5 Geowissenschaften durchgeführt. 1. Verbesserung des Verstaendnisses der Stoechiometrie der Biologischen Pumpe im Nordatlantik sowie Zentralisierung der ESTOC-Datensaetze in der PANGAEA-Datenbank. 2. Teilprojekt 2: A. Untersuchungen zu Quantifizierung der C(-O2):N(:P) Verhaeltnisse der neuen Produktion. B. Geloester organischen Kohlenstoff und die Stoichiometry der biologischen Pumpe. C. Untersuchung des Umfanges und der Stoechiometrie der Remineralisierung in der winterlich durchmischten Schicht. Teilprojekt 4: A. Datenrecherche und Zusammentragen aller ESTOC-relevanten Datensaetze. B. Aufbereitung der Daten in der PANGAEA-Datenbank. C. Analyse der Effizienz der biologischen Pumpe bei ESTOC. 3. Das Teilprojekt 4 dient der Validierung von Modellen (national und international). Die Ergebnisse des Projektes tragen ferner zum besseren Verstaendnis der biologischen und chemischen Prozesse und damit der Fischerei in der Kanarenregion Region bei.
Das Projekt "Entwicklung einer Steuerung/Regelung für die Einbindung der Multifunktionalen Speicherelemente in eine Smart-Home/ Smart-Grid-Umgebung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von CuroCon GmbH durchgeführt. Innerhalb dieses Projekts soll eine Grundlagentechnologie für ein regelbares, vakuuminsoliertes Wandelement entwickelt und erforscht werden. Hierbei soll ein Verbundfassadenelement entstehen, welches mit einem angepassten Hochleistungsbeton an der Außenwand, einer an das System angepassten Betonschicht, einer regelbaren Vakuumdämmung an beiden Betonkernflächen sowie einer optimierten Bewehrung ausgestattet sein soll und sich durch eine spezifische Automatisierungslösung einfach an unterschiedliche Klimagegebenheiten anpassen lässt. Das prädiktive Energiemanagement und die Wohnraumtemperierung auf ein Wohlfühlklima wird als Quartierlösung ausgeführt und mit dem Energieversorger dahingehend vernetzt, sodass u.a. die Anforderungen einer umfassenden Nutzung von regenerativen Energien in deren Leistungsspitzen möglich ist und eine Energielast der Gebäude minimiert wird, wenn nicht genügend regenerativen Energien im Netz zur Verfügung stehen. Erst dadurch ist es möglich, die Anforderungen an ein Smart-Home und Smart-Grid zu erfüllen und diese gleichzeitig kostengünstig realisieren zu können. Die Vernetzung der Gebäude wird über einen zentralen Cloud-Server realisiert, dem die entsprechenden Daten zum überlagerten Energiemanagement zur Verfügung stehen und der z.B. auch Wetterprognosen mit in die Regelungsstrategie einbezieht. Durch die Kopplung der einzelnen Hausautomatisierungen an einen zentralen Cloud-Server kann die lokal nötige Komplexität auf ein Minimum reduziert werden. Die Intelligenz der Algorithmen für Smart-Grid, Smart-Home und MuFuBisS sitzt in der Cloud und kann permanent im Lebenszyklus optimiert werden und auf Grund der multiplen vorhandenen Daten sich auch ständig selbst weiter optimieren.
Das Projekt "Teilvorhaben: Intelligentes und modulares Flottenmanagementsystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Next Generation Mobility GmbH & Co. KG durchgeführt. Mit den Partnern der Hubs Aachen und Allgäu wird die Next Generation Mobility GmbH & Co. KG eine Lösung erstellen, die die Elektroautos, die Ladeinfrastruktur und Photovoltaikanlagen der Nutzer in ein intelligentes und modulares Flottenmanagementsystem integriert, um die Energieoptimierung (Lade- und Lastmanagement) über ein lokales- bzw. zentrales Energiemanagementsystem zu ermöglichen. Für das Projekt ist ein Arbeitsaufwand von 48 PM angesetzt. Es geht um 16 Arbeitspakete zweier Hubs die auf einen Projektleiter und zwei Entwickler aufgeteilt werden. Das Teilpaket 4 des Hub Aachen beschäftigt sich grundlegend mit der Entwicklung des zentralen Energiemanagementsystems und umfasst die AP 4.1, 4.2., 4.4 und 4.6 im Umfang von 3,5 PM. Weiterhin beschäftigt sich das AP 16.1. des Allgäuer Hubs im Umfang von 5 PM mit der Schnittstellenentwicklung zum zentralen EMS. Die Arbeiten die dem Hub Allgäu zugeordnet sind umfassen die Entwicklungen zum lokalen Energie- und Lastmanagement (TP 14) sowie die relevanten (Piloten-)Tests (TP 18), usw. um letztendlich ein ganzheitliches modulares und intelligentes Flottenmanagementsystem zu erstellen. Die Arbeiten der Arbeitspakete 14.1, 14.2, 14.4, 14.5 und 14.6 belaufen sich auf 21 Mannmonate und die Arbeitspakete 18.2, 18.3, 18.4 und 18.6 lassen den Aufwand von 22 PM erwarten. Unter dem Schirm der Hubs Aachen und Allgäu wird die Next Generation Mobility GmbH & Co. KG eine Lösung erstellen, die die Elektroautos, die Ladeinfrastruktur und Photovoltaikanlagen der Nutzer in ein intelligentes und modulares Flottenmanagementsystem integriert, um die Energieoptimierung (Lade- und Lastmanagement) über ein lokales- bzw. zentrales Energiemanagementsystems zu betreiben.
Das Projekt "Schwerpunkte: Wirkungen Netz und zentrale Erzeugung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Energietechnik, Professur für Gebäudeenergietechnik und Wärmeversorgung durchgeführt. Im Zuge der Energiewende haben sich durch veränderte politische Randbedingungen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Fernwärme signifikant geändert. Expertenprognosen zeigen, dass der Fernwärme im Rahmen der 'Wärme-Energiewende' insbesondere im urbanen, zunehmend aber auch im ländlichen Raum eine wichtige Aufgabe zukommt. Zukunftsorientierte Energieversorgungsunternehmen möchten sich dieser Aufgabe stellen, wobei derzeit für die Planung und Bewertung möglicher volatiler, dezentral erzeugter Anteile in der Fernwärme aus z. B. Solarthermie, Wärme aus BHKW und Power-to-heat lediglich erste Planungswerkzeuge existieren. Das Vorhaben stellt sich deshalb als wesentliches Ziel die Schaffung von Werkzeugen, die die Veränderung der Thermohydraulik der Fernwärmenetze sowie der Wirkungen auf die Komponenten (Umwälzpumpen, Druckhaltung, Rohrleitungen) und die Effekte verschiedener Speicherstandorte realitätsnah abbilden. Dazu sind z. B. folgende Arbeitspunkte erforderlich. Erstellen von Verbraucher- und Erzeugermodellen, die z.B. eine Abhängigkeit von der solaren Strahlung und Zeiten wärmetechnischer Über- und Unterversorgung möglichst realitätsnah berücksichtigen. Erweiterung der Fernwärmenetz-Simulation zur Abbildung der Netzveränderungen aufgrund unterschiedlicher Erzeuger- und Einbindeszenarien. Erstellen von Bereitstellungsprofilen der Solarthermie und anderer Wärmeerzeuger in Abhängigkeit von der Art der Kopplung Abnehmer - Speicher - Fernwärmenetz. Wirkungen auf die primärenergetisch und wirtschaftlich sinnvolle Betriebsführung der Fernwärmesysteme inkl. Untersuchung von Betriebsführungskonzepten unter besonderer Berücksichtigung von Speichern, die zentral, dezentral oder teilzentral in das Fernwärmesystem eingebunden werden.
Origin | Count |
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Bund | 56 |
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Type | Count |
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Ereignis | 1 |
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Text | 10 |
unbekannt | 18 |
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Language | Count |
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Dokument | 3 |
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Boden | 37 |
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Mensch & Umwelt | 84 |
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