Das Projekt "Teilvorhaben: Schutz- und Erhalt der Flussperlmuschel in der Eifel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Station StädteRegion Aachen e.V. durchgeführt. Die letzte Flussperlmuschelpopulation in NRW stand 2003 kurz vor dem Aussterben. Durch eine halbnatürliche Nachzucht konnten Jungmuscheln gewonnen und erfolgreich bis zur Geschlechtsreife aufgezogen werden. Haupt-Ziel des Projektes ist die Bedingungen für eine Auswilderung der seit diesem Sommer geschlechtsreifen Tiere zu schaffen. Hierfür ist eine Verbesserung von Substratstruktur und Abflussregime notwendig. So sollen neben stabilen Muschelhabitaten auch zusätzliche Laichhabitate für die Bachforelle entstehen. Hierfür erfolgen eine genaue Bestandsaufnahme und Maßnahmen-Planung auf deutscher und belgischer Seite. Zur weiteren Stabilisierung der autochthonen Perlenbachpopulation soll die halbnatürliche Nachzucht fortgeführt werden. Durch weitere Maßnahmen im Zuchtgraben sollen die Aufzuchtbedingungen für die gekäfigten Muscheln verbessert werden. Aufgrund von Besatzmaßnahmen mit nicht-regionalen Bachforellen nach dem Bau der Perlenbachtalsperre, ist die Eignung der aktuellen Bachforellenpopulation als Wirtsfisch nicht sichergestellt. Dies soll durch Glochidieninfektion von Wildforellen und Wiederfang im Folgejahr überprüft werden. Ganzjähriges Wassergütemonitoring soll Nährstoffeinträge erfassen und Maßnahmen ableiten um Einträge zu reduzieren. Für die (Grund-)Schulen sollen Materialpakete zur Flussperlmuschel zusammengestellt werden die die Thematisierung im Unterricht einfacher und anschaulicher machen. Zusätzlich wird ein 'Muschelkoffer' an zentraler Stelle zur Ausleihe auch für andere interessierte Gruppe bereitgestellt. Ein Lehrpfad am Perlenbach soll die Wanderer auf das letzte Vorkommen der Flussperlmuschel aufmerksam machen. Es sollen die wichtigsten Aspekte zur Flussperlmuschel beleuchtet und neben ihrer Biologie und Historie auch die Maßnahmen die zum Erhalt der Flussperlmuschel geführt haben dargestellt werden. Weitere Veranstaltungen und Aktionen sollen die Flussperlmuschel wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen.
Das Projekt "Teilvorhaben 4: NH3- und N2O-Emissionen im Fruchtfolgeversuch (Ihinger Hof)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Kulturpflanzenwissenschaften (340), Fachgebiet Düngung und Bodenstoffhaushalt (340i) durchgeführt. In dem Projekt soll an ausgewählten Standorten die Wirkung von urease- und nitrifikationsinhibierten Ammoniumsulfat-Harnstoff im Vergleich zu den nicht-inhibierten Ammoniumsulfat-Harnstoff (AS-HS) auf die N-Nutzungseffizienz beim Rohstoffpflanzenanbau untersucht werden. Simultan gilt es, eine mögliche Wechselwirkung der Inhibitoren beim Einsatz von doppelinhibiertem AS-HS zu erfassen. Die kombinierte N-Stabilisierung mit Urease- und Nitrifikations-hemmstoffen lässt eine signifikante Minderung von Ammoniak-, Lachgas- und Nitratverlusten erwarten. Die genannten Wirkungen und der Einfluss auf den Ertrag sollen im Rahmen von Fruchtfolgeversuchen mit Silomais und integrierten Gasmessungen (NH3 und N2O) unter Praxisbedingungen geprüft werden. Um zuverlässige Aussagen über den Gesamtumfang der gasförmigen N-Verluste zu erhalten, wird zusätzlich anhand von Lysimeterversuchen die Sickerwassermenge und das Nitratauswaschrisiko sowie mithilfe von Laborinkubationsexperimenten die tatsächliche N2-Emission bestimmt. Das ist von zentraler Bedeutung für die Ermittlung von realistischen Dünger-N-Bilanzen, stellen doch die gasförmigen N2-Verluste infolge Denitrifikation einen wichtigen, aber am schwersten zu erfassenden N-Verlustpfad dar. Ergänzend zu den bereits vorliegenden ökotoxikologischen Studien und Dauerversuchen zum Umweltverhalten soll die ökotoxikologische Wirkung bzw. der Verbleib der Inhibitoren und soweit möglich deren Abbauprodukte in der Umwelt modelliert werden, um mögliche Problem-verschiebungen, insbesondere Gewässergefährdung, frühzeitig zu untersuchen. Die Bewertung der Maßnahme erfolgt über die Berechnung flächenbezogener N-Verlustraten und dreijähriger N-Bilanzen sowie mittels Ökoeffizienzanalysen. Somit soll die Maßnahme sowohl in Hinblick auf die N-Verluste als auch hinsichtlich der betrieblichen Vor- und Nachteile bewertet werden. Aus den Ergebnissen werden umwelt- und ressourcenoptimierte Mineral-N-Düngungssysteme abgeleitet.
Das Projekt "Teilvorhaben 7: Berechnung des Verhaltens von inhibiertem (AS-HS) inkl. Abbauprodukte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie durchgeführt. In dem Projekt soll an ausgewählten Standorten die Wirkung von urease- und nitrifikationsinhibierten Ammoniumsulfat-Harnstoff im Vergleich zu den nicht-inhibierten Ammoniumsulfat-Harnstoff (AS-HS) auf die N-Nutzungseffizienz beim Rohstoffpflanzenanbau untersucht werden. Simultan gilt es, eine mögliche Wechselwirkung der Inhibitoren beim Einsatz von doppelinhibiertem AS-HS zu erfassen. Die kombinierte N-Stabilisierung mit Urease- und Nitrifikations-hemmstoffen lässt eine signifikante Minderung von Ammoniak-, Lachgas- und Nitratverlusten erwarten. Die genannten Wirkungen und der Einfluss auf den Ertrag sollen im Rahmen von Fruchtfolgeversuchen mit Silomais und integrierten Gasmessungen (NH3 und N2O) unter Praxisbedingungen geprüft werden. Um zuverlässige Aussagen über den Gesamtumfang der gasförmigen N-Verluste zu erhalten, wird zusätzlich anhand von Lysimeterversuchen die Sickerwassermenge und das Nitratauswaschrisiko sowie mithilfe von Laborinkubationsexperimenten die tatsächliche N2-Emission bestimmt. Das ist von zentraler Bedeutung für die Ermittlung von realistischen Dünger-N-Bilanzen, stellen doch die gasförmigen N2-Verluste infolge Denitrifikation einen wichtigen, aber am schwersten zu erfassenden N-Verlustpfad dar. Ergänzend zu den bereits vorliegenden ökotoxikologischen Studien und Dauerversuchen zum Umweltverhalten soll die ökotoxikologische Wirkung bzw. der Verbleib der Inhibitoren und soweit möglich deren Abbauprodukte in der Umwelt modelliert werden, um mögliche Problem-verschiebungen, insbesondere Gewässergefährdung, frühzeitig zu untersuchen. Die Bewertung der Maßnahme erfolgt über die Berechnung flächenbezogener N-Verlustraten und dreijähriger N-Bilanzen sowie mittels Ökoeffizienzanalysen. Somit soll die Maßnahme sowohl in Hinblick auf die N-Verluste als auch hinsichtlich der betrieblichen Vor- und Nachteile bewertet werden. Aus den Ergebnissen werden umwelt- und ressourcenoptimierte Mineral-N-Düngungssysteme abgeleitet.
Das Projekt "Teilvorhaben 5: Agronomische und ökologische Wirkung von inhibiertem AS-HS am Standort Merbitz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur Allgemeiner Pflanzenbau, Ökologischer Landbau durchgeführt. In dem Projekt soll an ausgewählten Standorten die Wirkung von urease- und nitrifikationsinhibierten Ammoniumsulfat-Harnstoff im Vergleich zu den nicht-inhibierten Ammoniumsulfat-Harnstoff (AS-HS) auf die N-Nutzungseffizienz beim Rohstoffpflanzenanbau untersucht werden. Simultan gilt es, eine mögliche Wechselwirkung der Inhibitoren beim Einsatz von doppelinhibiertem AS-HS zu erfassen. Die kombinierte N-Stabilisierung mit Urease- und Nitrifikations-hemmstoffen lässt eine signifikante Minderung von Ammoniak-, Lachgas- und Nitratverlusten erwarten. Die genannten Wirkungen und der Einfluss auf den Ertrag sollen im Rahmen von Fruchtfolgeversuchen mit Silomais und integrierten Gasmessungen (NH3 und N2O) unter Praxisbedingungen geprüft werden. Um zuverlässige Aussagen über den Gesamtumfang der gasförmigen N-Verluste zu erhalten, wird zusätzlich anhand von Lysimeterversuchen die Sickerwassermenge und das Nitratauswaschrisiko sowie mithilfe von Laborinkubationsexperimenten die tatsächliche N2-Emission bestimmt. Das ist von zentraler Bedeutung für die Ermittlung von realistischen Dünger-N-Bilanzen, stellen doch die gasförmigen N2-Verluste infolge Denitrifikation einen wichtigen, aber am schwersten zu erfassenden N-Verlustpfad dar. Ergänzend zu den bereits vorliegenden ökotoxikologischen Studien und Dauerversuchen zum Umweltverhalten soll die ökotoxikologische Wirkung bzw. der Verbleib der Inhibitoren und soweit möglich deren Abbauprodukte in der Umwelt modelliert werden, um mögliche Problem-verschiebungen, insbesondere Gewässergefährdung, frühzeitig zu untersuchen. Die Bewertung der Maßnahme erfolgt über die Berechnung flächenbezogener N-Verlustraten und dreijähriger N-Bilanzen sowie mittels Ökoeffizienzanalysen. Somit soll die Maßnahme sowohl in Hinblick auf die N-Verluste als auch hinsichtlich der betrieblichen Vor- und Nachteile bewertet werden. Aus den Ergebnissen werden umwelt- und ressourcenoptimierte Mineral-N-Düngungssysteme abgeleitet.
Das Projekt "Teilvorhaben 6: Erfassung von N-Verlusten im Lysimeterversuch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie durchgeführt. In dem Projekt soll an ausgewählten Standorten die Wirkung von urease- und nitrifikationsinhibierten Ammoniumsulfat-Harnstoff im Vergleich zu den nicht-inhibierten Ammoniumsulfat-Harnstoff (AS-HS) auf die N-Nutzungseffizienz beim Rohstoffpflanzenanbau untersucht werden. Simultan gilt es, eine mögliche Wechselwirkung der Inhibitoren beim Einsatz von doppelinhibiertem AS-HS zu erfassen. Die kombinierte N-Stabilisierung mit Urease- und Nitrifikations-hemmstoffen lässt eine signifikante Minderung von Ammoniak-, Lachgas- und Nitratverlusten erwarten. Die genannten Wirkungen und der Einfluss auf den Ertrag sollen im Rahmen von Fruchtfolgeversuchen mit Silomais und integrierten Gasmessungen (NH3 und N2O) unter Praxisbedingungen geprüft werden. Um zuverlässige Aussagen über den Gesamtumfang der gasförmigen N-Verluste zu erhalten, wird zusätzlich anhand von Lysimeterversuchen die Sickerwassermenge und das Nitratauswaschrisiko sowie mithilfe von Laborinkubationsexperimenten die tatsächliche N2-Emission bestimmt. Das ist von zentraler Bedeutung für die Ermittlung von realistischen Dünger-N-Bilanzen, stellen doch die gasförmigen N2-Verluste infolge Denitrifikation einen wichtigen, aber am schwersten zu erfassenden N-Verlustpfad dar. Ergänzend zu den bereits vorliegenden ökotoxikologischen Studien und Dauerversuchen zum Umweltverhalten soll die ökotoxikologische Wirkung bzw. der Verbleib der Inhibitoren und soweit möglich deren Abbauprodukte in der Umwelt modelliert werden, um mögliche Problem-verschiebungen, insbesondere Gewässergefährdung, frühzeitig zu untersuchen. Die Bewertung der Maßnahme erfolgt über die Berechnung flächenbezogener N-Verlustraten und dreijähriger N-Bilanzen sowie mittels Ökoeffizienzanalysen. Somit soll die Maßnahme sowohl in Hinblick auf die N-Verluste als auch hinsichtlich der betrieblichen Vor- und Nachteile bewertet werden. Aus den Ergebnissen werden umwelt- und ressourcenoptimierte Mineral-N-Düngungssysteme abgeleitet.
Das Projekt "Kleben wie Holz und Muscheln: Aktivierte Lignine als neue Rohstoffplattform für nachhaltige Klebstoffe für Korallenriff-Rekonstitution" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Chemie durchgeführt. Das Vorhaben abstrahiert molekulare Verstärkungs- und Klebemechanismen aus den biologischen Systemen des Holzes und der marinen Muscheln und vereint diese, im Verbund mit dem Industriepaten Henkel, zu einer nachhaltigen Materialplattform-Technologie für Klebstoffe. Der bioinspirierte Ansatz verbindet die biologischen Prinzipien der robusten Unterwasseradhäsion aus Miesmuscheln mit denen zur Erzeugung von innerer (Druck)festigkeit aus Holz. Zentral für das Projekt ist die chemische Aktivierung von aufbereiteten Lignin-Fraktionen, die im neuen Klebstoff sowohl die innere Festigkeit (Kohäsion) dominieren, als auch die Vorstufen für die kostengünstige Erzeugung potenter Catechol-Haftgruppen stellen. Letztere sind aus dem Klebeapparat der Miesmuschel bekannt und bilden die Grundlage für die robuste Adhäsionsfähigkeit von Muscheln an praktisch allen harten Materialien. Die neuen nachhaltigen Klebstoffmaterialien sind strukturell und chemisch flexibel aufgestellt und ermöglichen salzwasserresistente Unterwasserklebungen. Die Machbarkeit ('Proof of Concept') wird anhand eines Korallenklebers für die Rekonstitution geschädigter Korallenriffe gezeigt. Darüber hinaus eröffnet die Klebstoffplattform Innovationspotential in Zukunftsfeldern wie z.B. in den Anwendungsbereichen der Leichtbau-Faserverbund-Materialien für Elektromobilität, wo Fügetechniken der Zukunft auch z.B. die Kompostierbarkeit der Strukturmaterialien nach der Verwendung gewährleisten müssen. Es ist von weitreichender Wichtigkeit für den dringlich anstehenden Ressourcenwandel, dass für die Bioressource Lignin, welche bis jetzt zu 95 % thermisch verwertet wird, eine Wertschöpfung im zukunftsweisenden Sektor der Klebstoffsysteme erschlossen wird. Die Wertschöpfung aus dem 'Abfallprodukt' stärkt Deutschland klar als Industrie- und Technologiestandort und zeigt, dass deutsche Industrieunternehmen ihrer globalen Verantwortung in Bezug auf die Entwicklung nachhaltiger Herstellungsprozesse nachkommen.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Koordination, Datenmanagement und Bewertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Agrartechnologie durchgeführt. In dem Projekt soll an ausgewählten Standorten die Wirkung von urease- und nitrifikationsinhibierten Ammoniumsulfat-Harnstoff im Vergleich zu den nicht-inhibierten Ammoniumsulfat-Harnstoff (AS-HS) auf die N-Nutzungseffizienz beim Rohstoffpflanzenanbau untersucht werden. Simultan gilt es, eine mögliche Wechselwirkung der Inhibitoren beim Einsatz von doppelinhibiertem AS-HS zu erfassen. Die kombinierte N-Stabilisierung mit Urease- und Nitrifikations-hemmstoffen lässt eine signifikante Minderung von Ammoniak-, Lachgas- und Nitratverlusten erwarten. Die genannten Wirkungen und der Einfluss auf den Ertrag sollen im Rahmen von Fruchtfolgeversuchen mit Silomais und integrierten Gasmessungen (NH3 und N2O) unter Praxisbedingungen geprüft werden. Um zuverlässige Aussagen über den Gesamtumfang der gasförmigen N-Verluste zu erhalten, wird zusätzlich anhand von Lysimeterversuchen die Sickerwassermenge und das Nitratauswaschrisiko sowie mithilfe von Laborinkubationsexperimenten die tatsächliche N2-Emission bestimmt. Das ist von zentraler Bedeutung für die Ermittlung von realistischen Dünger-N-Bilanzen, stellen doch die gasförmigen N2-Verluste infolge Denitrifikation einen wichtigen, aber am schwersten zu erfassenden N-Verlustpfad dar. Ergänzend zu den bereits vorliegenden ökotoxikologischen Studien und Dauerversuchen zum Umweltverhalten soll die ökotoxikologische Wirkung bzw. der Verbleib der Inhibitoren und soweit möglich deren Abbauprodukte in der Umwelt modelliert werden, um mögliche Problem-verschiebungen, insbesondere Gewässergefährdung, frühzeitig zu untersuchen. Die Bewertung der Maßnahme erfolgt über die Berechnung flächenbezogener N-Verlustraten und dreijähriger N-Bilanzen sowie mittels Ökoeffizienzanalysen. Somit soll die Maßnahme sowohl in Hinblick auf die N-Verluste als auch hinsichtlich der betrieblichen Vor- und Nachteile bewertet werden. Aus den Ergebnissen werden umwelt- und ressourcenoptimierte Mineral-N-Düngungssysteme abgeleitet.
Das Projekt "Teilvorhaben: Plattform für Elektromobilität mit erneuerbaren Energien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hamburg Energie GmbH durchgeführt. Die Hamburg Energie GmbH (HE) wird im Projekt ELBE eine Plattform für lokales Energie- und Lastmanagement von zentraler Stelle aufbauen. Sie soll im Wesentlichen aus einer Verwaltung von Ladestellen und deren Konfiguration und Ansteuerung (Steuerungskomponente) sowie einer optimierenden Einsatzplanung und einem Strommarktzugang (Marktkomponente) bestehen. Damit dient sie einerseits zur operativen Planung der Ladekurven und durchgängigen Vermarktung im Stromhandel und andererseits zur späteren planvollen Ansteuerung der Ladestellen an den betreffenden Flottenstützpunkten. Der Fokus liegt für HE darauf, den Aufwand für die Aufschaltung einer Ladesäule zur Steuerungskomponente und ihre Abbildung in einem Einsatzplanungsmodell zu reduzieren. Dazu werden ein Modellbaukasten und Hilfswerkzeuge für das automatisierte Anlegen von Einsatzplanungsmodellen und deren Unterlegung mit Daten aus dem Betrieb der Ladesäulen entwickelt. Durch Berücksichtigung einer maximalen Leistungsaufnahme werden in der Plattform die Gesichtspunkte von Flottenbetreibern, Ladeinfrastrukturbetreibern, Stromlieferant und Verteilnetzbetreiber überein gebracht. Eine Besonderheit bei dem Projekt ELBE ist die Vernetzung zwischen der Steuerungs- und Marktkomponente für den Ladeinfrastrukturbetreiber und dem Netzleitsystem des Verteilnetzbetreibers. So können Leistungsobergrenzen für bestimmte Knoten im Verteilnetz gesetzt werden, welche es bei einer zunehmenden Durchdringung der Elektromobilität im nichtöffentlichen Bereich zu beachten gilt. Die Steuerungskomponente verwendet gängige Kommunikationsprotokolle wie Open Charging Point Protocol (OCPP) für die Übermittlung von Konfigurations- und Steuerungsdaten sowie das Open Clearing House Protocol (OCHP) für die Übermittlung abrechnungsrelevanter Daten.
Das Projekt "Speläotheme aus der Sibirischen Arktis: Einzigartige Archive vergangener Temperatur- und Feuchtebedingungen während des späten Miozäns." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik, Lehrstuhl für Sediment- und Isotopengeologie durchgeführt. Der Beginn der nordhemisphärischen Vereisung und die Entwicklung kontinuierlichen Permafrostes in Eurasien zwischen dem Ende des Miozäns und dem frühen Pleistozän zählt zu den bedeutendsten klimatischen Ereignissen des Känozoikums. Der Zeitpunkt extensiver Vereisung auf den Kontinenten und des Arktischen Ozeans und damit verbundene Veränderungen der klimatischen Bedingungen bleibt bislang ungenau bestimmt.Speläotheme (sekundäre Höhlenkarbonate) stellen ein wichtiges Archiv kontinentaler Umweltbedingungen dar, welches durch besonders genaue radiometrische Altersmodelle für eine grosse Bandbreite an Paläoklimaproxies charakterisiert ist.Wir konnten erfolgreich diagenetisch unveränderte und datierbare Proben aus Zentral- und Nordsibirien identifizieren und schlagen eine Multi-proxy-Studie an U/Pb-datierten Stalagmiten vor. Diese Studie wird Einblicke in die thermalen und hydrologischen Bedingungen zwischen 10.3 Ma und 8 Ma liefern. Wasser aus in den Speläothemen eingeschlossenen Fluidinklusionen wird auf seine Isotopenzusammensetzung hin untersucht. Zudem wird die in den Speläothemen beobachtete Lamination genutzt, um die Saisonalität während des Torton und Messiniums zu rekonstruieren. Wir suchen finanzielle Unterstützung für die parallele Analyse der Isotopie des Fluidinklusionswassers, der Sauerstoff- und Kohlenstoffisotopie des Karbonates, und der Elementkonzentration in den Speläothemen. Diese Kombination geochemischer Methoden wird Einblicke in regionale Umweltbedingungen, die Niederschlagshistorie und Temperaturen während des Miozäns und vor der Entwicklung kontinuierlichen Permafrostes geben. Zusätzliche Proben werden genutzt, um den Wechsel vom eisfreien zu einem durch Permafrost charakterisierten Sibirien zeitlich genauer einzugrenzen.Das vorgeschlagene Projekt wird unser Wissen zur atmosphärischen Zirkulation, und daran geknüpfter Veränderungen des Feuchte- und Temperaturregimes während eines saisonal eisfreien Arktischen Ozeans erweitern.
Das Projekt "Swissfire: Waldbranddatenbank der Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Swissfire ist die neue Waldbranddatenbank der Schweiz, die im 2008 aus einer Zusammenarbeit zwischen WSL und BAFU (Bundesamt für Umwelt) entstanden ist. Die neue Datenbank vereinigt alle Waldbrand-Informationen an zentraler Stelle und ist damit ein gutes Instrument, um die Waldbrandbekämpfung zu optimieren. Die Waldbrandstatistik ist für den Forstdienst und die Feuerwehr ein wichtiges Instrument für die Waldbrandprävention, für die Planung der technischen Brandbekämpfung sowie für die Optimierung der Brandbekämpfungsstrategie. Im heutigen Klimawandel-Szenario wird es noch wichtiger, Waldbrandinformationen zu erheben, besonders auch in Regionen wo es im Allgemeinen wenig brennt. Nur so können in einer konsistenten Weise künftige Änderungen der Feuerregime analysiert werden. Die WSL ergriff 2005 die Initiative, in Zusammenarbeit mit den Kantonen (VS, UR, TI, GR), eine Waldbrand-Datenbank zu erstellen. Aufgrund von Anfragen seitens des BAFU (Bundesamt für Umwelt), ist die bestehende Datenbank nun auf nationale Ebene erweitert worden.
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