Das Projekt "Konzeptentwicklung für eine großtechnische Versuchsanlage zur druckaufgeladenen Dampfwirbelschicht - Trocknung von Braunkohlen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hitachi Power Europe GmbH durchgeführt. Das Vorhaben dient der Entwicklung der technischen Voraussetzungen für die druckaufgeladene Trocknung. Auf der Basis der Ergebnisse beim Betrieb der DDWT Testanlage an der BTU erfolgt die Grobauslegung einer großtechnische Versuchsanlage im Leistungsbereich zwischen 40 und 70 t/h RfK. Dies betrifft insbesondere das Design, die Anordnung und die Dimensionierung der Komponenten des Trockners, die Entwicklung eines TBK- Dampferzeugers, die Entwicklung der TBK-Brenner und den Betrieb des gesamten TBK- Kraftwerkblockes. HPE bearbeitet die Auslegung des TBK-Dampferzeugers und der Feuerung inkl. des TBK-Brenners federführend. HPE unterstützt darüber hinaus die Projektpartner bei der Untersuchung technischer Konzepte für Mahlanlage, Luftstufung und Blockkonzept. Auf Grundlage des Projektes ist von den Projektpartnern die Auslegung und der Bau einer Demonstrationsanlage für die Trocknung sowie das Design und die Erprobung einzelner Komponenten wie z.B. der TBK Brenner geplant. Zusammen mit den durchgeführten Untersuchungen zur Auslegung des TBK-Dampferzeugers wird so langfristig die Markteinführung eines hocheffizienten Trockenbraunkohlekraftwerkes ermöglicht.
Das Projekt "Verbesserter Abbau von Klaerschlaemmen durch Zellaufschluss - Biologisch- und chemisch-oxidative Behandlung von mechanisch aufgeschlossenen und anaerob behandelten Klaerschlaemmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Fachbereich 07 für Maschinenbau, Institut für Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Im Forschungsvorhaben wird die Weiterentwicklung der biologischen Verwertungsverfahren von Klaerschlaemmen untersucht. Das Projekt ist in die DFG-Forschergruppe 'Biologische Prozesse mit dispersen Feststoffen' an der TU Braunschweig eingebunden. In vier Teilprojekten wird eine Verbesserung des gesamten Stabilisierungsprozesses bis hin zur Entwaesserung angestrebt. Dazu werden die Betriebsparameter der eingesetzten Aufschlussgeraete (Ruehrwerkskugelmuehle, Hochdruckhomogenisator, Ultraschall) hinsichtlich eines energetisch optimierten Aufschlusses untersucht. Die Verfahrensfuehrung des biologischen Abbaus wird der beschleunigten Reaktion angepasst. Mikrobiologische Untersuchungen sollen die Optimierung des Abbauprozesses und eine Reduzierung schwer abbaubarer Substanzen ermoeglichen. Im Projekt 4d soll eine oxidative Behandlung des ausgefaulten Schlammes weitere organische Bestandteile bioverfuegbar machen. Schliesslich wird das Konditionierungs- und Entwaesserungsverhalten der anfallenden Restschlaemme untersucht. Gesamtziel des Projektes ist ein moeglichst vollstaendiger biologischer Abbau der Schlaemme und eine moeglichst geringe Restschlammenge. Innerhalb des Teilprojektes 4d wird die partielle oxidative Behandlung von aufgeschlossenen, ausgefaulten Klaerschlaemmen mit Hilfe von Ozon/Wasserstoffperoxid untersucht, um organisch gebundene partikulaere Substanzen soweit zu modifizieren, dass sie bioverfuegbar werden.
Das Projekt "Erzeugung und Charakterisierung ultrafeiner Feststoffe mit Additiven" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Institut für Aufbereitung, Kokerei und Brikettierung und Lehrstuhl für Aufbereitung, Veredlung und Entsorgung durchgeführt. In einer Laborplanetenkugelmuehle sollen Feststoffe unter Zuhilfenahme von Mahladditiven auf unter 0,1 Mikrometer zerkleinert werden. Bei den Feststoffen handelt es sich um Quarzsand, Kalkspat, Zirkonoxid und Zinkoxid. Hierbei werden fuer jeden genannten Feststoff die Prozessparameter variiert, mit dem Ziel der Optimierung des Mahlvorganges. Der zur Ultrafeinmahlung erforderliche Energieeintrag soll mit Hilfe von Simulationsmodellen ermittelt werden.