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Umweltgerechte Zerspanung durch den Einsatz der Minimalschmiertechnik beim Waelzfraesen

Das Projekt "Umweltgerechte Zerspanung durch den Einsatz der Minimalschmiertechnik beim Waelzfraesen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Institut für Fertigungstechnik und Qualitätssicherung durchgeführt. Kuehlschmierstoffe sind wegen ihrer positiven Wirkungen (Kuehlen, Schmieren, Spuelen) fuer viele Aufgaben der Zerspantechnik unentbehrlich. Sie stellen aber ein erhebliches Gefaehrdungspotential fuer die Umwelt dar und verursachen zunehmend hoehere Entsorgungskosten. Bei der Methode der Minimalschmierung wird mit einer geeigneten Geraetetechnik eine solche exakt dosierte Kuehlschmierstoffmenge an die Zerspanstelle gebracht, die beim Zerspanen nahezu rueckstandslos 'verbraucht' wird. Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen durch systematische experimentelle Untersuchungen die Wirkungen und technologischen Effekte beim Einsatz der Minimalschmiertechnik gegenueber der Vollstrahlkuehlung erforscht werden. Zu untersuchende Kenngroessen sind der Werkzeugverschleiss, das Kraft- und Leistungsverhalten sowie die Qualitaet der Werkstuecksoberflaeche. Analysen zur Bestimmung von Luftschadstoffen aus dem Zerspanprozess werden in die Untersuchungen einbezogen.

Trocken- und MMS-Bearbeitungstechnologie

Das Projekt "Trocken- und MMS-Bearbeitungstechnologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DIN Deutsches Institut für Normung e.V. durchgeführt. DIN 69090-1, Teil 1: Begriffe, Definitionen, Grundlagen und Anwendung und DIN 69090-3, Teil 3: Werkzeuge - Anforderungen und Ausführung. Spannende Formgebung ist nach wie vor der Hauptprozess in der Metallbearbeitung. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Zerspanprozesse zu leistungsfähigeren Verfahren ist für Werkzeughersteller und Werkzeugmaschinenhersteller immens wichtig, um in starker Konkurrenz bestehen zu können. Durch 'High Speed Cutting (HSC)' oder 'High Performance Cutting (HPC)' lässt sich mit Hilfe einer Leistungsoptimierung in neue Grenzbereiche der spanenden Metallverarbeitung vordringen, wobei die Leistungsoptimierung in Zukunft immer stärker mit ökologischen Anforderungen in Einklang gebracht werden muss. Das Stichwort ist hierbei die Trocken- und Minimalmengenschmierung (MMS). Diese Bearbeitungstechnologie, eingesetzt innerhalb der HSC/ HPC-Gesamtprozesse, reduziert nicht nur Umweltrisiken sowie Aufbereitungs- und Entsorgungskosten erheblich, sondern trägt auch dazu bei, wichtige Rohstoff-Ressourcen zukünftig deutlich effizienter einzusetzen. Auf Grundlage von Erkenntnissen der bereits in der Praxis eingesetzten Trocken- und MMS-Bearbeitungstechnologie ist man bestrebt, eine standardisierte Prozesstechnologie zu erarbeiten, um eine problemlose und flächendeckende Umsetzung dieser Technologie durch genormte Systemelemente und Schnittestellen zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang sind insbesondere die Anforderungen und Ausführungen von Werkzeugen und Werkzeugeinrichtungen zu definieren. Projektziele. Bereits vorliegende Erkenntnisse auf diesem Gebiet werden in den weiteren Normungsprozess eingebettet bzw. fließen in den Norm-Entwurf zur DIN 69090-1 ein. Parallel dazu wird ein Entwurf für die DIN 69090-3 erstellt. Die Entwürfe zur DIN 69090-1 sowie zur DIN 69090-3 werden anschließend veröffentlicht.

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