Das Projekt "Nitrathaushalt bei Bäumen mit zerstreutporigem (Fagus sylvatica L.) und ringporigem Holz (Quercus petraea (Matt.)Liebl.)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER), Labor für Isotopen-Biogeochemie durchgeführt. Die Untersuchungen haben das Ziel, die Nutzung von Nitrat im Vergleich zur Ammoniumnutzung durch Bäume auf Bestandesebene zu quantifizieren und Unterschiede in der Nitratreduktionsleistung zwischen Baumarten am Beispiel der zerstreutporigen Buche und der ringporigen Eiche zu erklären. Mit Hilfe von 15N-Tracerexperimenten soll geklärt werden,zu welchen Anteilen Nitrat und Ammonium von Eichen und Buchen an ihrem natürlichen Wuchsort genutzt werden. Die Kapazität von Eichen und Buchen zur Nitratreduktion soll auf Bestandesebene eines Mischbestandes mit Hilfe von Messungen der Nitratreduktase-Aktivität in einzelnen Kompartimenten und Biomassebestimmungen der Kompartimente abgeschätzt werden. Darüberhinaus soll die altersabhängige Änderung in der Nitratassimilationsleistung in Eichen- und Buchenbeständen bestimmt werden sowie geprüft werden, ob der bei Buchen und Eichen unterschiedliche Beitrag des Stammes zur Nitratassimilationsleistung mit der unterschiedlichen Holzmorphologie und -funktion der beiden Baumarten kausal im Zusammenhang steht.