Die Karte Arten- und Biotopschutz (AuBS) mit ihrem dazugehörigen Erläuterungsbericht ist ein wesentlicher, verbindlicher Bestandteil des Landschaftsprogramms. Sie beschreibt flächendeckende Entwicklungsziele für alle Bereiche der Stadt und legt Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung der Lebensräume einheimischer Pflanzen- und Tierarten fest. Die Karte Arten-und Biotopschutz wurde ursprünglich als Arten- und Biotopschutzprogramm (APRO) als eigenständiger Teil des Landschaftsprogramms am 12. Juni 1997 von der Bürgerschaft beschlossen. Die Basis zur Entwicklung des Programms waren die Arten- und Biotopkartierungen, die für das gesamte Stadtgebiet erhoben wurden. Fünfzehn verschiedene Kategorien mit insgesamt 39 verschiedenen Biotopentwicklungsräumen wurden auf dieser Grundlage zusammengefasst und hierzu Ziele und Maßnahmen formuliert. Heute ist es als Karte Arten-und Biotopschutz (AuBS) in das Landschaftsprogramm integriert. Zukünftig sieht das Hamburgische Gesetz zur Ausführung des Bundesnaturschutzgesetzes (HmbBNatSchAG § 13) vor, Aussagen des Apro zusammen mit weiteren naturschutzfachlich bedeutenden Inhalten in einer Fachkonzeption Arten- und Biotopschutz (FABio) darzustellen. Planungskartenwerk nebst Erläuterungsbericht für den Arten- und Biotopschutz in Hamburg. Das Arten- und Biotopschutzprogramm ist Teil des Landschaftsprogramms. Grundlage: Hamburgisches Naturschutzgesetz und Beschluss der Hamburgischen Bürgerschaft. Analoges Kartenwerk in den Maßstäben 1:20 000 und 1:50 000. Daten liegen digital in ArcGIS-Version 10.x vor und werden ständig gepflegt. Die Daten werden für die Öffentlichkeit als WFS-Downloaddienst und als WMS-Darstellungsdienst bereitgestellt.
Dieser Darstellungsdienst (WMS) stellt für das INSPIRE-Thema Verteilung der Arten Inhalte zu der Rasterverbreitung von Zielarten der Flora und Fauna des Landes Bremen im INSPIRE-Datenmodell bereit.
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Das Projekt "Die Erfassung der Wirbeltierfauna incl. Avifauna' - Teilprojekt B 2.5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 13 Stadtplanung,Landschaftsplanung, Fachgebiet Landschaftsökologie,Bodenkunde durchgeführt. In dem Teilprojekt wird die Wirbeltierfauna incl. Avifauna umfassend erfasst und hinsichtlich ihrer Habitatentwicklung beschrieben. Als Leitarten werden Arten der halboffenen bzw. offenen Lebensräume (Lerche, Neuntöter, Hase, Rebhuhn, Rehwild) untersucht. Basierend auf einem Zielartenkonzept werden Vorschläge für einen naturschutzfachlich begründeten Massnahmenplan erarbeitet. Die avifaunistischen Untersuchungen werden durch die Orinitologen Lucan und Nitsche bearbeitet.
Das Projekt "Bewertungsmatrix fuer Biotope des Landes Brandenburg anhand von Leit- und Zielarten ausgewaehlter Arthropoda" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Fachbereich 2 Landschaftsnutzung und Naturschutz durchgeführt. Schaffung einer Bewertungsmatrix fuer die wichtigsten Biotoptypen des Landes Brandenburg. Vorgabe eines einheitlichen und praktikablen Handlungsrahmen fuer die Begutachtung verschiedenster Projekte, z.B. Bewirtschaftung, Verkehrsfuehrung, Tourismus, Unterschutzstellung. Effizienzkontrolle von Naturschutzzielen durch begleitendes Monitoring.
Das Projekt "Teilprojekt 6: Nahrungspräferenzen, Nahrungsqualität und Kondition von Zielarten des Zoo- und Ichthyoplanktons" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 2 Biologie,Chemie, Marine Zoologie durchgeführt. Ein Hauptziel der Untersuchungen dieses Teilprojektes besteht in der Bearbeitung von Hypothese 1 und 5 zur Nahrungsverfügbarkeit und insbesondere zur Qualität der Nahrung ausgewählter Zielarten des Zooplanktons und des Ichthyoplanktons. Dazu werden die wichtigsten Komponenten des hier relevanten Nahrungsgefüges der Nord- und Ostsee, also das Phytoplankton sowie die entsprechenden Arten der Copepoden und Fischlarven, auf ihre biochemische Zusammensetzung hin untersucht. Mithilfe von Felddaten und Fressexperimenten soll u.a. geklärt werden, inwieweit bestimmte essentielle Fettsäuren des Phytoplanktons für die Wachstums- und Reproduktionsfähigkeit der Copepoden von Bedeutung sind (entsprechend der Hypothese von Jonasdottir et al. 1998). Die Kondition der Copepoden und die Auswirkungen ihrer Nahrungsqualität auf die Fischlarven soll anhand ihrer lipidbiochemischen Zusammensetzung (Gesamtlipidgehalt, Reservestoffe wie Triacylglycerine und Wachsester, Fettsäurespektrum) beschrieben werden. Ergänzende stichprobenartige Untersuchungen der Zooplankton- Zielarten bezüglich ihrer Verdauungsenzymaktivitäten (Proteasen wie Trypsin, Carbohydrasen wie Amylase, Laminarinase) vervollständigen die Arbeiten zur Kondition dieser Zooplankton. Diese Untersuchungen werden in enger Kooperation mit den Kollegen von TP1 und 3 durchgeführt, die die Kondition der Fischlarven mithilfe von DNA/RNA-Analysen und Verdauungsenzymaktivitäten charakterisieren werden (siehe TP1 und TP3). Da diese Methoden sehr unterschiedliche biochemische Prozesse und Zeitskalen ansprechen, liefern die Ergebnisse wertvolle, sich ergänzende Hinweise zur Frage der Nahrungsqualität und Überlebensfähigkeit von Copepoden und zum Rekrutierungserfolg der Fischlarven. (Die Lipid- und Verdauungsenzymdaten erlauben auch Aussagen über die Lebens- und Überwinterungsstrategien (Diapause) der Copepoden.) Neben diesen Konditions-Indikatoren stehen die trophischen Beziehungen im Vordergrund der Untersuchungen von TP 6. Die Lipidanalysen sollen auch Hinweise liefern zu den Nahrungspräferenzen der Copepoden und der Fischlarven. Hier wird das Potential von spezifischen Fettsäuren und -alkoholen, sogenannten trophischen Biomarkern, genutzt. Diese für bestimmte Taxa typischen Komponenten werden in der Nahrungskette unmodifiziert weitergegeben. Sie 'integrieren' das Fressverhalten der zu untersuchenden Arten über mehrere Wochen, stellen also im Gegensatz z.B. zu den in anderen TPs geplanten Darm- bzw. Mageninhaltsuntersuchungen (Momentaufnahmen) ein Langzeitsignal und damit eine wichtige Ergänzung dar.
Das Projekt "Oekologische Potentiale strukturwandelbedingter Brachflaechen und Moeglichkeiten ihrer Einbindung in Biotopverbundsysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Die Ausformung von Gruenzuegen stoesst im staedtischen Bereich haeufig wegen vorhandener Bebauung an Grenzen. Im Zuge des Strukturwandels sind jedoch eine Vielzahl sanierungsbeduerftiger Brachflaechen entstanden, die bislang keiner Folgenutzung zugefuehrt werden konnten. Vor diesem Hintergrund soll geprueft werden, inwieweit sich solche Flaechen als Elemente von Biotopverbundsystemen eignen. Der Schwerpunkt der Untersuchungen soll auf faunistischen Aspekten und raeumlich-funktionalen Zusammenhaengen liegen. Mit Hilfe eines Geoinformationssystems (GIS) soll fuer ausgewaehlte Tierarten (Zielarten) die Funktionsfaehigkeit solcher Flaechen als Trittsteinbiotope, Refugialraeume und Ausbreitungszentren in der urbanen Landschaft geprueft werden. Als Fallbeispiele sind Klein- und Mittelstaedte in den ostdeutschen Bundeslaendern vorgesehen.
Das Projekt "Biomonitoring zur Oekologie und Renaturierung anthropogen veraenderter Lebensraeume am Beispiel des Salzachauenoekosystems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) durchgeführt. Die Auen mitteleuropaeischer Fluesse werden im natuerlichen bzw. naturnahen Zustand von einer hochangepassten und zum Teil nur hier vorkommenden Zoozoenose besiedelt. Aufgrund vielfaeltiger anthropogener Eingriffe und Nutzungskonflikte gehoeren die Flussauen zu den am meisten bedrohten Lebensraeumen. Als groesster zusammenhaengender Biotopkomplex mit Auftreten lokalspezifischer Standort- und Artenkombinationen sind die Salzachauen zwischen Freilassing und Laufen von landesweiter Bedeutung fuer den Arten- und Biotopschutz. Die Qualitaet von Renaturierungsmassnahmen anthropogen veraenderter Lebensraeume sowie Schutzmassnahmen fuer bestimmte Arten koennen durch Monitoring ausgewaehlter Zielarten und deren Populationen ueberprueft werden. Das Biomonitoring ist dabei als Langzeitbeobachtung abiotischer und biotischer Parameter in ausgewaehlten Dauerbeobachtungsflaechen zu definieren. Ziel des Forschungsprojekts ist die Entwicklung eines Monitoringskonzepts fuer die Salzachauen anhand charakteristischer Lebensraeume, Strukturtypen und Arten. Dabei sollen intakte und gestoerte Teile des Auensystems oekologisch analysiert und dokumentiert werden. Darauf aufbauend sollen in diesem Forschungsprojekt Moeglichkeiten zur Optimierung der untersuchten Lebensraeume und zur Sicherung des typischen Arteninventars entwickelt werden. Als Arbeitsgrundlage dienen dabei auch Ergebnisse und Daten, die in frueheren Forschungsprojekten bereits erhoben wurden. Das Vorgehen umfasst als erstes eine Festlegung der Methodik zur Durchfuehrung des Monitorings, sowie eine Auswahl von fuer die Salzachaue charakteristischen Lebensraum- und Strukturtypen. Fuer die jeweiligen Lebensraum- und Strukturtypen relevante Indikatorarten soll ein entsprechendes Monitoring durchgefuehrt werden. Das Projekt schliesst darueberhinaus eine Bewertung des Biomonitorings-Konzepts hinsichtlich Tauglichkeit und Praktikabilitaet fuer eine Zustandsbewertung des Oekosystems Salzachaue ein. Langfristig ist eine Verwertung der aussagekraeftigsten Indikatorarten fuer 'was waere, wenn' Szenarien geplant. Dies bezieht sich auf moegliche Eingriffsmassnahmen und deren Wirkung auf das Salzachauen-Oekosystems. Fuer das erste Untersuchungsjahr 1996 sind detailliert folgende Arbeitspunkte vorgesehen: - Auswahl charakteristischer Lebensraum- und Strukturtypen; - Auswahl der fuer die jeweiligen Lebensraumtypen relevanten Tierarten; - Ueberpruefung bekannter und potentieller Areale auf Anwesenheit der Indikatorarten; - Bei Bedarf autoekologische Untersuchungen zu den Indikatorarten; - Verwertung der Daten vorliegender Gutachten; - Aufnahme und Verschneidung der Daten in GIS-Karten.
Das Projekt "Forschungs- und Entwicklungsvorhaben 'Grünland Osterzgebirge' - Voruntersuchung: Populationsuntersuchungen zu Zielarten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Allgemeine Ökologie und Umweltschutz, Professur für Biodiversität und Naturschutz durchgeführt. Ziel der Voruntersuchungen zur Populationsökologie ausgewählter Arten (sub-)montaner Grünlandgesellschaften (Zielarten) ist eine Bestandsanalyse (Verbreitung und geschätzte Populationsgröße) und Gefährdungsanalyse im Oelsener Gebiet. Anhand der Ergebnisse dieser Studie sowie der durch Literaturrecherchen gewonnenen Kenntnisse zur Biologie und Ökologie der Arten werden geeignete Maßnahmen zur Erhaltung und ggf. Wiederansiedlung der Populationen im Oelsener Gebiet vorgeschlagen.