Klimakommunikation bildet eine zentrale Schnittstelle in den Bemühungen, die Klimakrise zu überwinden und die weitere Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen zu stoppen. Ohne umfassende politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen kann Deutschland seine nationalen und internationalen Verpflichtungen im Klimaschutz nicht erfüllen. Das erfordert zum einen rechtliche und finanzielle Maßnahmen, die Rahmen setzen, zum anderen aber die Akzeptanz und die Unterstützung der Bürger*innen. Nötig ist dafür eine strategische Planung, die ausgehend vom konkreten Zweck der Kommunikation die relevante Zielgruppe bestimmt, ihre Besonderheiten charakterisiert und ihre Bedürfnisse erkennt. Daraus lassen sich – anknüpfend an Werte, Emotionen und andere psychologischen Faktoren und gestützt auf die wissenschaftliche Literatur – die geeigneten Kommunikationsansätze ableiten sowie passende Inhalte und Formate auswählen. Diese Publikation befasst sich mit den vorgenannten Aspekten, systematisiert die Faktoren und leitet davon effiziente Ansätze der Klimakommunikation ab. Veröffentlicht in Climate Change | 16/2024.
Die Wärmewende im Gebäudebereich bildet den größten Hebel der Energiewende. Ohne den Ausstieg aus den fossilen Energien bei der Wärmeversorgung sind die Klimaschutzziele nicht zu erreichen. Für Berlin bietet der verstärkte Ausbau von Nahwärmenetzen in Bestandsgebieten eine große Chance, den Umstieg auf 100% erneuerbare Energie dauerhaft wirtschaftlich tragfähig und versorgungssicher zu gestalten. In unterschiedlichen Geschäftsmodellen eröffnet sich die Möglichkeit von Mitbestimmung und Teilhabe durch die Wärmenutzenden. Hier finden Sie Informationen zu den organisatorischen, technischen und wirtschaftlichen Aspekten, die bei der Gestaltung, Planung und Umsetzung eines Nahwärmenetzes im Land Berlin eine Rolle spielen. Der Leitfaden wurde im Auftrag der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt durch die Berliner Energieagentur im Rahmen der Servicestelle energetische Quartiersentwicklung erarbeitet. Bild: tkemot / depositphotos.com Organisatorische Aspekte An dieser Stelle bekommen Sie Informationen zum Ablauf von Nahwärmeprojekten und Hinweise, worauf einzelne Zielgruppen in den unterschiedlichen Phasen von Nahwärmeprojekten achten sollten. Weitere Informationen Bild: © Ashkan Nasirkhani - Fotolia.com Technische Aspekte Hier finden Sie Erläuterung zu konventionellen, Niedertemperatur- und kalten Nahwärmenetzen sowie zu den verschiedenen Möglichkeiten, Wärme aus erneuerbaren Quellen zu nutzen. Weitere Informationen Bild: etiamos - deposit Wirtschaftliche Aspekte Über diesen Link gelangen Sie zu einer Darstellung möglicher Geschäftsmodelle für Nahwärmelösungen. Sie finden auch Informationen zu Kosten sowie Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten. Weitere Informationen
Eine sinnvolle Einbeziehung von Interessengruppen ist der Kern einer erfolgreichen Ökosystemwiederherstellung. Dieses Dokument enthält wichtige Überlegungen und Beispiele für bewährte Praktiken zur Umsetzung von Wiederherstellungsprojekten in einer integrativen, gerechten und vertrauensvollen Art und Weise sowie zur effektiven Einbindung von Interessengruppen in allen Projektphasen - von der Bewertung des potenziellen Wiederherstellungsstandorts bis hin zur Nachbereitung der Umsetzung.
Die Zielgruppe dieses Dokuments sind Einzelpersonen und Organisationen, die planen, ein Naturwiederherstellungsprojekt zu initiieren und umzusetzen. Die Publikation hebt die wichtigsten Schritte hervor und bietet Fragen zur Selbstreflexion, die den Prozess der Einbeziehung von Interessengruppen auf lokaler Ebene unterstützen können. Das Dokument fasst die wichtigsten Ergebnisse des internationalen Expertenworkshops „Making people part of ecosystem restoration in Europe“ zusammen, den das BfN vom 17. bis 19. Oktober 2023 in Bonn veranstaltet hat.
Zielsetzung:
Wasser ist das physiologisch wichtigste Lebensmittel. Die globale Klimaerwärmung erfordert eine Anpassung unserer Trinkgewohnheiten. Kinder sind besonders betroffen, je jünger umso mehr. In dem Präventionskonzept der Optimierten Mischkost für Kinder und Jugendliche ist Wasser das Regelgetränk von Anfang an. In der Ernährungswirklichkeit werden aber konkurrierende Angebote (gesüßte Erfrischungsgetränke, Mineralwasser) präferiert, vor allem bei Kindern und Jugendlichen mit niedrigem Sozialstatus. Die Umstellung von abgepackten Getränken auf Trinkwasser fördert nicht nur die individuelle Gesundheit, sondern leistet auch einen regelhaften Beitrag zur Umweltentlastung (CO2-Fußabdruck).
Die Gewöhnung an einen gesunden Lebensstil fällt umso leichter und ist umso wirkungsvoller, je früher sie beginnt. Anders als in der schulischen Lehre hat in der Frühpädagogik der Grundsatz des aktiven, selbstgesteuerten Lernens Vorrang. Für die altersgerechte Vermittlung der Zusammenhänge von Ernährung/Trinken und Klima/Umwelt gibt es in Schulen erste Ansätze, in der Frühpädagogik ist sie eine neue Herausforderung.
Kernidee des WATCH-Projektes ist die Erarbeitung klimasensitiver, physiologisch bedarfsgerechter, umweltfreundlicher und praxisnaher Trinkempfehlungen und deren multimedialer Transfer an Multiplikatoren als primäre Zielgruppen mit Schwerpunkt auf der frühkindlichen Bildung in Kindertageseinrichtungen (Kitas). Das multiprofessionelle Konsortium umfasst die pädiatrische Ernährungsmedizin & Ernährungswissenschaft, Klimaforschung & Umwelt(didaktik), Frühpädagogik & digitalen Transfer.
Das-Projekt hat zwei Schwerpunkte, die inhaltlich und methodisch ineinandergreifen und sich ergänzen:
Schwerpunkt 1: Ganzheitliche Trinkempfehlungen
Zunächst werden am Modellstandort Bochum mikroklimatische Messdaten gewonnen und in physiologische Konzepte des Flüssigkeitshaushaltes bei klimatischen Stressbedingungen eingebracht. Anschließend werden die Trinkempfehlungen der Optimierten Mischkost klimasensitiv flexibilisiert und Algorithmen für Trinkbedarfe bei verschiedenen Klimabedingungen und Altersgruppen erstellt. Aus dem Vergleich mit Daten der Trinkpraxis in Deutschland werden realitätsnahe Szenarien für die Umweltentlastung (Ökobilanz) bei Umstellung auf Trinkwasser erarbeitet.
Schwerpunkt 2: Multimediater Transfer der Ergebnisse
Neue Konzepte für die Vermittlung von Trink-Klimazusammenhängen in der Frühpädagogik werden modellhaft und partizipativ in Kitas in Bochum entwickelt und erprobt, mit direktem Bezug zu den Messungen des dortigen Stadtklimas (kleine ‚Trinkforscher‘). Parallel wird mit fortschreitendem Projekt die Website flissu-fke.de Schritt für Schritt zu einer multimedialen Plattform ausgebaut. Diese enthält neben den im Projekt entstehenden Bildungsmaterialien auch die neuen Trinkempfehlungen und deren Entstehungsprozess, einschließlich einer zielgruppenspezifischen Aufbereitung für den schulischen Einsatz.
Perspektive: Nach Projektende wird die flissu-Plattform vom FKE weiter betreut, sodass die Projektresultate niederschwellig und effektiv für Interessierte zugänglich bleiben.
«SeeWandel-Klima: Modellierung der Folgen von Klimawandel und Neobiota für den Bodensee» hat zum Ziel, aktualisierte Vorhersagen der Folgen des Klimawandels – unter Einbezug der Auswirkungen von invasiven Arten – auf das Ökosystem Bodensee und dessen nachhaltige Nutzung zu liefern. Hierfür werden praxisbezogene Modelle für Behörden, Organisationen (IGKB, IBKF) und die Öffentlichkeit entwickelt. Die Ergebnisse werden verschiedenen Zielgruppen entsprechend aufbereitet zugänglich gemacht.
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