Das Projekt "Chemischer Status von C14" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens AG durchgeführt. Beim Kontakt einer gesaettigten NaCl-Loesung mit LWR-Brennstabhuellrohren kommt es bei 200 Grad zur Aufloesung des Zircaloymaterials. Es ist das Ausmass der Mobilisierung des im Huellrohr vorhandenenen C14 sowie dessen chemische Form nach dem Auslaugungsprozess zu ermitteln. Dafuer sind seperate, jeweils drei Monate andauernde Auslaugversuche vorgesehen, die vorzugsweise mit gesaettigter Natriumchlorid-Loesung bei 200 Grad (notwendig fuer beschleunigte Huellrohrkorrosion) und unter dem Gleichgewichtsdampfdruck von 15 at mit geringem Ueberdruck durchgefuehrt werden: -Versuche mit DRW- bzw. SWR-Zircaloy-Huellrohr, -Versuche mit DWR- bzw. SWR-Zircaloy-Huellrohr in Gegenwart von Beton/Zement. C14 soll in der Gasphase, in der Auslaugloesung und im Bodenkoerper - soweit wie moeglich verbindungsspezifisch - erfasst werden.