Das Projekt "Teilprojekt 2: Oxidische Schichten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Euromat GmbH durchgeführt. Ziel der Arbeiten der EUROMAT GmbH innerhalb des Teilprojektes ist es, unter Einsatz der Hochfrequenz- und DV-Sputtertechnoloige, oxidische Schichtsysteme und hier insbesondere Multilayerschichten zu entwickeln und auf ihre Eignung als Trockenschmierstoffschicht hin zu untersuchen. Als Beschichtungsanlage steht eine produktionstaugliche Anlage CC800-RF zur Verfuegung. Als Ausgangspunkt der Entwicklung dient ein Schichtsystem auf der Basis TiAlN und Al2O3. Das Schichtsystem TiAlN/Al2O3 soll in einem ersten Schritt durch die Modifikation von Lagezahlen und den Einbau weicher Zwischenschichten hinsichtlich seiner Eigenschaften fuer die Trockenbearbeitung untersucht und angepasst werden. Zweiter Ansatz ist die Basis ZrO2 bzw. ZrO2+A12O3. ZrO2 zeigt bei hoher Bruchzaehigkeit und Verschleissfestigkeit mit gleichzeitig geringem Reibungskoeffizienten gegenueber Stahl gute Ergebnisse.
Das Projekt "Waldnutzung, Waldpflege, Waldnaturschutz - Optionen für die Anpassung an den Klimawandel - Modul Wald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Landespflege durchgeführt. Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald und daraus abzuleitende Anpassungsoptionen werden von Prof. Dr. Werner Konold, Universität Freiburg, Institut für Landespflege untersucht. Das Modul Wald befasst sich mit folgenden Themenschwerpunkten: zukünftige Ausrichtung der Baumartenwahl (incl. Herkunftsfrage); Strukturierung und Multifunktionalität der Wälder/Veränderung von Waldgesellschaften; Sensitivität von Waldökosystemen; Veränderungen von Nutzungspotentialen; Anpassungsoptionen. Das Modul hat vor allem enge Verbindungen zu den Grundlagenmodulen Boden und Wasser sowie Biodiversität. Mit Blick auf die Wald-/Offenlanddynamik bestehen aber auch unmittelbare Anknüpfungspunkte an das Modul Landwirtschaft.
Das Projekt "Teilprojekt 3: Entwicklung von Druckpasten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Pröll KG durchgeführt. Farbstoffsolarzellen lassen sich kostengünstig mit Drucktechnologien des Siebdrucks herstellen. Dabei werden nanoskalige Werkstoffe auf das Substrat (meist Glas, in einigen Fällen auch Folien) aufgebracht. Die Technik der Farbstoffsolarzellen stellt hohe Anforderungen an die benötigten TiO2-, ZrO2-, und Platin-Druckpasten sowie Glaslotpasten. So müssen die Verlaufseigenschaften (Substratbenetzung, Entschäumung und Oberflächenverlauf), die Thixotrophie und die Trocknungseigenschaften optimal eingestellt sein. Im Rahmen dieses Projekts werden Druckpasten entwickelt, die diesen Anforderungen genügen. Durchzuführende Arbeiten: a) Analyse und Identifikation aktueller und zukünftiger Trends im Innovationsfeld Photovoltaik, b) Ausarbeitung produkt- und dienstleistungsspezifischer Anwendungsspezifikationen einschließlich betriebswirtschaftlicher und nachhaltigkeitsspezifischer Rahmenbedingungen für die Realisierung von Farbstoffzellenanwendungen, c) Entwicklung von TiO2-, ZrO2- und Platin-Druckpasten sowie Glaslotpasten, die den Anforderungen an Umweltverträglichkeit genügen. Entwicklung eines serienreifen Verfahrens zur Produktion von Farbstoffsolarzellen.
Das Projekt "Umweltfreundliches, abwasserfreies Herstellverfahren fuer keramische Zirkon-Farbkoerper" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Reimbold und Strick, Chemisch-Keramisches Werk durchgeführt. Keramische Pigmente (sog. Farbkörper) werden durch thermisch induzierte Festkörperreaktionen in einem Kalzinierprozeß hergestellt. Eine wichtige Klasse der diversen Farbkörpersysteme stellen die Zirkonfarbkörper dar, die einen Marktanteil von bis zu 70 Prozent haben. Es handelt sich dabei im wesentlichen um die Farbtöne: Rosa = Zr-Si-Fe; Gelb = Zr-Si-Pr; Blau = Zr-Si-V. Durch Mischung dieser Farben untereinander werden in der keramischen Industrie eine Vielzahl von Farbabstufungen dargestellt. Den Hauptbestandteilen der Farbkörper müssen sog. Mineralisatoren beigemischt werden, die die gewünschten Reaktionen bei technisch möglichen und wirtschaftlich vertretbaren Brenntemperaturen und -zeiten erst ermöglichen. Die heute üblichen Mineralisatoren sind wasserlösliche Salze (z.B. NaCl), die nach dem Kalzinierprozeß durch den sog. Waschprozeß aus dem Pigment entfernt werden müssen, da sie ansonsten bei Anwendung zur Färbung keramischer Glasuren zu erheblichen, inakzeptablen Fehlern (sog. Abrollern bzw. Nadelstichen) führen. Bei diesem Waschprozeß entstehen große Abwassermengen (bis zu 50 Liter Wasser pro Kilo Endprodukt), die mit Salzen und Schwermetallen belastet sind. Ziel des Vorhabens war es daher: Mineralisatoren-Mischungen zu finden, die wasserunlöslich sind bzw. so gering wasserlöslich, daß auf den Waschprozeß verzichtet werden kann, ohne daß technische Probleme bei der Weiterverarbeitung in der keramischen Industrie auftreten. Eine Brenntechnik zu ermitteln, die die Abgasemission (v.a. durch Fluoride) deutlich reduziert.
Das Projekt "Teilvorhaben 1 - Koordination und Technologieentwicklung chemische Gewinnungsprozesse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von G.E.O.S. Ingenieurgesellschaft mbH durchgeführt. Zirkoniumminerale enthalten häufig schwere Seltenerdelemente (SEE), welche als wirtschaftsstrategische Rohstoffe besonders hoher Kritikalität gelten. Das Verbundprojekt SEEsand strebt die Entwicklung einer innovativen Technologie zur Gewinnung dieser Schweren Seltenerdelemente aus Sanden an, die an der Ostseeküste in großem Umfang als Baustoff bzw. zum Küstenschutz abgebaut werden. Das Teilvorhaben 1 beinhaltet die Koordinierung der Arbeiten im Verbundprojekt. Im Teilvorhaben 1 erfolgt die Entwicklung von Verfahren zur Mobilisierung der schweren SEE aus den Mineralen sowie von Prozessen zur Abscheidung dieser aus den Laugungslösungen und Anreicherung in einem verwertbaren SEE-Konzentrat. Außerdem wird das Ziel verfolgt, die entwickelten Technologien auf andere Zirkoniumsilikate zu übertragen. Der Arbeitsplan des TV 1 umfasst die Organisation des Verbundprojektes und die Koordinierung der Arbeiten. Mit der Gestaltung einer Webseite wird die Außendarstellung des Projektes gewährleistet und die Ergebnisverwertung unterstützt. Die Mobilisierung der SEE aus den Zirkoniummineralen soll in TV 1 durch alkalische bzw. saure Laugung erfolgen. Die besondere Art des Einbaus der SEE in den Zirkon ('Xenotimsubstitution') soll zur Entwicklung eines Verfahrens zur selektiven chemischen Laugung ausgenutzt werden. Zur Gewinnung der SEE aus den Laugungslösungen ist die Anwendung geeigneter fraktionierter Fällungsverfahren geplant. Daneben sollen weitere Wertkomponenten, z.B. Hf, in Form geeigneter Konzentrate gewonnen werden. Die Demonstration der entwickelten Technologien ist in einer semikontinuierlichen Demonstrationseinheit geplant.
Das Projekt "Rueckgewinnung von Zirkoniumverbindungen aus Abfaellen der Zircaloy-Verarbeitung und deren Verwertung bei der Herstellung von Zr-haltigen Aluminium-Spezial-Werkstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Metallgesellschaft AG durchgeführt. Das Ziel des FE-Vorhabens ist die Rueckgewinnung von Zirkoniumverbindungen aus Produktionsabfaellen der Zircaloy-Verarbeitung (Zr-haltige Feinschrotte, Beizabfaelle etc., ggf. auch Kernschrotte) und deren Verwertung bei der Herstellung von Zr-haltigen Aluminium-Spezialwerkstoffen. Dabei sollen ausschliesslich umweltfreundliche Problemloesungen angestrebt werden, die keine Umweltbelastungen (verschmutzte Waschwasser, Altsaeuren und Altbeizen, schwer deponierbare wasserloesliche Verbindungen) ergeben.
Das Projekt "ZrO-Kugeln Untersuchungen zur Randschichtverfestigung von Zirkonoxid" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik durchgeführt. Steigerung der Lebensdauer von Kugellagerkugeln aus Keramik durch ein patentiertes Kugelstrahlverhahren.
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Bund | 7 |
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Deutsch | 7 |
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