Das Projekt "Technische und wirtschaftliche Optimierung der Vergasung von Holz in der zirkulierenden Wirbelschicht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT durchgeführt. Mit dem Entwicklungsvorhaben 'Technische und wirtschaftliche Optimierung der Vergasung von Holz in der zirkulierenden Wirbelschicht, bei den es sich um die Fortfuehrung zweier mehrjaehriger Vorhaben (FKZ 94NR140-F und FKZ 98N075) handelt, soll in direktem Anschluss eine sowohl technische als auch wirtschaftliche abschliessende Optimierung des Anlagenkonzeptes der Biomassevergasung mit gasmotorischer Stromerzeugung erfolgen, um so den Erfolg des Gesamtkonzeptes zu sichern. Im Rahmen von Versuchen wurde das Anlagenkonzept im Pilotmassstab erfolgreich erprobt und die Versuchsanlage ueber Zeitraeume von bis zu 160 h kontinuierlich betrieben. Die trockene Gasbehandlung mit katalytischer Reformerstufe zur Teerspaltung fuehrt dabei zu einer konkurrenzfaehigen technischen Loesung des Teerproblems. Entwicklungsgegenstand ist die dauerbetriebstaugliche Erzeugung einer fuer den Einsatz in Gasmotoren ausreichend guten Produktgasqualitaet unter besonderer Beruecksichtigung des Dauerbetriebs der Katalysatoreinheit. Planungsfehler bei kuenftigen Anlagen und dadurch resultierende Ausfaelle einer ersten Demonstrationsanlage sollen dadurch vermindert werden. Die Erfolgsaussichten dieser ressourcenschonenden Technik werden dadurch erheblich verbessert. Ziel ist es, ein Verfahren zur Marktreife zu bringen, auf dessen Grundlage wirtschaftlich arbeitende Anlagen zur Verwertung von verfuegbarem, bisher ungenutztem Waldrestholz und vergleichbarer Biomasse errichtet werden koennen.
Das Projekt "CO-und NOx-Emissionen bei der Klaerschlammverbrennung in einer zirkulierenden Wirbelschicht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich Verfahrenstechnik I durchgeführt. In einer Versuchsanlage im Technikumsmassstab werden die Emissionen aus einer Klaerschlammverbrennung untersucht und ueber gezielte Kinetikmessungen in der zirkulierenden Wirbelschicht die Entstehungs- und Abbaumechanismen untersucht.
Das Projekt "Zur simultanen Schadstoffminderung saurer, Hg-haltiger Prozessgase in der zirkulierenden Wirbelschicht (ZWS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Fachbereich Chemie, Institut für Angewandte Analytik und Umweltchemie durchgeführt. Zur Reinigung anfallender Prozessgase auf die in der TALuft bzw. BImSchV. festgelegten Emissionsgrenzwerte anthropogener Schadstoffe, wie Gasgemische aus SO2, HCI, HF und HG sind Untersuchungen zur simultanen Entfernung dieser Schadstoffe mittels einer zirkulierenden Wirbelschicht vorgesehen. Hierbei stehen differenzierte Aussagen zum betreffenden Stoffuebergangsverhalten in Abhaengigkeit von den Bedingungen, in Relation zur Relativgeschwindigkeit Feststoff- Gas und zum gekoppelten physikalisch und chemisch bedingten Abrieb im Mittelpunkt der Untersuchungen, was technologisch bedeutend und fuer die Wirtschaftlichkeit entscheidend ist. Das Ziel ist die Modellierung der synergetisch beeinflussten Stoffuebertragung.
Das Projekt "Weiterentwicklung der Wirbelschichttechnik mit internem Abscheider fuer Kombiprozesse und mit verschiedenen Brennstoffen (EG-Wirbel III)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von L. & C. Steinmüller GmbH durchgeführt. Das Vorhaben hat zum Ziel, unter Zuhilfenahme einer Wirbelschichtpilotanlage die hochexpandierte Wirbelschicht mit Fangrinnenabscheider weiterzuentwickeln, das Verbrennungssystem fuer den Einsatz in Kombiprozessen mit Kohlevergasung zu untersuchen, sowie weitere Emissionsuntersuchungen durchzufuehren.
Das Projekt "Mathematische Modellierung von Dampferzeugerkonzeptionen mit zirkulierender Wirbelschichtfeuerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Siegen, Fachbereich 11 Maschinentechnik, Institut für Energietechnik durchgeführt. Auf dem Markt der Kraftwerke und der Kraft-Waerme-Kopplung haben sich im Bereich der atmosphaerischen zirkulierenden Wirbelschichtfeuerung (ZWSF) drei Anlagenkonzeptionen herauskristallisiert, die sich hinsichtlich Verfahren und Bauformen voneinander unterscheiden: Anlagen mit Fliessbettkuehler, Anlagen ohne Fliessbettkuehler, Anlagen mit Circofluid-Feuerung. Ziel des Forschungsvorhabens ist die theoretische Untersuchung dieser Anlagenkonzeptionen hinsichtlich Leistung, Ausbrand und Emissionen mit Hilfe eines mathematischen Modells. Das Modell beinhaltet wesentliche wirbelschichttypische Reaktions-, Stroemungs- und Waermeuebertragungsmechanismen sowie ein Teilmodell fuer einen Zwangsdurchlaufdampferzeuger. Zur Ueberpruefung der Modellguete wurden Betriebsmessungen am Wirbelschichtkessel 1 der Bayer AG, einer Anlage mit Fliessbettkuehler, sowohl fuer stationaeren als auch dynamischen Anlagenbetrieb durchgefuehrt. Fuer die wesentlichen Betriebsgroessen zeigt sich eine qualitativ gute Uebereinstimmung zwischen Rechnung und Messung.
Das Projekt "Dynamisches Verhalten zirkulierender Wirbelschichten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich Verfahrenstechnik I durchgeführt. Aufgabe: Grosstechnische Anlagen mit zirkulierenden Wirbelschichten werden heute zum grossen Teil auf rein empirischer Grundlage ausgelegt, da bisher ein Ansatz zur Modellierung der Stroemungsmechanik unter Beruecksichtigung des gesamten Aschekreislaufs fehlt. Fuer die Auslegung insbesondere von Feuerungen ist hierbei auch das dynamische Verhalten von zirkulierenden Wirbelschichten von Bedeutung, da bei Feuerungsanlagen zum Teil sehr schnelle Lastwechsel notwendig sind. Loesung: Auf der Grundlage experimenteller Untersuchungen des stationaeren und des instationaeren Verhaltens einer Versuchsanlage im Technikumsmassstab (Dmr. 0,4 m) soll zunaechst ein stationaeres Modell des gesamten Feststoffkreislaufes entwickelt werden. In einem zweiten Schritt sollen die Anlagenkomponenten identifiziert werden, die fuer das Zeitverhalten der zirkulierenden Wirbelschicht bestimmend sind. Das Zeitverhalten dieser Komponenten soll daraufhin durch ihre Uebertragungsfunktionen beschrieben werden.
Das Projekt "Energetische Nutzung von unkonventionellen Brennstoffen in kohlegefeuerten ZWSF-Anlagen - experimentell gestuetzte Modellierung der Verbrennungsablaeufe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Energietechnik durchgeführt. In dem Vorhaben soll ein bereits vorhandenes mathematisches Modell der ZWSF fuer die Verbrennung von Kohle soweit ertuechtigt werden, dass man in der Lage ist, die unterschiedlichsten Brennstoffgemische mit Kohle unter energetischen und oekologischen Aspekten genau zu untersuchen. Das Ziel ist die modulare Programmierung mit dem Hauptaugenmerk der schnelleren Anpassung der brennstoffspezifischen Eigenschaften an das vorhandene Programm fuer Rohbraunkohle. Die Ergebnisse der mathematischen Modellierung sollen in der Pilotanlage der TU Dresden bestaetigt werden. Ziel der experimentellen Arbeiten ist die Ueberpruefung der in der mathematischen Modellierung ermittelten optimalen Versuchsparameter, um bereits primaerseitig die Schadstoffemissionen zu verringern. Es ist weiterhin zu untersuchen, wie durch Additivmaterialzugabe diese Schadstoffe sekundaerseitig zu beeinflussen sind. Die im Komplex gewonnenen errichteten Kraftwerke mit Gemischfeuerung von Kohle und unkonventionellen Brennstoffen zu bewerten und zu optimieren.
Das Projekt "Druckaufgeladene zirkulierende Wirbelschichten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Verfahrenstechnik, Lehrstuhl für Mechanische Verfahrenstechnik durchgeführt. Der Einsatz druckaufgeladener zirkulierender Wirbelschichten als Feuerungssystem fuer Festbrennstoffe (Kohle) erlaubt den Einsatz des Gasturbinenprozesses. Hierdurch ist es moeglich, den Wirkungsgrad kohlegefeuerter Kraftwerke zu erhoehen. Die zirkulierende Wirbelschicht ihrerseits erlaubt durch Zugabe von Kalkstein in den Feuerungsraum eine In-situ-Entschwefelung. Die niedrige Feuerraumtemperatur ist ursaechlich fuer geringe Stickoxidemissionen, so dass nachgeschaltete Reinigungsanlagen nicht erforderlich sind. Im Forschungsvorhaben werden an einer kaltbetriebenen zirkulierenden Wirbelschicht die bis zu einem statischen Druck von 60 bar betrieben werden kann, Untersuchungen zur Stroemungsmechanik und Waermeuebergang durchgefuehrt. Es zeigt sich, dass gegenueber atmosphaerisch betriebenen zirkulierenden Wirbelschichten ein geaenderter Stroemungszustand auftritt und der wandseitige Waermeuebergang verbessert ist.
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