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Charakterisierung der mit Natriumpyrophosphat löslichen organischen Bodensusbstanz mittels FT-IR

Das Projekt "Charakterisierung der mit Natriumpyrophosphat löslichen organischen Bodensusbstanz mittels FT-IR" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Bodenlandschaftsforschung durchgeführt. Zusammensetzung und Menge der organischen Bodensubstanz (OBS) werden durch die Landnutzungsform beeinflußt. Die OBS läßt sich nach ihrer Abbaubarkeit und nach ihrer Löslichkeit in verschiedene Pools einteilen. So kann die wasserlösliche organische Bodensubstanz (DOM) als Maßzahl für die abbaubare OBS herangezogen werden. Mit Natriumpyrophosphat-Lösung als Extraktionsmittel läßt sich ein weit größerer Anteil der OBS erfassen, da der stabilisierende Bindungsfaktor zwischen OBS und Bodenmineralen entfernt wird. Extrahiert man zuerst mit Wasser und anschließend mit Natriumpyrophosphat-Lösung, erhält man im letzten Schritt den schwer abbaubaren OBS-Anteil. Über die funktionelle Zusammensetzung der organischen Substanz dieser Pools und deren Abhängigkeit von Landnutzungsformen ist relativ wenig bekannt. Ziel der geplanten Untersuchung ist es, den Pool der löslichen abbaubaren und schwer abbaubaren OBS zu quantifizieren und deren funktionelle Zusammensetzung mittels FT-IR Spektroskopie zu erfassen. Die so gewonnenen Daten sollen der Validierung von Soil Organic Matter Turnover modellen (z.B. Roth 23.6) dienen und die im Modell berechneten Pools um einen qualitativen Term ergänzen. In Zusammenarbeit mit anderen Arbeitsgruppen sollen im DFG-Schwerpunktprogramm 1090: ;Böden als Quelle und Senke für CO2 die Pools der löslichen abbaubaren und schwer schwer löslichen, schwer abbaubaren organischen Bodensubstanz (OBS) quantifiziert, die funktionelle Zusammensetzung dieser Pools mittels FT-IR Spektroskopie erfasst und Abbaubarkeit der erhaltenen Extrakte überprüft werden, um Mechanismen, die zur Stabilisierung der OBS führen, aufzuklären.

Relevante Faktoren der Akzeptanz von Natur- und Landschaftsschutzmassnahmen: Ergebnisse qualitativer Fallstudien

Das Projekt "Relevante Faktoren der Akzeptanz von Natur- und Landschaftsschutzmassnahmen: Ergebnisse qualitativer Fallstudien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Bei der Planung und insbesondere bei der Umsetzung von Natur- und Landschaftsschutzmassnahmen treten auch in der Schweiz Schwierigkeiten auf. Obwohl Natur- und Landschaftsschutz grundsätzlich in der Bevölkerung verankert scheint, regt sich bei den Betroffenen Widerstand gegen die Realisierung von Schutzmassnahmen. Zwischen dem Wunsch nach Naturschutz und der Akzeptanz entsprechender Massnahmen besteht somit eine Diskrepanz. Ziel dieses Projektes war es, Faktoren zu eruieren, welche sich fördernd oder hemmend auf die Akzeptanz von Schutzmassnahmen auswirken. Zur Beantwortung dieser Frage wurden qualitativen Methoden angewendet. Die Daten wurden anhand von problemzentrierten Leitfadeninterviews erhoben. In fünf Fallbeispielen wurden insgesamt 22 Personen befragt, welche von Schutzmassnahmen direkt betroffen sind. Dabei handelt es sich vorwiegend um Landwirte, aber auch um Vertreter aus der Tourismusbranche. Die in den Interviews erhobenen Daten wurden in Anlehnung an die Grounded Theory ausgewertet. In die Analyse wurden auch verschiedene Theorieansätze - Kommunikationstheorien und die Theorie der psychologischen Reaktanz - miteinbezogen, deren Verwendung zu einem tieferen Verständnis der Daten führte. Insbesondere die Theorie der psychologischen Reaktanz erwies sich als geeignet, um Zusammenhänge besser interpretieren zu können. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass es nicht einen einzigen relevanten Faktor gibt, sondern ganz unterschiedliche Faktoren eine Rolle für die Erhöhung der Akzeptanz spielen. Relevant sind Faktoren wie z.B. das Erkennen von Wahrnehmungsdifferenzen oder die Veränderung der Informationsvermittlung. Durch die Berücksichtigung der eruierten Faktoren im Planungs- und Umsetzungsprozess wird die Überwindung der oben genannten Diskrepanz angestrebt.

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