Das Projekt "Technisches Holz nach dem Vorbild der Natur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Technik und Umwelt, Institut für Materialforschung durchgeführt. Durch Studium der inneren Optimierung der Baeume bzgl. der laengsgerichteten Faserverlaeufe, der quergerichteten Holzstrahlverlaeufe und der circumferentiellen Festigkeiten sollen Designvorschriften fuer technische Faserverlaeufe festgelegt und verifiziert werden. Dabei sollen mit feldtauglichen Messgeraeten besonders hochbelastete Stellen im Baum hinsichtlich ihren Laengs- und Querfestigkeiten vermessen werden. Die Eigenspannungen der Baeume als weitere der aeusseren Belastung entgegenwirkende Eigenschaft des Holzes soll mit speziell dafuer entwickelten Messtechniken ebenfalls untersucht werden. Die so gewonnenen Erkenntnisse ueber Festigkeitsverhaeltnisse (laengs/quer) sowie ueber Eigenspannungsverhaeltnisse (laengs/quer) sowie deren Absolutwerte bei Zug- und Druckbelastung sollen nunmehr in Etappen zum Bau von technischem Holz, d.h. Faserverbunde mit lastgerechtem Faserverlauf verwendet werden.
Das Projekt "Zusammenhang zwischen Rissbildungen und Wasserspannungen in mineralischen Dichtungen unter Beruecksichtigung der Parameter Zeit, Temperatur, Verdichtung sowie Saettigungsgrad" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Fachgebiet Bodenmechanik und Grundbau durchgeführt. Mineralische Abdichtungen werden im Deponiebau sowohl fuer Basis- als auch fuer Oberflaechenabdichtungen verwendet. Der bindige Boden mit nur sehr geringer Durchlaessigkeit schliesst weitgehend eine Konvektion aus und ist in der Lage, Schadstoffe zu adsorbieren. Voraussetzung fuer diese Sperrfunktion ist allerdings, dass der Boden nicht austrocknet und damit Risse entstehen. Bei diesem Forschungsvorhaben werden Parameter ermittelt, die den Austrocknungsprozess beeinflussen. Daraus wird eine Transportgleichung entwickelt, sowie ein Gleichung fuer die Beschreibung der Zugspannungen in Abhaengigkeit vom Wassergehalt. Ausserdem soll das Rissproblem numerisch modelliert werden.