Biotope und Lebensräume werden hier erhoben und verwaltet und zur Verfügung gestellt.
Dieser Datensatz zeigt ein Netz mit übergeordneter Bedeutung für das Erhaltungsmanagement, welches durch den Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) regelmäßig zum Zwecke der ZustandsErfassung und Bewertung (ZEB) befahren wird. Es setzt sich zusammen aus den Hauptverkehrsstraßen und Bezirksstraßen mit gesamtstädtischer Bedeutung (BSGB) der Freien und Hansestadt Hamburg.
Im September 2023 wurde der neue Qualitätszustandsbericht des Oslo-Paris-Abkommens zum Schutz des Nordostatlantiks (OSPAR) der Öffentlichkeit präsentiert. Hierbei handelt es sich um die umfassendste Bewertung des ökologischen Zustands für den Nordostatlantik, die jemals erfolgte. Trotz langjähriger Schutzbemühungen ist noch kein guter Zustand erreicht. Im Ergebnis zeigen die umfangreichen Bewertungen, dass weite Teile des Nordostatlantiks, einschließlich unserer Nordsee, aufgrund vielfältiger anthropogener Belastungen in keinem guten Zustand sind. Die Abfallmengen im Meer bleiben trotz Anzeichen einer Verbesserung hoch. Mikroplastik ist überall zu finden. Meereslebewesen kommen häufig durch Verstrickung und Aufnahme von Müllteilen zu Schaden. Die Nährstoffeinträge sind weiterhin zu hoch und führen zur Überdüngung ( Eutrophierung ) küstennaher Gebiete. Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits deutlich messbar. In Folge haben die Freiwasser-Lebensräume im OSPAR -Meeresgebiet in den vergangenen 60 Jahren weitreichende Änderungen erfahren, beispielsweise in der Artenzusammensetzung und dem Vorkommen des Phyto- und Zooplanktons. Die Lebensräume am Meeresboden sind zudem durch die bodenberührende Grundschleppnetzfischerei geschädigt. Die Verschmutzung durch gefährliche Stoffe bereitet weiterhin Anlass zur Sorge. Der Qualitätszustandsbericht 2023 von OSPAR (Quality Status Report; QSR) besteht aus mehr als 120 Bewertungen. Der Bericht deckt verschiedene Aspekte ab, darunter Artenvielfalt und Lebensräume sowie menschliches Handeln, das sich auf die Meeresumwelt auswirkt. Eine derartige Bewertung erfolgt nur alle 10 Jahre und ist das Ergebnis der gemeinsamen Anstrengung von mehr als 400 Experten*Innen und politischen Vertretern der 16 OSPAR-Vertragsstaaten. Wissenschaftler*Innen des Umweltbundesamtes haben einen substantiellen Beitrag vor allem für die Bewertungen zu den Themen Müll im Meer, Eutrophierung, Schadstoffe und Klimawandel geleistet. In den nächsten Jahren kommt es darauf an, die Ergebnisse dieses Berichtes zu nutzen, um weitere gezielte Maßnahmen zur Reduktion anthropogener Belastungen festzulegen. So soll eine deutliche Verbesserung des Zustands des Nordostatlantiks mit Blick auf die Zielsetzungen der Nordostatlantik-Umweltstrategie 2030 erreicht werden. Das Umweltbundesamt setzt sich durch die aktive Mitarbeit in relevanten OSPAR-Arbeitsgruppen dafür ein, dass die OSPAR-Vision von einem „sauberen, gesunden und biologisch diversen Nordost-Atlantik, der produktiv und resilient gegenüber Klimawandel und Ozeanversauerung ist und nachhaltig genutzt wird“ Realität werden kann.
Als „Gewässertyp des Jahres 2023“ kürt das Umweltbundesamt den Mittelgebirgsfluss als typisches Fließgewässer unserer Mittelgebirgslandschaften mit einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt. Nur noch wenige dieser Flüsse sind in einem naturnahen Zustand, da Nähr- und Schadstoffeinträge, Begradigungen und Uferbefestigungen sowie Querbauwerke ihn über Jahrzehnte verändert haben. Das UBA kürt den Gewässertyp des Jahres traditionell am Internationalen Weltwassertag am 22.März, den die UNESCO 1992 ins Leben gerufenen hat. Der diesjährige Weltwassertag steht unter dem Motto „Accelerating Change“, zu Deutsch: „Mehr Tempo beim Wandel“. Der Mittelgebirgsfluss durchfließt zahlreiche Gesteinsarten und durch seine hohe Abflussdynamik bewegt der Fluss Steine und Kiese und bildet Nebengerinne, Inseln und Altwässer aus. Dadurch bietet er vielen unterschiedlichen Tier- und Pflanzenarten zahlreiche Lebensräume. Vielfältige Nutzungen im Einzugsgebiet wie der Hochwasserschutz und auch die Wasserkraft belasten den Mittelgebirgsfluss. Nähr- und Schadstoffe aus der Landwirtschaft und aus Kläranlagen verringern die Wasserqualität; Querbauwerke und andere Verbauungen haben den natürlichen Flusslauf über Jahre verändert. Der Klimawandel mit trockenen Sommern und Starkregenereignissen wird die Belastungssituation weiter verstärken. Wegen dieser intensiven Nutzungen und den Belastungen sind lediglich drei Prozent der Mittelgebirgsflüsse in einem guten ökologischen Zustand. 53 Prozent zeigen einen mäßigen, 38 Prozent einen unbefriedigenden und acht Prozent sogar einen schlechten ökologischen Zustand. Maßnahmen wie die Verringerung der Stoffeinträge und Renaturierungen des Flusses und der Auen können den naturnahen Charakter dieser Gewässer wiederherstellen und gleichzeitig einen Beitrag zum Hochwasserschutz leisten. Wichtige Informationen zum Zustand aller Flüsse, Seen und des Grundwassers in Deutschland enthalten die neue Studie und ein anschaulicher Erklärfilm , die in Kooperation zwischen Umweltbundesamt und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz entstanden sind.
Hier finden Sie ein Text-Transkript des Videos im Sinne der Barrierefreiheit. Der Erklärfilm zeigt auf anschauliche Weise den aktuellen Zustand unserer Flüsse, Seen und des Grundwassers. Es werden die wesentlichen Nutzungen und Belastungen aber auch Maßnahmen zur Verbesserung erklärt. Der Erklärfilm komplettiert die bereits veröffentlichte Broschüre und das Dashboard mit den aktuellsten Daten, wo Sie den Zustand der Gewässer vor Ihrer Haustür finden können. Alle sechs Jahre werden in Deutschland und Europa der Gewässerzustand, aktuelle Belastungen, Nutzungen und ein umfangreiches Maßnahmenprogramm berichtet. Die aktuellen Daten zeigen, dass weniger als 10 Prozent der Flüsse und Seen einen guten ökologischen Zustand erreichen. Beim Grundwasser sieht es etwas besser aus. Hier erreichen 67 Prozent einen guten chemischen Zustand. Dennoch - jeder fünfte Grundwasserkörper in Deutschland weist zu hohe Nitratwerte auf. Laut UBA-Präsident Dirk Messner kämpft der Gewässerschutz vor allem mit zwei Problemen: „Zu hohe Nähr- und Schadstoffeinträge und der kompromisslose Ausbau der Gewässer in den vergangenen Jahrzehnten sind die Hauptprobleme, unter denen unsere Gewässer leiden. Zu viele Nährstoffe finden ihren Weg vom Acker in den Fluss und dann ins Grundwasser. Auch über Kläranlagen werden noch zu viele gewässerschädliche Stoffe eingetragen.“ Die Broschüre „ Die Wasserrahmenrichtlinie. Gewässer in Deutschland 2021. Fortschritte und Herausforderungen “ beinhaltet alle Daten zum Zustand der Gewässer in Deutschland im Jahr 2021. Sie beschreibt Belastungen und die Verbesserungen, die in den vergangenen Jahren erzielt wurden. Zudem zeigt sie die Maßnahmen auf, die notwendig sind, damit unsere Gewässer Lebensräume für vielfältige Arten bieten und auch langfristig ausreichend sauberes Wasser für alle zur Verfügung steht. Neben der Broschüre und einem Dashboard (Kartendienst) ist nun der Erklärfilm verfügbar. In weniger als vier Minuten werden die wesentlichen Erkenntnisse und Fakten anschaulich und gut verständlich erklärt.
Ukrainische und deutsche Expertinnen*Experten haben gemeinsam einen Leitfaden für die Verbesserung des Zustands von Fließgewässern in der Ukraine erarbeitet. Dieser konnte nun trotz des seit einem Jahr vorherrschenden Krieges erfolgreich finalisiert werden. Im Fokus des Leitfadens stehen effiziente Möglichkeiten zur Renaturierung von Bächen und Flüssen am Beispiel der Dnister in der Ukraine. Am 15.02.2023 endete nach vier Jahren Laufzeit die projektbasierte Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und Deutschland zum Management kleiner Fließgewässer im Rahmen des Beratungshilfeprogramms (BHP) des Bundesumweltministeriums. Als Ergebnis zahlreicher Workshops erarbeiteten ukrainische und deutsche Expertinnen*Experten einen Handlungsleitfaden sowie eine relevante Politikempfehlung, welche zahlreiche effektive Maßnahmen zur Verbesserung des ökologischen Zustands von Fließgewässern enthalten. Diese Projektergebnisse zeigen den ukrainischen Behörden effektive Handlungsmöglichkeiten auf und geben Unterstützung in ihrer wasserwirtschaftlichen Praxis. Gewässerschutz spielt trotz des Krieges eine wichtige Rolle in der Ukraine. Das Projekt förderte zudem in starkem Maße den Erfahrungs- und Wissensaustauch zwischen ukrainischen und deutschen Expertinnen*Experten sowie innerhalb des ukrainischen Netzwerks. Um Tieren und Pflanzen mehr Lebensräume zu schaffen, sind Renaturierungen als Maßnahmen am und im Gewässer besonders effektiv. Darunter fallen beispielsweise das Belassen von umgestürzten Bäumen im Gewässer zur Strömungslenkung oder ingenieurbiologische Methoden, wie das gezielte Anpflanzen von Bäumen zum Erosionsschutz und zur Sicherung der Ufer. Seit der Unterzeichnung des Assoziierungsabkommen mit der EU 2014 hat die Ukraine verbesserte Möglichkeiten um einen guten Zustand seiner Gewässer zu erhalten oder wiederherzustellen, da sie die Anforderungen der EU- Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) erfüllen muss. Dazu hat die Ukraine in den letzten acht Jahren viele Maßnahmen an ihren Gewässern durchgeführt, um die ökologischen Ziele in den Flusseinzugsgebieten zu erreichen. Auch Deutschland ist zur Umsetzung der WRRL verpflichtet. Neuste Ergebnisse zeigen, dass gegenwärtig nur weniger als 10 Prozent aller Gewässer in Deutschland einen guten ökologischen Zustand erreichen. Auch hier ist weiterhin die Umsetzung von zahlreichen Maßnahmen notwendig, wobei sich die deutsche Fassung der im Projekt entwickelten Handreichung sicherlich als hilfreich erweisen kann. Am 28. Februar 2023 überreicht in Berlin der Präsident des Umweltbundesamtes Prof. Dr. Dirk Messner die Projektergebnisse zur praktischen Umsetzung der WRRL in der Ukraine an den Vize-Minister des ukrainischen Ministeriums für Umweltschutz und Natürliche Ressourcen, Herrn Oleksandr Krasnolutskyi. Die Projektergebnisse werden zeitnah in der BHP-Projektdatenbank verfügbar gemacht.
Dieser Web Map Service (WMS) zeigt ein Netz mit übergeordneter Bedeutung für das Erhaltungsmanagement, welches durch den Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) regelmäßig zum Zwecke der ZustandsErfassung und Bewertung (ZEB) befahren wird. Es setzt sich zusammen aus den Hauptverkehrsstraßen und Bezirksstraßen mit gesamtstädtischer Bedeutung der Freien und Hansestadt Hamburg. der dargestellten Daten. Zur genaueren Beschreibung der Daten und Datenverantwortung nutzen Sie bitte den Verweis zur Datensatzbeschreibung.
Zur Umsetzung der EU Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL) wurden vom Referat Umwelt umfassende Gewässergüteuntersuchungen vergeben. Die Gewässerstrukturkartierung der Fließgewässer in Emscher- und Lippeeinzugsgebiete in Gelsenkirchen erfolgte auf Grundlage der Kartierung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW. Die Bestandsaufnahme (Ist-Zustand) der kommunalen Reinwasserläufe und -zuläufe umfasste mehr als 33 laufende Kilometer. Die wurde in den zwei Jahren 2019-2020 durch das beauftragten Planungsbüro Koenzen umgesetzt. Aus den Erhebungen der Einzelparameter ließen sich Bewertungen für sechs Hauptparameter (Laufentwicklung, Längsprofil, Sohlstruktur, Querprofil, Uferstruktur und Umfeld) berechnen und weiter zu einer Gesamtbewertung für den betrachteten Kartierabschnitt aggregieren. Die kartografische Darstellung der Gewässerstrukturkartierung erfolgt in einer bändigen Bewertung (linkes Umfeld, linkes Ufer, Sohle, rechtes Ufer, rechtes Umfeld). Sie bewertet die Abweichung des Ist-Zustandes eines Gewässerabschnittes von dem so genannten "Leitbild". Die Gewässerstrukturkarte zeigt anschaulich, dass viele Gewässer durch Ausbaumaßnahmen und Nutzungen in der Vergangenheit mehr oder weniger stark verändert wurden. Sie sind durch die Farben Gelb (stark verändert), Orange (sehr stark verändert) oder Rot (vollständig verändert) gekennzeichnet. Daneben gibt es aber auch Gewässer bzw. Gewässerabschnitte, die gegenüber dem Leitbild nur mäßig (Grün) bzw. gering (Blau) verändert sind und sich damit unter hydromorphologischen Gesichtspunkten in einem "guten" bis "sehr guten" Zustand befinden.
Die Boden-Dauerbeobachtung in Deutschland umfasst in den Bundesländern rund 700 Basisbeobachtungsflächen zur Merkmalsdokumentation und rund 90 Intensivbeobachtungsflächen zur Prozessdokumentation unter den Nutzungen Acker, Grünland, Forst und Sonderkulturen, Siedlungsbereich und sonstigen Nutzungen. Der Betrieb der Boden-Dauerbeobachtung liegt in der Zuständigkeit der Länder. Die Datenverfügbarkeit liegt in der Verantwortung der betreibenden Länder. Für die Öffentlichkeit eignen sich aufbereitete Daten.
Dieser Web Feature Service (WFS) liefert ein Netz mit übergeordneter Bedeutung für das Erhaltungsmanagement, welches durch den Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) regelmäßig zum Zwecke der ZustandsErfassung und Bewertung (ZEB) befahren wird. Es setzt sich zusammen aus den Hauptverkehrsstraßen und Bezirksstraßen mit gesamtstädtischer Bedeutung der Freien und Hansestadt Hamburg. Zur genaueren Beschreibung der Daten und Datenverantwortung nutzen Sie bitte den Verweis zur Datensatzbeschreibung.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 10 |
Kommune | 1 |
Land | 11 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 2 |
Text | 5 |
unbekannt | 10 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 5 |
offen | 8 |
unbekannt | 4 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 17 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 2 |
Webdienst | 6 |
Webseite | 11 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 9 |
Lebewesen & Lebensräume | 14 |
Luft | 6 |
Mensch & Umwelt | 16 |
Wasser | 9 |
Weitere | 17 |