Das Projekt "Untersuchungen zur Eignung der RoDisc-Scheibenfilter der Firma Huber für die Abtrennung von Pulveraktivkohle aus der Vierten Reinigungsstufe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Biberach, Institut für Geo und Umwelt durchgeführt. Voraussetzung für die Anwendung von Pulveraktivkohle (PAC) in der kommunalen Abwasserreinigung zur Entfernung von Spurenstoffen ist die Sicherstellung einer weitestgehenden Feststoffabtrennung. Sowohl in halbtechnischen Untersuchungen im Klärwerk Steinhäule, Neu-Ulm, als auch in der technischen Umsetzung der adsorptiven Behandlung im Klärwerk Mannheim zeigt sich, dass mit einer Zweischichtfiltration ein weitestgehender Rückhalt von PAC dauerhaft gewährleistet werden kann. Neben abwärts durchströmten Mehrschichtfiltern werden in der kommunalen Abwasserreinigung weitere Filter- bzw. Abtrennsysteme angewandt. Mit den von der Firma Huber SE beauftragten Untersuchungen soll die Eignung ihrer RoDisc-Scheibenfilteranlage zur Abtrennung von PAC aus kommunalem Abwasser untersucht werden. Hierzu wurde eine entsprechende Versuchsanlage auf dem Klärwerk Mannheim aufgebaut. In einer Abbildung zeigt die lageplanmäßige Anordnung der Filteranlage nach der Adsorptionsstufe im Klärwerk Mannheim. Mit den Durchlaufversuchen wird primär das Ziel verfolgt, verschiedene Mikrosiebgewebe auf deren Abtrennleistung hinsichtlich des Rückhalts der PAC zu untersuchen. Darüber hinaus soll für ein geeignetes Gewebe der Anlagenbetrieb (Durchsatzleistung, Rückspülhäufigkeit, -intervalle) der Filteranlage optimiert werden.
Das Projekt "Bereitstellung einer Sandfilteranlage für Versuchszwecke im Klärwerk Karlsruhe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Biberach, Institut für Geo und Umwelt durchgeführt. Voraussetzung für die Anwendung von Pulveraktivkohle (PAC) in der kommunalen Abwasserreinigung ist eine betriebsstabile weitestgehende Feststoffabtrennung. Bereits durchgeführte Untersuchungen im Klärwerk Steinhäule, Neu-Ulm, haben gezeigt, dass mit einer Zweischichtfiltration ein weitestgehender Rückhalt von PAC möglich ist. Im Rahmen des Ausbaus des Klärwerks Karlsruhe um eine adsorptive Reinigungsstufe sowie einer nachgeschalteten Filteranlage sollen anhand einer Versuchsfilteranlage Erkenntnisse zur Auswahl eines geeigneten Filtermaterials gewonnen sowie Erfahrungen zum Betrieb einer Filteranlage gesammelt werden. Das Projekt umfasst vorrangig die Planung und den Aufbau des Versuchsfilters sowie die Projektierung der Versuchsphasen.