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Bewertung des Anbaus von nachwachsenden Rohstoffen auf Grundlage von Boden- und Bioindikatoren

Das Projekt "Bewertung des Anbaus von nachwachsenden Rohstoffen auf Grundlage von Boden- und Bioindikatoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur Allgemeiner Pflanzenbau, Ökologischer Landbau durchgeführt. Erneuerbare Energien stehen im Rahmen der fortlaufenden Klimaschutzanstrengungen, der knapper werdenden fossilen Energieressourcen sowie der steigenden Energiepreise verstärkt im Mittelpunkt der politischen und energiewirtschaftlichen Diskussion. Bezüglich der Nutzung nachwachsender Rohstoffe als Energieträger gibt es eine Reihe von Einzeluntersuchungen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk zumeist auf pflanzenbaulichen, technogenen oder energetischen Aspekten. Zahlreiche Publikationen verschiedener Autoren befassen sich mit den Standortansprüchen, der Anbautechnik, der Düngung, Etablierung, Biomassebildung, dem Ertrag und der Ernte von schnellwachsenden Baumarten (Pappel, Weide). Für eine umfassende Beurteilung der ökologischen Wirkungen der Produktion von nachwachsenden Rohstoffen ist besonders der Einfluss auf ökologisch relevante Boden- und Bioindikatoren zu berücksichtigen. Dabei spielt neben der möglichen absoluten Veränderung auch die Dynamik, der die Boden- und Bioindikatoren unterworfen sind, eine entscheidende Rolle. Auf der Basis von Untersuchungen zu Veränderungen physikalischer, chemischer und biologischer Bodeneigenschaften in etablierten Beständen (Kurzumtriebsplantagen) soll eine Bewertung der langfristigen ökologischen Auswirkung des Anbaus erfolgen. Mit dem Forschungsvorhaben werden unmittelbar Beiträge zur Quantifizierung des Energiepflanzenanbaus auf ökologisch relevante Boden- und Bioindikatoren geleistet und zudem die spezifischen Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Faktoren und ihrem Standort herausgearbeitet. Dabei spielt neben der möglichen absoluten Veränderung auch die Dynamik, der die Boden- und Bioindikatoren unterworfen sind, eine entscheidende Rolle. In die Untersuchungen werden Versuche mit unterschiedlicher Laufzeit einbezogen. Besondere Bedeutung besitzt zudem die Standortspezifik. Es werden daher Standorte mit einer großen Schwankungsbreite in der Körnung und den Bodenfruchtbarkeitseigenschaften einbezogen werden. Berücksichtigung finden dabei sowohl Versuche auf sandigen (Zwenkau) als auch auf schluff- und tonreichen Böden (Dornburg, Bad Lauchstädt).

IT84:Entwicklung eines gekoppelten Oberflaechenwasser- und Grundwasserguetemodell

Das Projekt "IT84:Entwicklung eines gekoppelten Oberflaechenwasser- und Grundwasserguetemodell" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IBGW - Ingenieurbüro für Grundwasser GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, die hydrogeologische Situation im Gebiet der Tagebaue Espenhain und Zwenkau mit einer interdiziplinaer verbundenen Kette von Modellen zu beschreiben. Die Modellierung ist ein Hilfsmittel zur Voraussage langfristiger Entwicklungen und zur Pruefung von Einzelmassnahmen, z.B. der Oberflaechenwasserfuehrung und der Einleitung von Oberflaechenwasser in Restloecher nach Menge und Guete bis hin zur Pruefung des Gesamtkomplexes von geplanten Sanierungsmassnahmen. Ein Teil der benoetigten Daten wird aus dem 'Hydrogeologischen Grossraummodell Leipzig-Sued' ausgekippt und die Kippenparameter mit Hilfe eines neuentwickelten Identifikationsalgorithmus und langjaehrigen Reihen der Grundwasserstandsbeobachtung neu bewertet. Fuer die Mengenstroemung wurden die Oberflaechengewaesser und das Grundwasser direkt gekoppelt. Im Falle der Migrationsberechnung ist eine off-line-Kopplung vorgesehen.

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