s/achhaltige waldnutzung/Nachhaltige Waldnutzung/gi
Das Projekt "Entwicklung DIN-SPEC 35808 Wuchshülle-Wald, Etablierung - Validierung - Finalisierung, Teilvorhaben 2: Etablierung und Validierung ausgewählter biologischer Abbauverfahren im Waldboden" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hohenstein Innovations gGmbH.
Die wichtigsten Fakten Nach einem starken Anstieg zwischen 2000 und 2003 stagnierte der Anteil nach PEFC zertifizierter Flächen bis 2019. Im Jahr 2024 lag der Anteil 10 Prozentpunkte über dem Wert von 2019. Der Anteil nach FSC zertifizierter Flächen entwickelt sich seit 2000 insgesamt sehr positiv, mit einem Einbruch in 2024. Er liegt jedoch weit unter dem der nach PEFC zertifizierten Flächen. Die Bundesregierung wollte die nach hochwertigen ökologischen Standards zertifizierte Waldfläche in Deutschland auf 80 % im Jahr 2010 ausweiten. Das Ziel für 2010 wurde jedoch verfehlt. 2024 wurden 79,3 % der Waldfläche nach PEFC beziehungsweise 10,9 % nach FSC bewirtschaftet. Welche Bedeutung hat der Indikator? Eine nachhaltige forstwirtschaftliche Nutzung der Wälder mit zertifizierten Waldflächen ist wichtig für den Umweltschutz. Ungefähr ein Drittel der Fläche Deutschlands ist von Wald bedeckt. Der größte Teil dieser Wälder wird forstwirtschaftlich genutzt. In der Vergangenheit stand bei der Bewirtschaftung überwiegend ein hoher Holzertrag im Vordergrund. Das Ergebnis: Es wurden vor allem Monokulturen mit schnellwachsenden Arten gepflanzt, die anfällig für Sturm, Trockenheit und Schädlingsbefall sind. Der Boden wird durch Monokulturen und den Einsatz von Maschinen beeinträchtigt. Die Artenvielfalt der Wälder ist insgesamt geringer als in naturnahen Forsten. Die bedeutendsten Standards für nachhaltige Forstwirtschaft, nach denen sich Forstbetriebe zertifizieren lassen können, sind PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) und FSC (Forest Stewardship Council). Die Betriebe müssen ökologische, ökonomische und soziale Kriterien erfüllen, die teilweise über den gesetzlichen Anforderungen der Wald- und Naturschutzgesetze liegen. FSC steht dabei für strengere Vorgaben als PEFC. Wie ist die Entwicklung zu bewerten? Die Entwicklung der PEFC-Waldflächen stagnierte in den letzten Jahren auf hohem Niveau: Der Wert lag zwischen 2006 und 2019 bei etwas unter 70 %, stieg 2020 deutlich an und erreichte 2024 rund 79,3%. Der deutliche Anstieg kann u.a. auf die Bindung der Waldprämie des Corona-Konjunkturprogramms der Bundesregierung an eine Zertifizierung zurückgeführt werden. Der Anteil der FSC-zertifizierten Flächen hat sich in den letzten Jahren auf niedrigerem Niveau sehr positiv entwickelt. Der Grund: In den letzten Jahren haben Landesforstbetriebe umfangreiche Flächen zertifizieren lassen, zuletzt vor allem in Rheinland-Pfalz und Sachsen. Auch die Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart Wälder im Bundesbesitz mittelfristig mindestens nach FSC- oder Naturland-Standards zu bewirtschaften. Im Jahr 2024 ist jedoch ein deutlicher Rückgang um knapp 4 Prozentpunkte zu verzeichnen. Dies ist im Wesentlichen auf die Entscheidung der hessischen Landesregierung zum Ausstieg aus der FSC-Zertifizierung des Staatswaldes (über 340.000 Hektar) zurückzuführen. Die Bundesregierung setzte sich 2007 in der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt das Ziel, den Anteil der nach „hochwertigen ökologischen Standards“ zertifizierten Flächen bis 2010 auf 80 % zu erhöhen. Dabei werden insbesondere die Standards PEFC und FSC berücksichtigt. Das Ziel scheint spätestens seit dem deutlichen Anstieg der PEFC zertifizierten Fläche auf über 70 % in 2020 erreicht. Jedoch kann der genau Wert derzeit nicht exakt bestimmt werden: Ein Teil der Waldflächen, insbesondere der Landesforste, ist nach beiden Systemen zertifiziert. Klar ist jedoch: Die Politik sollte eine nachhaltige Forstwirtschaft weiterhin fördern, auch wenn es wahrscheinlich ist, dass das Ziel jetzt erreicht wurde. Wie wird der Indikator berechnet? PEFC und FSC ermitteln den Umfang der zertifizierten Flächen im Zuge der Zertifizierungen der Forstunternehmen und veröffentlichen diese. Als Vergleichsgröße wird die Holzbodenfläche herangezogen, also die dauerhaft zur Holzerzeugung bestimmte Fläche. Diese Fläche wurde im Rahmen der zweiten, dritten und vierten Bundeswaldinventur (BWI) bestimmt. Um Sprünge beim Indikator -Wert zu vermeiden, wurde zwischen den Werten der drei BWIen linear interpoliert. Allgemeine methodische Hinweise zur BWI finden sich beim Indikator „Mischwälder“ . Ausführliche Informationen zum Thema finden Sie im Daten-Artikel "Nachhaltige Waldwirtschaft" .
Die Berliner Forsten pflegen den Wald nachhaltig. Das bedeutet vor allem: keine Kahlschläge natürliche Aussaat der Bäume und Sträucher statt Pflanzung Förderung heimischer Baum- und Straucharten kein Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln waldschonende Arbeitsverfahren Erhaltung von Totholz im Wald 10 Prozent Naturwaldentwicklungsfläche Förderung heimischer Baum- und Straucharten waldverträgliche Wildbestände wirksamer Arbeits- und Gesundheitsschutz für die Mitarbeitenden Für dieses Konzept haben die Berliner Forsten 2002 die Zertifikate des internationalen Forest Stewardship Council ® (FSC ® ) und des Naturland-Verbandes erhalten. Diese Warenzeichen kennzeichnen Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gemäß den Richtlinien von FSC ® und Naturland. Die Einhaltung der Kriterien wird jährlich von unabhängiger Seite kontrolliert.
Dieser Layer bildet die Grenzen der Forstbetriebsbezirke (FBB) innerhalb des Landes Nordrhein-Westfalen ab. Forstbetriebsbezirke sind die Reviere der Regionalforstämter von Wald und Holz NRW. Einige FBB bewirtschaften den landeseigenen Staatswald, andere betreuen vor allem private und kommunale Waldbesitzerinnen und -besitzer. Forstbetriebsbezirke werden durch eine Försterin oder einen Förster geleitet und haben folgende, allgemeine Aufgaben: Wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Waldbewirtschaftung Planung, Durchführung und Überwachung von Holzernte-, Waldpflege- und Bauarbeiten im Wald wie z.B. Bau und Unterhaltung von Waldwegen Forstpolizeiliche Aufsicht über das jeweilige Gebiet Prüfung, Begleitung und Abnahme förderfähiger Maßnahmen im Wald Wahrnehmung betriebswirtschaftlicher, organisatorischer und administrativer Aufgaben des FBB Kontakt zu Behörden, privaten Waldbesitzerinnen und -besitzern, politischen Instanzen, Umweltorganisationen und Verbänden etc. Öffentlichkeitsarbeit und waldpädagogische Angebote
Das Projekt "Entwicklung und Umsetzung von multifunktionaler Gemeindewaldbewirtschaftung in Südafrika. Eine Chance für ländliche Existenzen in einem sich wandelnden Klima" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Lehrstuhl für Waldwachstumskunde.Im Zuge der Landumverteilungen nach der Apartheid an die schwarze Bevölkerung spielen Gemeindewälder und deren Bewirtschaftung in Südafrika eine wichtige Rolle. Forests4People zielt darauf ab, diese Wälder, ihre Klimaresilienz und Bedeutung fürs Ökosystem, sowie für den ländlichen Lebensunterhalt besser zu verstehen und nachhaltige, multifunktionale Waldbewirtschaftung zu fördern. Während das erste Ziel darin besteht, die Klimaresistenz und das Kohlenstoffspeicherpotenzial der Gemeindewälder anhand von Inventuren zu untersuchen, konzentriert sich das zweite Ziel auf die Erfassung der, vom Wald bereitgestellten Ökosystemdienstleistungen und deren Abhängigkeit von geschlechtsspezifischen Aspekten über sozio-ökonomische Erhebungen. Die Ergebnisse der beiden vorangegangenen Ziele bilden die notwendige Datengrundlage für das dritte und wichtigste Projektziel - die Einrichtung realer Modellwälder (Marteloskope), mit deren Hilfe das lokale Wissen durch virtuelle Durchforstungsübungen erfasst werden soll. Hierfür werden diese um zwei Module erweitert, die sowohl Nicht-Holz-Produkt der vorhandenen Bäume, als auch ihre Klimastabilität berücksichtigen. Die Marteloskope werden später als waldbauliche Schulungsinstrumente für eine klimagerechte, multifunktionale und partizipative Waldbewirtschaftung in verschiedenen Gemeinden entlang eines Klima- und Biodiversitätsgradienten dienen. Das vierte Ziel schließlich konzentriert sich auf die Ausweitung des Modellwald-Ansatzes. Es werden mehrere Stakeholder-Workshops zum Austausch von waldbaulichem Wissen, zur Vernetzung und zur Schulung in den Gemeinden vor Ort und in Deutschland abgehalten, sowie ein Grundsatzpapier für nationale Entscheidungsträger ausgearbeitet. Darüber hinaus soll die Entwicklung einer innovativen Smartphone-App, die Nutzung der Trainingswälder erleichtern, sowie einen Transfer in andere tropische Länder ermöglichen, in denen Lehrmittel für multifunktionale, nachhaltige Waldbewirtschaftung bisher fehlen.
Das Projekt "Nachhaltige Handlungsspielräume für europäische Wälder sichtbar werden lassen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Forstwissenschaften - Professur für Forstökonomie und Forstplanung.
Das Projekt "Entwicklung einer forstbasierten Bioökonomie in Deutschland und Uruguay, Teilvorhaben 3: Forstwirtschaft, Waldbewirtschaftung und Agroforstsysteme" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, School of Life Sciences, Department Life Science Systems, Professur für Wald- und Agroforstsysteme.
Das Projekt "Lernen mehrere forstpolitische Ziele unter klimabedingtem Stress und Störungen zu verwirklichen, Teilvorhaben 2: Lernen durch Politik, Waldnutzer und Gesellschaft" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Albert-Ludwigs-Universitätt Freiburg, Institut für Forstwissenschaften, Professur für Forst- und Umweltpolitik.LEARNFORCLIMATE unterstützt Lernprozesse, die das gleichzeitige Erreichen mehrerer waldbezogener Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) und EU-Ziele ermöglichen, während gleichzeitig auf klimawandelbedingtem Stress und Störungen reagiert wird. Die europäischen Wälder erbringen vielfältige Ökosystemleistungen und sind ein wichtiger Lebensraum für die biologische Vielfalt. Sie spielen zudem eine Schlüsselrolle beim Übergang der Gesellschaft zu einer klimaneutralen Kreislaufwirtschaft. Allerdings werden sie zunehmend durch den Klimawandel und Störungen wie Dürre, Stürme, Feuer und Schädlingskalamitäten beeinträchtigt. Entscheidungsträger, Waldbesitzer und -bewirtschafter müssen lernen, Wälder unter den sich ändernden Bedingungen nutzbringend für die Gesellschaft weiter zu bewirtschaften. LEARNFORCLIMATE erforscht mit einem sozial-ökologischen Ansatz die Voraussetzungen für das Lernen und die Zielerreichung in Zusammenarbeit mit Akteuren aus Politik und Waldbewirtschaftung: i) Was sind die Voraussetzungen für politisches Lernen auf nationaler Ebene, und wie beeinflussen klimawandelbedingter Stress und Störungen den politischen Wandel und die Erreichung waldbezogener politischer Ziele und SDGs? ii) Wie reagieren Waldbesitzer und -bewirtschafter auf die vielfältigen politischen Ziele, Instrumente und Anforderungen an Ökosystemleistungen im Kontext von klimabedingtem Stress und Störungen? iii) Wie beeinflussen alternative politische Ziele, Instrumente und unterschiedliche Verhaltensweisen die langfristigen Ökosystemleistungen des Waldes und die biologische Vielfalt, und welche Synergien und Konflikte zwischen verschiedenen Zielen und SDGs treten dabei auf? iv) Welche politischen Instrumente, wissenschaftlichen Erkenntnisse und Formen der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik unterstützen das Lernen zur Förderung einer nachhaltigen und multifunktionalen Waldbewirtschaftung unter klimabedingtem Stress und Störungen?
Das Projekt "Künstliche Intelligenz für Assistenzfunktionen in Fahrzeugen bei der Waldbewirtschaftung" wird/wurde ausgeführt durch: HSM Hohenloher Spezial-Maschinenbau GmbH.
Das Projekt "Lernen mehrere forstpolitische Ziele unter klimabedingtem Stress und Störungen zu verwirklichen" wird/wurde ausgeführt durch: European Forest Institute, Bonn Office.LEARNFORCLIMATE unterstützt Lernprozesse, die das gleichzeitige Erreichen mehrerer waldbezogener Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) und EU-Ziele ermöglichen, während gleichzeitig auf klimawandelbedingtem Stress und Störungen reagiert wird. Die europäischen Wälder erbringen vielfältige Ökosystemleistungen und sind ein wichtiger Lebensraum für die biologische Vielfalt. Sie spielen zudem eine Schlüsselrolle beim Übergang der Gesellschaft zu einer klimaneutralen Kreislaufwirtschaft. Allerdings werden sie zunehmend durch den Klimawandel und Störungen wie Dürre, Stürme, Feuer und Schädlingskalamitäten beeinträchtigt. Entscheidungsträger, Waldbesitzer und -bewirtschafter müssen lernen, Wälder unter den sich ändernden Bedingungen nutzbringend für die Gesellschaft weiter zu bewirtschaften. LEARNFORCLIMATE erforscht mit einem sozial-ökologischen Ansatz die Voraussetzungen für das Lernen und die Zielerreichung in Zusammenarbeit mit Akteuren aus Politik und Waldbewirtschaftung: i) Was sind die Voraussetzungen für politisches Lernen auf nationaler Ebene, und wie beeinflussen klimawandelbedingter Stress und Störungen den politischen Wandel und die Erreichung waldbezogener politischer Ziele und SDGs? ii) Wie reagieren Waldbesitzer und -bewirtschafter auf die vielfältigen politischen Ziele, Instrumente und Anforderungen an Ökosystemleistungen im Kontext von klimabedingtem Stress und Störungen? iii) Wie beeinflussen alternative politische Ziele, Instrumente und unterschiedliche Verhaltensweisen die langfristigen Ökosystemleistungen des Waldes und die biologische Vielfalt, und welche Synergien und Konflikte zwischen verschiedenen Zielen und SDGs treten dabei auf? iv) Welche politischen Instrumente, wissenschaftlichen Erkenntnisse und Formen der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik unterstützen das Lernen zur Förderung einer nachhaltigen und multifunktionalen Waldbewirtschaftung unter klimabedingtem Stress und Störungen?
Origin | Count |
---|---|
Bund | 564 |
Land | 173 |
Wissenschaft | 1 |
Zivilgesellschaft | 7 |
Type | Count |
---|---|
Bildmaterial | 1 |
Ereignis | 7 |
Förderprogramm | 496 |
Gesetzestext | 2 |
Lehrmaterial | 1 |
Messwerte | 1 |
Strukturierter Datensatz | 1 |
Text | 102 |
Umweltprüfung | 3 |
unbekannt | 30 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 117 |
offen | 511 |
unbekannt | 14 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 583 |
Englisch | 148 |
Resource type | Count |
---|---|
Archiv | 7 |
Bild | 2 |
Datei | 14 |
Dokument | 48 |
Keine | 396 |
Multimedia | 1 |
Unbekannt | 6 |
Webdienst | 1 |
Webseite | 222 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 642 |
Lebewesen & Lebensräume | 642 |
Luft | 339 |
Mensch & Umwelt | 642 |
Wasser | 334 |
Weitere | 622 |