API src

Found 7 results.

Teilprojekt F

Das Projekt "Teilprojekt F" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, Thüringer Zentrum Nachwachsende Rohstoffe durchgeführt. SIGNAL setzt sich die Evaluierung existierender Langzeit-Agroforstsysteme und angrenzender konventioneller landwirtschaftlicher Systeme in Deutschland zum Ziel. Das TP 6 will Kenntnisse zum Kreislauf organischer Biomasse auf der Agroforstfläche Dornburg im Vergleich zur Referenzfläche erarbeiten. Weiterhin sollen agroforstliche Forschung und landwirtschaftliche Praxis durch den Austausch von neuesten Forschungsergebnissen und praktischen Erfordernissen enger verbunden werden. TP 6 wird sich schwerpunktmäßig mit den Ein- und Austrägen oberirdischer Biomasse innerhalb der Versuchs-Plots beschäftigen. Die Forschungsaktivitäten finden im silvoarablen alley-cropping-System Dornburg statt und sind methodisch eng abgestimmt mit den Arbeiten der TP 2-2, 5 und 7. Zusätzlich leistet das TP6 logistische Unterstützung für die Forschungsaktivitäten anderer SIGNAL TP auf der Dornburger Agroforst-Fläche. Zur Verbreitung von Informationen über das Konzept moderner Agroforstsysteme und neuester Forschungsergebnisse an die Zielgruppen Landwirte, Entscheidungsträger und Verwaltung, wird das TP 6 an Feldtagen teilnehmen, Flächenbesichtigungen organisieren, aber auch allgemeinverständliche praktische Informationen veröffentlichen. Zur Absicherung eines Informationsflusses in beide Richtungen werden Hinweise, Probleme und Hemmnisse aus Sicht der Landwirtschaft gesammelt, evaluiert und den Forschern in SIGNAL verfügbar gemacht sowie zur Erreichung relevanter Entscheidungsträger veröffentlicht.

Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgebiet Grünlandwissenschaft und Nachwachsende Rohstoffe durchgeführt. Projektziel: Zentrales Anliegen von SIGNAL ist es herauszufinden, ob und unter welchen Bedingungen Agroforstsysteme in Deutschland eine ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Alternative im Vergleich zur konventionellen Landnutzung darstellen können. Hintergrund: Eine nachhaltige Intensivierung der Landwirtschaft kann durch die Verknüpfung von aktuellem ökosystemaren Wissen mit Kenntnissen zu traditionellen Anbausystemen erreicht werden. Diese Erkenntnis hat das Interesse an Agroforstsystemen neu belebt, da diese die Funktionsweise natürlicher Ökosysteme stärker widerspiegeln als Monokulturen. Agroforstsysteme sind in der Lage die Nährstoff- und Wassernutzungseffizienz im Vergleich zu einjährigen Monokulturen deutlich zu erhöhen, da über die tiefreichenden Wurzeln der beteiligten Bäume zusätzliche Nährstoffe und Wasser akquiriert werden können. Ergebnisausblick: SIGNAL wird die Frage beantworten, ob mittels Agroforstsystemen die Land Equivalent Ratio (LER) nachhaltig erhöht werden kann. Hauptbewertungskriterien sind die Effizienzen, mit denen Nährstoffe und Wasser in Agroforstsystemen im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft genutzt werden. Wir erwarten, dass sich über einen erhöhten Streueintrag in Agroforstsystemen sowohl die Bodengesellschaften und ihre Funktionen (Streuzersetzung und Mineralisation, Nährstoffzirkulation) als auch sonstige Bodeneigenschaften (Wasserhaltekapazität, Aggregatbildung) derart verbessern, dass es letztendlich zu einer nachhaltigen Ertragssteigerung kommt.

Erzeugung von Biomasse durch Alley-Cropping zur thermischen Verwertung

Das Projekt "Erzeugung von Biomasse durch Alley-Cropping zur thermischen Verwertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Institut für Boden, Wasser, Luft, Lehrstuhl Bodenschutz und Rekultivierung durchgeführt.

Angepasste Landnutzung in West- und Ostafrika

Das Projekt "Angepasste Landnutzung in West- und Ostafrika" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Bodenkunde und Bodengeographie durchgeführt. Die Forschungsarbeiten beinhalten Untersuchungen zur Wurzel- und Lichtkonkurrenz in Alleycroppingsystemen, zur Ertragssteigerung durch Duengung und Mulchen und zu den Auswirkungen unterschiedlicher Nutzungsformen auf die Bodenfruchtbarkeit.

Nachhaltige Landnutzung in Xishuangbanna, Suedwest-China

Das Projekt "Nachhaltige Landnutzung in Xishuangbanna, Suedwest-China" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Waldbau, Abteilung II: Waldbau der Tropen durchgeführt. Das Southwest Forestry College in Kunming ist eine Einrichtung des Forstministeriums in Peking und bildet Forstbeamte fuer die Provinz Yunnan aus. Mit dem Waldbau-Institut der Universitaet Goettingen hat sich seit 1991 eine intensive Forschungskooperation entwickelt, mit dem Ziel, den chinesischen Lehrkraeften der Fakultaet tropenforstliche Forschungen zu ermoeglichen. Oberziel ist es, langfristig eine nachhaltige Landnutzung in Xishuangbanna zu erreichen. Durch das Ausscheiden von grossen Naturschutzreservaten, Forstreservaten fuer die Holzproduktion und die Zunahme der Gummiplantagen ist der fuer die Wanderfeldbauern zugaengliche Wald in Xishuangbanna immer knapper geworden. Die fast ausschliesslich Wanderfeldbau betreiben Staemme wie Hani, Yao, Lahu, Bulang u.a. geraten zunehmend in Schwierigkeiten auf der Suche nach Rodungsland. Auch bei den sesshaften Dai reichen die Nassreis-Anbauflaechen aufgrund des Bevoelkerungswachstums nicht mehr aus, um alle Bewohner zu ernaehren. Viele weichen daher in die Berge aus und zerstoeren so wichtige Wassereinzugsgebiete und Schutzwaelder. In der Praefektur Xishuangbanna der Provinz Yunnan befinden sich jedoch mit die noerdlichsten Vorkommen des tropischen Feuchtwaldes, der nur in Oberburma und Assam noerdlichere Auslaeufer besitzt. Vor allem im botanischen Bereich besitzt Xishuangbanna einen wichtigen Stellenwert, da in dem Gebiet ueber 5000 Arten hoeherer Pflanzen vorkommen, von denen viele endemisch sind. Erwartete Ergebnisse: - Struktur von Naturwaeldern nach Arten und Durchmessern sind erfasst. - Zuwachsverhalten in Bezug auf Flaeche, Art und Einzelbaum ist analysiert. - Verjuengung von Wirtschaltsbaumarten im Nahtwald ist festgehalten. - Sukzessionsdynamik in verschieden alten Sekundaerwaeldern ist erforscht. - Alley Cropping Systeme als nachhaltigere Form der Landnutzung sind eingefuehrt. Awendungsrelevanz und Verwertungszusammenhang: Zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Naturwaelder Xishuangbannas muessen waldbauliche Informationen ueber Artenzusammensetzung, Struktur, Zuwachsverhalten und Verjuengung wirtschaftlich wichtiger Baumarten gewonnen werden. Hierbei sollen vor allem in 40-60 Jahre alten Sekundaerwaldflaechen untersucht werden, die es andernorts nur selten gibt. Gleichzeitig sollen durch die Einfuehrung von Alley Cropping Systemen die Notwendigkeit, staendig neuen Wald zu roden, vermindert werden. Angelegte Dauerbeobachtungsflaechen bieten Datenquellen fuer die Aus- und Fortbildung der chinesischen Wissenschaftler, insbesondere fuer Diplom-, Magisterarbeiten und Dissertationen.

Produktion von Biomasse durch Alley-Cropping

Das Projekt "Produktion von Biomasse durch Alley-Cropping" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Institut für Boden, Wasser, Luft, Lehrstuhl Bodenschutz und Rekultivierung durchgeführt.

Bewertung ausgewaehlter Techniken des Bodenmanagements zur Reduzierung von Bodendegradation zwischen vegetativen Konturstreifen und Erhoehung der Nachhaltigkeit kleinbaeuerlicher Landwirte

Das Projekt "Bewertung ausgewaehlter Techniken des Bodenmanagements zur Reduzierung von Bodendegradation zwischen vegetativen Konturstreifen und Erhoehung der Nachhaltigkeit kleinbaeuerlicher Landwirte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesamthochschule Kassel, Fachbereich 11 Landwirtschaft, Internationale Agrarentwicklung und Ökologische Umweltsicherung, Fachgebiet Feldkulturen der Tropen und Subtropen durchgeführt. Das Vorhaben ist in das internationale und multidisziplinaere Forschungsprogramm der 'Global Initiative for Alternatives to Slash-and-Burn Agriculture' integriert. Es befasst sich mit dem Thema des Erosionsschutzes und der Nachhaltigkeit kleinbaeuerlicher Produktionssysteme in tropischen Hanglagen durch die Anlage vegetativer Konturstreifen in Alley Cropping Systemen. In dem regionalen Forschungsprojekt von ICRAF (International Centre for Research in Agroforestry) auf den Philippinen werden alternative Techniken des Bodenmanagements in der assoziierten Feldkultur in 'on-farm'-Experimenten untersucht. Eine Reduzierung von Erosion und resultierenden Bodenfruchtbarkeitsgradienten zwischen den Konturstreifen soll die Akzeptanz durch Kleinbauern erhoehen. Im Mittelpunkt der geplanten Feldversuche wird der Einfluss von organischen und mineralischen Duengemitteln, ihrer Kombination und ihrer relativen Verteilung ueber die Flaeche zwischen den Konturstreifen, auf Bodenfruchtbarkeit und den Ertrag der assoziierten Feldkulturen stehen. Das Ziel der Studie ist (1) die Identifizierung angemessener Bodenbewirtschaftungstechniken fuer die agro-oekologischen und sozio-oekonomischen Bedingungen des Untersuchungsgebietes und (2) die Extrapolation von Ergebnissen durch Vorhersage mittelfristiger Reaktionen von Boden und Feldkultur auf unterschiedliche Bewirtschaftungsmassnahmen und Umweltbedingungen mit Hilfe von Erosionsmodellen.

1