Das Projekt "Entwicklung von Aussaaten verschiedener Arten in der montanen und subalpinen Stufe des Schweiz. Nationalparks" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Geobotanisches Institut durchgeführt. Untersuchung der langjaehrigen Entwicklung von Aussaaten verschiedener Arten (Standard- und Heublumen-Mischungen) an Strassenboeschungen des Ofenpasses unter verschiedenen Standortsbedingungen (Boden, Exposition, Neigungswinkel). Neubesiedlung der Rohboeden mit standortsheimischen Wald- und Rasenarten.
Das Projekt "Einfluss von Klimaaenderungen auf die alpine Vegetation mit besonderer Beruecksichtigung der CO2-Frage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Departement Integrative Biologie, Botanisches Institut durchgeführt. Nach mehrjaehrigen Vorstudien zur Frage der CO2-Wirkung auf Pflanzen in grosser Hoehenlage an der Universitaet Innsbruck, werden die Ergebnisse nun durch Simulation von Klimaszenarien im Labor und Freilandexperimenten fortgesetzt und verifiziert. Es kommen dabei gasanalytische Messverfahren zum Einsatz. Diese werden begleitet von Analysen des Wachstumsverhaltens, der Reservestoffbildung und Phaenorhythmik. Als zusaetzliches Experimentierfeld dienen Verpflanzungsexperimente zwischen den Alpen und der Subarktis, die 1987 begonnen wurden.
Das Projekt "Experimentelle Untersuchungen ueber Populations- und Standortsdynamik bei hochalpinen Pflanzen auf verschiedenen Gesteinsunterlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Geobotanisches Institut durchgeführt. Das Projekt befasst sich mit der experimentellen Populationsoekologie einheimischer hochalpiner Pflanzen, die bei der biologischen Erosionsbekaempfung oberhalb der Waldgrenze verwendet werden koennen. Es besteht aus drei integrierten Teilprojekten, deren Schwerpunkte auf Fortpflanzung durch Samen, vegetatives Wachstum sowie Regenerationsverhalten der autochthonen Pflanzen liegen. Bei Feldversuchen (planierte Skipistenflaechen) wurden auch wichtige Standortsparameter, u. a. Simulierung von Schutzstellen durch Verwendung von biologisch abbaubaren Geotextilien-Decken beruecksichtigt. Das Projekt stellt eine anwendungsorientierte Grundlagenforschung dar: Einerseits sollen wichtige Anhaltspunkte zur Erfassung von Lebensstrategien alpiner Pflanzen geliefert werden, andererseits soll fuer die standortgerechte und umweltvertraegliche Renaturierung von erosionsgefaehrdeten Skipistenplanierungen eine zuverlaessige wissenschaftliche Basis entstehen. Einige bereits entwickelte Methoden der Auswahl und Vorbereitung des Pflanzenmaterials sowie bestimmte Begruenungstechniken sind fuer Europa einmalig.
Das Projekt "Beitraege zur Oekogenetik alpiner Pflanzenarten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Entwicklung und Anwendung biometrischer Verfahren der explorativen Datenanalyse fuer oekogenetische Untersuchungen an alpinen Pflanzenarten unter extremen Lebensbedingungen.