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Digitale Hydrogeologische Karte 1:100.000 - Bereiche artesisch gespannten Grundwassers

Verbreitung der Bereiche artesisch gespannten Grundwassers als Fachlayer der digitalen Hydrogeologischen Karte 1:100 000. Empfohlen wird die Darstellung zusammen mit den separaten Fachlayern Grundwassergleichen und Grundwasserstockwerke. Zoombegrenzung min. 1:200 000 bis max. 1:50 000. Artesisch gespanntes Grundwasser ist Grundwasser, dessen Grundwasserdruckfläche in dem betrachteten Bereich oberhalb der Erdoberfläche liegt. Die Bereiche artesisch gespannten Grundwassers wurden durch eine Verschneidung der jeweiligen Grundwasseroberfläche mit dem DGM50 bzw. DGM25 des Landesamts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung ermittelt. Da dieses auf einem 50-m bzw. 25-m Raster beruht, kann die für die Kartendarstellung graphisch geglättete Umgrenzung dieser Bereiche nicht als trennscharfe Linie betrachtet werden. Die dHK100 wurde im Zeitraum 2000 bis 2015 (Planungsregion 14 München bis 2019) nach Planungsregionen erstellt. Eine systematische Fortschreibung der dHK100 erfolgt nicht. Durch die planungsregionsweise Bearbeitung über längere Zeiträume kann es entlang der Planungsregionsgrenzen zu geometrischen und attributiven Inkonsistenzen zwischen den dort aufeinanderstoßenden Vektordaten kommen. Diese sind zurückzuführen auf unterschiedliche Grundlagenkarten, aus denen die Karten abgeleitet sind. Geometrien und Legendeneinheiten sind für den Übersichtsmaßstab 1:100 000 (1 cm auf einer Karte entsprechen 1 km in der Natur) konzipiert und i. d. R. stark generalisiert. Die dHK100 bzw. HK100 ist als Grundlage für großräumige Betrachtungen vorgesehen. Sie ersetzt keine Detailuntersuchungen und Begutachtung durch ein Fachbüro bei der Planung lokaler Vorhaben. Die maßstabsbezogene Aussagegenauigkeit ändert sich durch die maßstabsunabhängigen Visualisierungsmöglichkeiten digitaler Kartenwerke nicht. Für weitergehende Interpretationen, die das Kartenwerk mit anderen räumlichen Datensätzen kombinieren bzw. verschneiden, ist zu beachten, dass eine Verschneidung räumlicher Daten stark unterschiedlicher Auflösung bzw. unterschiedlicher Zielmaßstäbe oder verschiedener Art der Attribuierung zu unplausiblen oder schwer interpretierbaren Ergebnissen führen kann.

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