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Apfelwickler: Biologie und Bekaempfung mit Alternativmethoden

Das Projekt "Apfelwickler: Biologie und Bekaempfung mit Alternativmethoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau, Sektion Pflanzenschutz, Entomologie durchgeführt. Beim Apfelwickler handelt es sich um einen Schluesselschaedling in unseren Obstkulturen, und es werden regelmaessig Insektizidbehandlungen zu dessen Bekaempfung durchgefuehrt. Deshalb wird im Rahmen von integrierten und umweltschonenderen Pflanzenschutzverfahren auch bei diesem Schaedling nach Alternativen zur chemischen Bekaempfung gesucht. Eine dieser Moeglichkeiten ergibt sich im Einsatz des Sexuallockstoffes. Diesen Lockstoff setzt man heute vielerorts zur Flug- und Befallsueberwachung ein. In den letzten Jahren versucht man durch Verdampfen groesserer Mengen in den Obstanlagen die Kommunikation zwischen Maennchen und Weibchen und damit verbunden die Kopulation zu verhindern. Nach Vorversuchen auf Kleinparzellen, begannen wir im Jahre 1979 in einer 0,9 ha grossen Apfelanlage im Buendnerland, 1982 dehnten wir die Versuche auf 8 ha im Kt. Thurgau aus und l984 auf rund 14 ha. Mit dieser Methode haben wir (wie auch andernorts) vielversprechende Erfolge erzielt. Bis jedoch dieses Verfahren in die Praxis eingefuehrt werden kann, bedarf es noch weiterer Untersuchungen auf verschiedenen Gebieten, nicht zuletzt was das Verhalten der Falter betrifft. Als weitere Alternative zur chemischen Bekaempfung erweist sich der Einsatz eines Viruspraeparates (Granulose). Schwierigkeiten ergeben sich zur Zeit vorallem in der Produktion.

Chemische Orientierung bei Insekten: Identifikation von verhaltenswirksamen Substanzen

Das Projekt "Chemische Orientierung bei Insekten: Identifikation von verhaltenswirksamen Substanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau, Sektion Pflanzenschutz, Pheromone Labor durchgeführt. Identification of insect sex pheromones. These natural products are normally released by the female into the air to attract a male. The experimental work involves: a) Extraction of the pheromone from insect sex glands. b) Chemical analysis of extracts with gas chromatography linked antennographic detection and/or mass spectrometry. c) Bioassay of synthetic pheromone blends in the laboratory windtunnel and field.

Verwirrungstechnik im Obstanbau: Untersuchung der Moeglichkeiten im Kampf gegen Insekten im Obstanbau mit sythetischen Sexuallockstoffen

Das Projekt "Verwirrungstechnik im Obstanbau: Untersuchung der Moeglichkeiten im Kampf gegen Insekten im Obstanbau mit sythetischen Sexuallockstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Station Federale de Recherches Agronomiques de Changins durchgeführt. Lutte contre carpocapse, capua et carpocapse des prunes au moyen de la technique de confusion qui consiste a diffuser des attractifs sexuels synthethiques pour supprimer les accouplements des papillons et eviter le recours a la lutte chimique. (FRA)

Verbesserung der Moehrenfliegen-Prognosen mit Attraktivstoffen

Das Projekt "Verbesserung der Moehrenfliegen-Prognosen mit Attraktivstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau, Entomologie Gemüsebau durchgeführt. Die Moehrenfliege ist weiterhin der am schwierigsten zu bekaempfende Schaedling des europaeischen Gemuesebaues. Selbst fuer eine limitierte Wirkung der heute eingesetzten Insektizide ist eine Prognose aeusserst wichtig. Eine Farbfalle wurde in den letzten Jahren entwickelt, die in die Praxis eingefuehrt wurde. Gleichzeitig wurden wichtige Komponenten des Karottenblattes identifiziert, die fuer die Attraktivitaet fuer die Moehrenfliege wichtig sind. Nun soll die heutige Moehrenfliegenfalle mit den identifizierten Stoffen kombiniert werden, um eine bessere, selektive Falle zu entwickeln. Die wichtigsten Attraktivstoffe fuer die Moehrenfliege sind entweder nicht kaeuflich oder viel zu teuer. Darum muessen wir nach guenstigen, natuerlichen Quellen fuer diese Stoffe suchen. Sind diese identifiziert und biologisch aktiv (Verhaltensversuche im Labor und Freiland, elektrophysiologische Ableitungen von den Antennen der Fliege), so sollen die interessanten Stoffe grosstechnisch extrahiert werden. Sofern auch diese Extrakte aktiv sind, muessen passende Verdampfersysteme entwickelt werden, und im Feld in der Schweiz und in Daenemark getestet werden.

Elektrophysiologische Untersuchungen der Chemorezeptoren fuer das die Eiablage verhindernde Pheromon der Kirschenfliege

Das Projekt "Elektrophysiologische Untersuchungen der Chemorezeptoren fuer das die Eiablage verhindernde Pheromon der Kirschenfliege" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau, Entomologie, Elektrophysiologie durchgeführt. Nach der Eiablage wird durch das Weibchen der Kirschenfliege die Frucht mit einem Pheromon markiert, wodurch nachfolgende Weibchen von der Eiablage abgehalten werden. Die biologischen und chemischen Eigenschaften der Markierungssubstanzen sind in enger Zusammenarbeit zwischen Chemiker, Biologe (Verhaltenspruefung) und Elektrophysiologe (Pruefung auf der Stufe der Sinneszellen/Rezeptorsysteme) zu untersuchen und hinsichtlich ihrer potentiellen Verwendung fuer alternative Bekaempfungsmethoden zu beurteilen. Dieses Projekt hat zu Fortschritten in bezug auf die Gewinnung von Rohextrakten und ihrer Reinigung gefuehrt. Ein Haupthindernis bei der Isolation ist die Tatsache, dass fuer den Verhaltens-Bioassay relativ viel der zu testenden Fraktionen gebraucht werden. Wie gezeigt wurde, koennen mit elektrophysiologischen Methoden die Sinneshaare der Kirschenfliege (auf den Fuessen) mit kleinsten Mengen (wenige Mikroliter) von Pheromonextrakten stimuliert werden. Darum soll diese Methode weiter entwickelt und als Testverfahren fuer Pheromonkomponenten eingesetzt werden. Mit der heute zur Verfuegung stehenden Ableitungsmethode laesst sich nachweisen, dass in den torsalen Geschmackshaaren eines bestimmten Typs eine Chemorezeptorzelle existiert, die selektiv auf das Pheromon reagiert. Da aber mehr als eine Rezeptorzelle in jedem Haar vorhanden ist, sind die elektrophysiologischen Ableitungen komplex und koennen nur mit grossem Arbeitsaufwand analysiert werden. Darum soll in der Zukunft ein 'on-line' Computersystem entwickelt werden, das eine rasche Auswertung der gewonnenen Daten zulaesst. (Abstract gekuerzt)

Chemische Orientierung bei Insekten / Variabilitaet der Pheromonsprache bei Lepidopteren

Das Projekt "Chemische Orientierung bei Insekten / Variabilitaet der Pheromonsprache bei Lepidopteren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau, Sektion Pflanzenschutz, Pheromone Labor durchgeführt. Variability in the intraspecific sex pheromone communication system of pests in orchards and woodland. The experimental work involves characterization of individuals within a population by a) Extracting the sex pheromone from individual females and b) Electrophysiological and field tests of male responses to blends of pheromones found in females. Populations of a particular species can be local (E.G. The larch budmoth in the Engadine), of national Distribution or of European significance.

Eiablageverhinderndes Pheromon der Kirschenfliege

Das Projekt "Eiablageverhinderndes Pheromon der Kirschenfliege" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau, Fruchtfliegenlabor durchgeführt. Die Kirschenfliege, Rhagoletis cerasi, markiert wie ihre verwandten Rhagoletis Arten in Nordamerika, der wichtigen Mittelmeerfruchtfliege Ceratitis capitata und andere Gross-Schaedlinge, die Eiablagestelle mit einem Markierungs-Stoff (ODP = oviposition deterring pheromone) um nachfolgende Weibchen an mehrfacher Eiablage zu hindern. Dieser natuerliche Eiablagehemmer koennte bei Identifikation der chemischen Natur des Stoffes als neues, umweltfreundliches Mittel zum Schutz der heiklen Kirschen vor Fruchtfliegenbefall eingesetzt werden. Dabei dient die in Europa heimische Fruchtfliegenart mit grosser Bedeutung in der Schweiz gleichzeitig als Modell-Tier fuer internationale Gross-Schaedlinge (wie die Mittelmeerfruchtfliege). Als interdisziplinaere Arbeitsgruppe, bestehend aus Biologen (Verhaltensforschung / Biologie), Chemiker und Sinnesphysiologen (Elektrophysiologie) arbeiten wir an der chemischen Identifikation des Naturstoffes und seiner Wirkung im praktischen Feldversuch. Da die Markierungspheromone artspezifisch sind, muss der Chemismus fuer jeden Zielorganismus getrennt erarbeitet werden.

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