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Agricultural management and below ground carbon inputs - Sustaining soil quality

Das Projekt "Agricultural management and below ground carbon inputs - Sustaining soil quality" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART durchgeführt. Die Wurzeln der Kulturpflanzen sind die wichtigste Grösse für die Bildung organischer Bodensubstanz in der Landwirtschaft. Jochen Mayer untersucht mit seinem Team, wie viel Kohlenstoff in verschiedenen Schweizer Ackerkulturen durch die Wurzeln in den Boden gelangt. Gleichzeitig wird der Einfluss verschiedener Bewirtschaftungssysteme beobachtet. Die organische Bodensubstanz stellt die entscheidende Grösse für ökologische Bodenfunktionen wie Bodenfruchtbarkeit, Wasserhaushalt und -qualität oder Erosionsschutz dar. Darüber hinaus hat sie eine zentrale Bedeutung für die Bindung von Kohlenstoff und beeinflusst somit den Klimawandel. Die wesentliche Quelle für Bodenkohlenstoff in der Landwirtschaft sind Kohlenstoffeinträge über die Wurzeln von Kulturpflanzen. Wenig bekannt ist hierbei, inwiefern diese Einträge von der Bewirtschaftungsform und -intensität beziehungsweise von den Pflanzenarten und -sorten abhängen. Die Auswirkungen längerer Trockenstressperioden als Folge des Klimawandels auf die Kohlenstoffeinträge sind ebenfalls wenig erforscht. Das Projektteam untersucht die Kohlenstoffeinträge in den Boden durch wichtige Schweizer Ackerkulturen und die Einflüsse unterschiedlicher landwirtschaftlicher Bewirtschaftungsformen und -intensitäten auf den Kohlenstoffeintrag. Zudem wird analysiert, wie sich Trockenheit als Folge des Klimawandels auswirkt und wie sich das Erscheinungsbild der Pflanzen in den letzten 100 Jahren aufgrund des Züchtungsverlaufs verändert hat. Die Ergebnisse des Projekts werden aufzeigen, welche Faktoren den Kohlenstoffeintrag in Schweizer Ackerbausystemen und damit die An- und Abreicherung von organischer Substanz im Boden bestimmen. Angepasste Modelle zur Nachbildung der Dynamik der organischen Bodensubstanz können dazu beitragen, Vor- und Nachteile unterschiedlicher Bewirtschaftungssysteme im Hinblick auf die Kohlenstoffeinträge in den Boden aufzuzeigen und so das Bodenmanagement in der Praxis zu verbessern.

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