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AP 220, 321, 323 und 510 - Beitrag ISOE

Das Projekt "AP 220, 321, 323 und 510 - Beitrag ISOE" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH durchgeführt. Die Harzregion ist eine romantische und mythenumrankte Landschaft. Sie erfüllt eine wichtige Freizeitfunktion für die nahe gelegenen Großstädte und Ballungszentren. Das Urlaubsgebiet des Harz leidet jedoch darunter, dass die Aufenthaltsdauer der Besucherinnen und Besucher immer kürzer wird. Zudem werden auch im Harz mehr als drei Viertel der Tagesausflüge und Kurzreisewege mit dem Auto zurück gelegt. Außerdem gibt es hier das spezifische Problem, dass sich die Besucherinnen und Besucher an wenigen Zielen konzentrieren, vor allem an den Zufahrten zum Brocken. Im Rahmen des Projekts wird geprüft, ob ein internet-basierter Informationsservice angeboten werden kann, Verkehrsinformationen also nutzungsfreundlich und unkompliziert über ein WAP-Handy (wireless application protocoll) abgerufen werden können. Darüber hinaus wird die Frage beantwortet, wie eine persönliche Mobilitätsberatung für Freizeitziele im Harz aussehen müßte, und ob eine zielgruppenspezifische Differenzierung hierbei sinnvoll wäre. Außerdem will das Projekt neue Angebote des öffentlichen Nahverkehrs - Bus, Bahn, aber auch Car-Sharing - planerisch gestalten. Die besondere Herausforderung besteht darin, dass zumindest zwei Zielkonflikte gelöst werden müssen: Zum einen soll das Projekt als Bestandteil des BMBF-Förderschwerpunkts 'Mobilität und Verkehr besser verstehen' Grundsatzfragen der Entstehung des Freizeitverkehrs beantworten. Zum anderen legen die Kooperationspartner aus den Bereichen Tourismus und Verkehr größten Wert darauf, dass ÖPNV-Maßnahmen oder eine integrierte Mobilitätsberatung auch wirklich umgesetzt werden. Ein weiterer Konflikt könnte sich aus den beiden Zielen 'Ökologisierung des Verkehrs' und 'Stärkung des Tourismus' ergeben. Einerseits soll die Natur nicht weiter durch Verkehr belastet werden (Verkehr soll vermieden werden), andererseits will die Freizeitregion Harz des Ostharz ihre ökonomische Struktur stärken, Arbeitsplätze schaffen und sichern, also mehr Besucher anziehen. Ziel des Forschungsvorhabens MobiHarz ist aus diesem Grunde die Entwicklung eines zielgruppenspezifischen Mobilitätsmanagements für einen nachhaltigen Tages- und Kurzurlauberverkehr im Landkreis Wernigerode. Es umfasst folgende Handlungsschwerpunkte: - Verbesserung der Informationsbereitstellung und -darstellung zum Thema Mobilität und Freizeit; - Optimierung der Service- und Freizeitangebote; - Entwicklung von Mobilitätsangeboten, die auf die Nutzung unterschiedlicher Fortbewegungsmittel ausgerichtet sind; - Optimierung des Verkehrsangebotes insbesondere im Bereich des öffentlichen Verkehrs (erlebnisbetonte An- und Abreise sowie Fortbewegung vor Ort). In einer nahezu einzigartigen Konstellation arbeiten im Rahmen dieses Projektes Soziologen und Psychologen mit Planern und Informatikern sowie den Kooperationspartnern vor Ort zusammen. Als gleichwertig anerkannt ergänzen sich dabei sozial- und humanwissenschaftliche Kompetenz und technisch-orientierte planerische Kompetenz. ...

Municipal wood energy center Rottweil

Das Projekt "Municipal wood energy center Rottweil" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtwerke Rottweil durchgeführt. Objective: Electricity production by gasification of 6350 tonnes per year of fuel wood from forestry waste, communal wood waste and energy plantations in a three stage gas generator in the district of Rottweil. 100 ha of short rotation forestry (poplar and other species) will be planted in a first step. The power output amounts to 990 kWe and additional use of waste heat and gas for heating purpose is foreseen. The production amounts to 7,130,000 kWh. A particular attention will be given to the fuel wood logistics and notably to a 3 months capacity fuel wood storage. The payback time is estimated at 15 years. General Information: The 600 m3 silos, gasifier modules, cogeneration and control room are installed underground. This minimizes noise and also enables the trucks to drive over the silos for direct unloading. The woodchips are dried to approx. 25 per cent moisture content in a vertical rotating conical dryer by means of the available heat from the gas plant. The pre-dried woodchips enter the 3 stage EASIMOD 3500 kWh gasifier. The first stage is an underfeed co-current primary reactor producing primary gas with flying charcoal at about 650 deg. C. Gas is then reformed at approx. 900 deg. C in a separate Venturi burner with secondary air inlet and charcoal/activated carbon extraction. Tars and phenols are cracked. The third step is a separate glowing coke reactor which acts as a safety for tars and phenols cracking and as a gas heating value booster. Gas cleaning consists of dry dedusting in multicyclones, followed by a two-step scrubbing (impingement scrubber plus packed scrubber). The gas is cooled down to approx. 20 deg. C and the heat obtained is then used for predrying the fuel in the woodchips dryer. Ammonia washed out in the scrubbing water is stripped in a packed bed stripper. A waste water treatment plant is foreseen. The dryer, gasifier and gas scrubber are conceived as separate frame-mounted modules. The whole plant runs automatically. The electricity produced will be fed into the medium 20 KV voltage municipal grid. The heat recovered simultaneously will be used in a following step for the heating of a nearby village.

B1: The biology of southern bracken in the anthropogenic ecosystem in the San Francisco valley of South Ecuador

Das Projekt "B1: The biology of southern bracken in the anthropogenic ecosystem in the San Francisco valley of South Ecuador" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fachgruppe Biologie, Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER), Lehrstuhl für Pflanzenphysiologie durchgeführt. Bracken covers about 40% of the pastures in the San Francisco valley and it is still spreading. Preliminary results suggest that bracken is composed of 2 species Pteridium arachnoideum and caudatum and several genetically differing lines. The taxonomic composition of bracken in the research area will be analysed using morphological characters, allozyme analysis and DNA-microsatellites. In a firetriggered succession, bracken outcompetes the pasture grass Setaria. This process is simulated by a model which is based on field measurements (ecological, ecophysiological, radiation data) assuming competition for light as the decisive factor. An extra module simulates the effect of burning on the competition. The model shall be extended to a third plant life form, the bush Baccharis latifolia, which is very common in the bracken-infested pastures. It shall also be applied to the effects of grazing and of bracken control measures which have been running for 2.5 years. The bracken control experiment has meanwhile merged in a repastorization experiment which shall be continued. Invasion and spreading of bracken since 1975 will be traced from Landsat scenes and the current appearance and further spreading of a bracken blight disease, a potential means of biocontrol shall be followed with QuickBird scenes.

Cracken - Screening von biogenen Abfallsubstanzen zur Umwandlung in Benzin- und Dieselkraftstoffen durch katalytisches Cracken

Das Projekt "Cracken - Screening von biogenen Abfallsubstanzen zur Umwandlung in Benzin- und Dieselkraftstoffen durch katalytisches Cracken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT durchgeführt. Thema: Mittelfristig ist es notwendig, realisierbare Biokraftstofftechnologien einzuführen, die das Spektrum möglicher Einsatzstoffe gegenüber der Biodiesel- und Bioethanolherstellung erweitern. In diesem Projekt sollen bisher nicht zur Kraftstoffherstellung genutzte Reststoffe und Koppelprodukte der technischen Pflanzenölnutzung für dieses Anwendungsfeld erschlossen werden. Ziele: Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung von Verfahren zur Konversion verschiedener ölpflanzenstämmiger Rest- und Abfallstoffe in biogene, flüssige Treibstoffe. Die neuen Treibstoffe sollen gemeinsam mit lignozellulosestämmigen BTL-Kraftstoffen das Produktspektrum verfügbarer Biokraftstoffe erweitern. Darüber hinaus sollen erste Untersuchungen zur gezielten Konversion in gasförmige Kohlenwasserstoffe durchgeführt werden. Insgesamt zielt die Forschungsarbeit darauf ab, das katalytische Cracken zu einem Standbein einer bundesweiten, nachhaltigen und tragfähigen Biomassestrategie auszubauen. Maßnahmen: Das katalytische Cracken an mikro- und mesoporösen Katalysatoren ist ein Verfahrensansatz zur direkten Umwandlung pflanzlicher und tierischer Fette und Öle sowie ihrer Derivate in sauerstofffreie Kohlenwasserstoffgemische. Die Arbeiten dieses Projektes basieren auf dem in 12 europäischen Staaten patentierten 'greasoline®'-Verfahren zur Erzeugung von Diesel- und Benzinkraftstoffen durch katalytisches Cracken mit Aktivkohle als Katalysator. In einem ersten Schritt werden aus Ölpflanzen und tierischen Reststoffen stammende Fette und Öle sowie deren Koppelprodukte hinsichtlich ihrer Eignung für die Konversion in biogene, flüssige Treibstoffe und gasförmige Kohlenwasserstoffe untersucht. Für die aussichtsreichsten Stoffe werden dann im Labormaßstab angepasste Konversionsverfahren entwickelt. Die Konversion ausgewählter Einsatzstofffraktionen sollen abschließend im Technikumsmaßstab (Zufuhr ca. 3 Liter pro Stunde) zur Vorbereitung künftiger Produktionsanlagen untersucht werden. Die flüssigen Produkte sollen in ihrer chemischen Zusammensetzung handelsüblichem Benzin- und Dieselkraftstoff aus fossilen Quellen weitgehend entsprechen.

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