Zur Freude aller darf kostenlos für den Eigenbedarf, also in haushaltsüblichen Mengen, an den in der Karte dargestellten Obst-und Nussbaum-Standorten geerntet werden. Doch Achtung: Die Ernte erfolgt auf eigene Gefahr! Verletzen oder gefährden Sie weder sich selbst, noch andere, noch die Bäume, damit alle auch im nächsten Jahr noch Freude daran haben. Bitte verwenden Sie keine Äste etc. um Obst aus den Bäumen herauszuschlagen/-werfen. Dieses entwertet einerseits Ihr Obst und beschädigt andererseits unsere Mähtechnik, wenn die Äste im Gras liegenbleiben. Respektieren Sie bitte auch eingezäunte bzw. eingefriedete Bereiche.
Abstract
Das Projekt "Züchtung von Birnensorten mit Resistenz gegenüber Feuerbrand (Erwinia amylovora) (FeuResBir)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Züchtungsforschung an Obst durchgeführt. In Deutschland kann Bedarf an Birnen aus konventionellem als auch aus ökologischem Anbau zurzeit nicht aus heimischer Produktion gedeckt werden. Beim Birnenabsatz dominieren die Sorten 'Alexander Lucas' , 'Conference' vor 'Williams Christ' , der 'Schönen aus Charneux' und 'Clapps Liebling' . Diese Sorten, ebenso wie die meisten anderen Birnensorten, sind hoch anfällig für den regulierten Nichtquarantäneschadorganismus (RNQP) Erwinia amylovora. Erwinia amylovora ist der Erreger von Feuerbrand, der wichtigsten Krankheit im Birnenanbau. Da im Birnenanbau keine geeigneten Bekämpfungsmaßnahmen zur Verfügung stehen, werden im Anbau widerstandsfähiger Sorten und der genauen und regelmäßigen Kontrolle von Birnenanlagen und benachbarten Wirtspflanzen die besten Bekämpfungsmöglichkeiten gesehen. Während beim Apfel in verschiedenen Züchtungsprogrammen intensiv an der Erforschung der Resistenzmechanismen und -grundlagen gegenüber Feuerbrand und der Züchtung widerstandsfähiger Sorten gearbeitet wird, sind die Bemühungen bei Birne eingeschränkt und die vorliegenden Daten nur spärlich. Das hier beschriebene Projekt soll einen Beitrag zur besseren Effektivität in der Züchtung von Birnensorten mit Widerstandsfähigkeit gegenüber Feuerbrand leisten, sowie genetische Ressourcen bei Birne und Pyrus-Wildarten evaluieren, um mögliche Resistenzquellen zu identifizieren und für die Züchtung verfügbar zu machen. Ziele sind die Analyse möglicher additiver Wirkung von Resistenz-QTL sowie die Detektion und Prüfung der Wirksamkeit weiterer Resistenzloci, deren Nutzung in der Birnenzüchtung mittels molekularer Marker und die Selektion von Birnengenotypen mit guter Widerstandsfähigkeit gegenüber Feuerbrand. Die Entwicklung molekularer Marker für wirksame Resistenzloci sind die Voraussetzung für eine Frühselektion in der Birnenzüchtung auf Widerstandfähigkeit gegenüber Feuerbrand und beschleunigen die Entwicklung neuer widerstandsfähiger Sorten.
Das Projekt "Schaffung einer Obstsortensammlung mit Lokalsorten: Aepfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen, Kastanien - Pruefung der Krankheits- und Schaedlingsempfindlichkeit dieser einheimischen Sorten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Association de l'Arboretum du Vallon de l'Aubonne, Action vergers d'autre fois durchgeführt. Es handelt sich um eine langfristige Arbeit. Vorgesehen ist eine Beschreibung dieser einheimischen Sorten im Form eines Spezialheftes. Bis jetzt wurden Widerstandsfaehigkeiten von Aepfelsorten gegen Schorf, sowie von Pflaumen gegen Taphrina pruni, auch Kirschen gegen Schrottschusskrankheit festgestellt.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee durchgeführt. In diesem Projekt soll das neuartige bewegliche Überdachungssystem EazyTop der Firma LOCK für den geschützten Freilandanbau von Kernobst auf seine Praxiseignung untersucht, final adaptiert sowie um einem an die Kulturen Apfel und Birne angepassten Regelmechanismus erweitert werden, welcher ein automatisiertes, App-gesteuertes Öffnen und Schließen der mobilen Überdachung ermöglicht. Parallel zur technischen Weiterentwicklung und Prüfung des Systems, sollen durch die wissenschaftliche Begleitung Daten zum Einfluss der temporären Überdachung auf das Auftreten unterschiedlicher Schaderreger, den Frostschutzeffektes sowie auf Wachstums-, Ertrags- und Qualitätsparameter an unterschiedlichen Apfel und Birnensorten erhoben werden. Finale Ziele des Systems EazyTop sind der weitestgehende Verzicht auf fungizide Pflanzenschutzmaßnahmen sowie die Erhöhung der Ertragssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit des heimischen Kernobstanbaus. Für die Durchführung der geplanten Arbeiten steht die bislang erste und einzige Pilotanlage mit dem System EazyTop in Deutschland zur Verfügung, welche in einer Versuchsanlage des KOB für Demonstrationszwecke installiert wurde. Die ca. 0,6 ha große Versuchsanlage wurde im Frühjahr 2019 mit den im Anbau und Handel relevanten Apfelsorten Elstar, Jonagold, Braeburn, Gala und Pinova sowie den Birnensorten Conference und Xenia neu aufgepflanzt. In den vorgesehenen Varianten EazyTop sowie in einer betriebsüblich behandelten Vergleichsvariante mit Hagelschutz, stehen jeweils 80 Bäume, aufgeteilt in jeweils vier randomisierte Wiederholungen, zur Verfügung. Beide Versuchsglieder können zudem mit einer Kontrollvariante ohne fungiziden Pflanzenschutzinput verglichen werden. Unterschiede im Verhalten der einzelnen Sorten können dadurch frühzeitig erkannt werden. Aussagen zum Einfluss der Überdachung sowie zum möglichen Einsparpotential an Pflanzenschutz sind damit sortenspezifisch für die derzeit marktrelevanten Apfel- und Birnensorten möglich.
Das Projekt "Weiterentwicklung der Gesamtstrategie zur Gesunderhaltung ökologisch erzeugter Birnen unter Berücksichtigung von verschiedenen indirekten und direkten Kulturmaßnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum - Rheinpfalz durchgeführt. In den letzten Jahren konnte eine kontinuierliche Nachfrage für ökologisch erzeugte Birnen beobachtet werden. Aufgrund der geringen heimischen Birnenproduktion und begrenzter Lagerfähigkeit der gängigen Sorten wird die Nachfrage nach ökologisch erzeugten Birnen in Deutschland derzeit durch einen hohen Import aus anderen Ländern gedeckt. Ziel des Vorhabens ist es, die Gesamtstrategie in der ökologischen Birnenproduktion ganzheitlich unter Berücksichtig der zur Verfügung stehenden Bausteine weiterzuentwickeln und zu optimieren. Hierdurch soll sich der Birnenanbau in Deutschland sowohl für ökologisch erzeugende Betriebe als auch für umstellungsinteressierte Betriebsleiter risikoärmer und attraktiver gestalten und somit zur Steigerung der ökologischen Birnenproduktion in Deutschland führen. Durch die ganzheitliche Betrachtung der Bausteine des Gesamtsystems, sollen Pflanzenschutzmittel gezielt eingesetzt und somit auf das minimale Maß reduziert werden. Die drei Säulen eines stabilen langfristigen Anbausystems bestehen aus folgenden Bausteinen: 1. Nutzung und Förderung funktioneller Biodiversität 2. Managementmaßnahmen zur Reduktion des Auftretens von Schädlingen und Krankheiten 3. Input in Form von Pflanzenbehandlungsmitteln oder Energie Die aufgeführten Bausteine greifen ineinander über und können nur bei ganzheitlicher Betrachtung der verschiedenen Managementsysteme zu einem Erfolg führen.
Das Projekt "Weiterentwicklung der Gesamtstrategie zur Gesunderhaltung ökologisch erzeugter Birnen unter Berücksichtigung von verschiedenen indirekten und direkten Kulturmaßnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee durchgeführt. In den letzten Jahren konnte eine kontinuierliche Nachfrage für ökologisch erzeugte Birnen beobachtet werden. Aufgrund der geringen heimischen Birnenproduktion und begrenzter Lagerfähigkeit der gängigen Sorten wird die Nachfrage nach ökologisch erzeugten Birnen in Deutschland derzeit durch einen hohen Import aus anderen Ländern gedeckt. Ziel des Vorhabens ist es, die Gesamtstrategie in der ökologischen Birnenproduktion ganzheitlich unter Berücksichtig der zur Verfügung stehenden Bausteine weiterzuentwickeln und zu optimieren. Hierdurch soll sich der Birnenanbau in Deutschland sowohl für ökologisch erzeugende Betriebe als auch für umstellungsinteressierte Betriebsleiter risikoärmer und attraktiver gestalten und somit zur Steigerung der ökologischen Birnenproduktion in Deutschland führen. Durch die ganzheitliche Betrachtung der Bausteine des Gesamtsystems, sollen Pflanzenschutzmittel gezielt eingesetzt und somit auf das minimale Maß reduziert werden. Die drei Säulen eines stabilen langfristigen Anbausystems bestehen aus folgenden Bausteinen: 1. Nutzung und Förderung funktioneller Biodiversität 2. Managementmaßnahmen zur Reduktion des Auftretens von Schädlingen und Krankheiten 3. Input in Form von Pflanzenbehandlungsmitteln oder Energie Die aufgeführten Bausteine greifen ineinander über und können nur bei ganzheitlicher Betrachtung der verschiedenen Managementsysteme zu einem Erfolg führen.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lock Antriebstechnik GmbH durchgeführt. In diesem Projekt soll das neuartige bewegliche Überdachungssystem EazyTop der Firma LOCK für den geschützten Freilandanbau von Kernobst auf seine Praxiseignung untersucht, final adaptiert sowie um einem an die Kulturen Apfel und Birne angepassten Regelmechanismus erweitert werden, welcher ein automatisiertes, App-gesteuertes Öffnen und Schließen der mobilen Überdachung ermöglicht. Parallel zur technischen Weiterentwicklung und Prüfung des Systems, sollen durch die wissenschaftliche Begleitung Daten zum Einfluss der temporären Überdachung auf das Auftreten unterschiedlicher Schaderreger, den Frostschutzeffektes sowie auf Wachstums-, Ertrags- und Qualitätsparameter an unterschiedlichen Apfel und Birnensorten erhoben werden. Finale Ziele des Systems EazyTop sind der weitestgehende Verzicht auf fungizide Pflanzenschutzmaßnahmen sowie die Erhöhung der Ertragssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit des heimischen Kernobstanbaus. Für die Durchführung der geplanten Arbeiten steht die bislang erste und einzige Pilotanlage mit dem System EazyTop in Deutschland zur Verfügung, welche in einer Versuchsanlage des KOB für Demonstrationszwecke installiert wurde. Die ca. 0,6 ha große Versuchsanlage wurde im Frühjahr 2019 mit den im Anbau und Handel relevanten Apfelsorten Elstar, Jonagold, Braeburn, Gala und Pinova sowie den Birnensorten Conference und Xenia neu aufgepflanzt. In den vorgesehenen Varianten EazyTop sowie in einer betriebsüblich behandelten Vergleichsvariante mit Hagelschutz, stehen jeweils 80 Bäume, aufgeteilt in jeweils vier randomisierte Wiederholungen, zur Verfügung. Beide Versuchsglieder können zudem mit einer Kontrollvariante ohne fungiziden Pflanzenschutzinput verglichen werden. Unterschiede im Verhalten der einzelnen Sorten können dadurch frühzeitig erkannt werden. Aussagen zum Einfluss der Überdachung sowie zum möglichen Einsparpotential an Pflanzenschutz sind damit sortenspezifisch für die derzeit marktrelevanten Apfel- und Birnensorten möglich.
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