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Modellvorhaben zum Einsatz biologisch abbaubarer Werkstoffe im Catering-Bereich - in zwei Regionen: 'Gruener Markt' Weimar und Landkreis Mueritz

Das Projekt "Modellvorhaben zum Einsatz biologisch abbaubarer Werkstoffe im Catering-Bereich - in zwei Regionen: 'Gruener Markt' Weimar und Landkreis Mueritz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BAB Bollewick, Arbeits- und Ausbildungsinitiative Roebel durchgeführt. Im Rahmen der Vorbereitungsphase sollten alle Voraussetzungen für die Durchführung eines Modellvorhabens im Catering-Bereich geschaffen werden. Zu diesen Vorbereitungen zählen: Erstellen einer Gesamtkonzeption und Strategie für die Umsetzung, Bedarfsträgererfassung - Ist-Analyse an den einzelnen Standorten, Schaffung einer Vermarktungsstrategie, Erarbeitung Angebotsübersicht, labortechnische Untersuchungen hinsichtlich der Entsorgungsmöglichkeiten u. a. die Kompostierung mit Hygienisierungseinheit und Vergärung, Prüfung der Möglichkeiten zur energetischen Nutzung, Verbesserung des Wiedererkennungseffekts, Durchführung von Befragungen, Erarbeitung von Testvarianten - Applikation.Die Vorbereitungsphase wurde für die Scheune Bollewick und den Müritzkreis sowie den Scheunenhof in Sundhausen und die Stadt Nordhausen mit dem Landkreis durchgeführt. Im Rahmen der Befragungen ist festgestellt worden, dass biologisch abbaubare Produkte im Catering-Bereich auf jeden Fall eine hohe Verbraucherakzeptanz aufweisen. Die Bürgermeister von Röbel, Waren, Malchow und Plau am See sowie die Verantwortlichen des Scheunenhofs Sundhausen haben eine Willensbekundung vorgelegt, diese Catering-Produkte auf Veranstaltungen bei einer Kostenneutralität zu herkömmlichen Catering-Artikeln einzusetzen. Aufgrund der Aktivitäten in der Vorbereitungsphase sind das Interesse und die Nachfrage von Privatpersonen an BAW-Catering-Artikeln stark gestiegen. Eine Bedarfsanalyse für die beiden Regionen geht von jeweils ca. 20.000 bis 25.000 kg aus. Die Entsorgungsmöglichkeiten der Catering-Materialien in den beiden Regionen wurden untersucht. Im Müritzkreis besteht die Möglichkeit der Nutzung der Kompostieranlage in Neubrandenburg. Auch wenn die Biotonne in dieser Region nicht flächendeckend eingeführt ist, wird der entstehende Abfall von Großveranstaltungen zentral gesammelt und ist vom Vorhandensein der Biotonne in den einzelnen Haushalten unabhängig. In Nordhausen steht die Kompostieranlage Riethnordhausen zur Verfügung. Ferner besteht die Möglichkeit, die Produkte nach Gebrauch einer Biogasanlage in Nentzelsrode zuzuführen. Dazu wurden an der FH Nordhausen Laborversuchen zur Biogaserzeugung durchgeführt. Einweg-Geschirr aus nachwachsenden Rohstoffen eignen sich nach diesen Untersuchungen bei entsprechender Zusammensetzung sehr gut für die energetische Verwertung in Biogasanlagen. Im Rahmen der Vorbereitungsphase wurden Produktlisten erarbeitet, die zertifizierte Catering-Produkte von verschiedenen Anbietern enthalten. Die im Rahmen des Design-Wettbewerbs prämierten Vorschläge werden nun in die Produktentwicklung bei Compopure einfließen.

Guideline Prevention of food waste in the catering sector

Foods carry a significant ecological backpack. Their production requires land area, consumes water and generates greenhouse gas emissions. Sadly, private households in Germany alone incur some 6.7 million tonnes of food waste every year. About one third of all the food eaten away from home ends up being discarded. This guide gives practical, easy-to-follow advice on how to avoid food waste in the catering industry – whether at conferences and trade fairs, private parties or company anniversaries.

Leitfaden zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen beim Catering

Lebensmittel haben einen bedeutenden ökologischen Rucksack. Ihre Erzeugung benötigt Fläche, verbraucht Wasser und emittiert Treibhausgase. Leider entstehen allein in Deutschland pro Jahr rund 6,7 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle in den privaten Haushalten. Etwa ein Drittel aller im Außer-Haus-Verzehr hergestellten Speisen landen im Abfall. Wie sich Lebensmittelabfälle beim Catering vermeiden lassen – ob auf Tagungen und Messen, privaten Feiern oder Firmenjubiläen – erläutert dieser Leitfaden mit praktikablen und einfach umsetzbaren Tipps.

Leitfaden für die nachhaltige Organisation von Veranstaltungen

Öffentliche Einrichtungen führen eine Vielzahl von Tagungen, Konferenzen und ähnlichen Veranstaltungen durch. Diese können die Umwelt in sehr unterschiedlicher Weise beeinflussen. In die Planung und Organisation von Veranstaltungen sollten daher frühzeitig Umweltbelange, aber auch weiterreichende Aspekte der ⁠Nachhaltigkeit⁠ einbezogen werden.Mit dem vom Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt für die Bundesverwaltung herausgegebenen "Leitfaden für die nachhaltige Organisation von Veranstaltungen" werden Empfehlungen und praktische Hinweise gegeben, wie Veranstaltungen umweltgerecht und sozial verträglich gestaltet werden können.Der Leitfaden geht auf folgende Handlungsfelder ein:MobilitätVeranstaltungsort und Unterbringung der TeilnehmendenEnergie und ⁠Klima⁠Temporäre Bauten und MesseständeBeschaffung von Produkten und DienstleistungenCateringAbfallmanagementUmgang mit WasserGastgeschenke und Give-awaysOrganisation, Kommunikation und EvaluationBarrierefreiheitGender-⁠Mainstreaming⁠ und Vereinbarkeit

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