Das Projekt "Die gesundheitliche Gefaehrdung des Menschen durch die Erzeugung und den Gebrauch von Energie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Institut für Sozial- und Präventivmedizin durchgeführt. Literaturstudium: a) Die effektive Gefaehrdung des Menschen durch die Erzeugung und Nutzung von Energie in Abhaengigkeit von der Energieform (Kohle, Oel, Erdgas, Wasserkraft und Kernenergie); Gesundheitsschaeden und Sterbefaelle. b) Die potentiellen Gefahren (z.B. der Wasserkraft und der Kernenergie).
Das Projekt "Dotier- und Spuelversuche Sihl" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kanton Zürich, Amt für Gewässerschutz und Wasserbau durchgeführt. Gesucht wird eine optimale Beschickung einer langen Ausleitungsstrecke mit Restwasser mittels Dotier- und Spuelversuchen. Die Versuche werden durch chemische und hydrobiologische Untersuchungen begleitet, und es wird eine Fotodokumentation angelegt. Aufgrund der Resultate soll mit einer Kosten/ Nutzenanalyse das richtige Mass der Dotation bestimmt werden.
Das Projekt "Ersatz von Schweroel durch gereinigten Kohleslurry als Brennstoff fuer Gross-Dieselmotoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sulzer SOTEL durchgeführt. Entwicklung eines langsamlaufenden 2-Takt-Kreuzkopf-Dieselmotors fuer Waermekraftkopplungsanlagen in der Industrie zur Erzeugung von Strom und Waerme (10 - 30 MWel Einheiten). Zweck: Einsparung von 40 Prozent Brennstoff verglichen mit kohlegefeuerten Dampfanlagen. NOx-Ausstoss etwa gleich gross, aber dank entaschter (unter 1 Prozent) und entschwefelter (unter 0,5 Prozent) Kohleslurry deutlich geringerer Schadstoffausstoss. Investitions- und Betriebskosten etwa gleich.
Das Projekt "Truebung des Brienzersees" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Naturaqua Angewandte Hydrologie, Hirsig, Petermann und PartnerInnen durchgeführt. Der stetig zunehmende Ausbau der Kraftwerke Oberhasli AG hat bei den Fischereivereinigungen die Befuerchtung aufkommen lassen, der Brienzersee koennte mittel bis langfristig als Fischgewaesser stark beeintraechtigt werden. Verschiedene Beobachtungen von Fischereikreisen lassen eine zunehmende Truebung des Brienzersees vermuten. Eine erste Analyse der vorhandenen Daten hat die Vermutung der Fischer weder bestaetigt noch entkraeftet. Das Gewaesserschutzamt des Kantons Bern hat deshalb eine interdisziplinaere Studie (Limnologie, Fischereibiologie, Sedimentologie, Schwebstofferfassung in Zufluessen) in Auftrag gegeben. Darin enthalten sind folgende Untersuchungen: Untersuchung von Sedimentkernen, Messungen der Sedimentationsraten mit Hilfe von Schwebstofffallen, Experimente zur Fischlaich-Entwicklung in situ.
Das Projekt "Wasserkraft-Primaerenergienutzung in Groenland fuer die Wasserstoff-Energiewirtschaft der Schweiz/Europa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ITUBAG Ingenieur und Tunnelbau durchgeführt. Primaerenergie-Wasserkraftnutzung der Gletscher-Schmelzwasser mit geeigneten Sammel-Leitungen, Wasserfassungen und Speicherungen, Kraftwerk-Nutzkonzeption entspr. der oertlichen Besonderheiten der Morphologie. Eisarbeiten der Sammelkanalbauten und Entwicklung geeigneter Maschinen und Komponenten der Verfahrenskette bis zum Energietraeger-Produkt Wasserstoff und LH2 zum Transport in die Schweiz; auch als Flugzeug-Treibstoff verwendbar. Prioritaetsziel: Ausraeumen der Luftverschmutzung im JET-Luftraum, Verhinderung der Schaumstoffwolken als Alternativloesung (bisher ungeloestes Problem).
Das Projekt "Beurteilung von Wasserkraftwerksprojekten aus der Sicht des Natur- und Heimatschutzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Forstwesen, Natur- und Heimatschutz durchgeführt.
Das Projekt "Ein Verfahren zur Bewertung von Restwasserabfluessen in Gebirgsbaechen aus flussmorphologischer und hydraulischer Sicht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie durchgeführt. Die Untersuchung mehrerer Gebirgsbaeche ermoeglichte die Definition von 7 verschiedenen charakteristischen flussmorphologischen und hydraulischen Typen. Mit Hilfe einer Liste von Kriterien soll ermoeglicht werden, fuer die unterschiedlichen Streckenabschnitte eines Baches je einen minimalen Abfluss festzulegen, so dass der flussmorphologische und hydraulische Charakter gegenueber dem natuerlichen Regime nicht wesentlich veraendert wird. Ziel des Forschungsprojektes ist es, fuer die von einer Wasserableitung betroffenen Gebirgsbaeche Entscheidungshilfen fuer die Festlegung der Dotierabfluesse bzw. Restwasserabfluesse zu geben.
Das Projekt "Untersuchung der Einsatzmoeglichkeiten, Nutzen und Auswirkungen von dezentralisierten, kleinen Elektrizitaetsproduktionsanlagen im Verbund mit dem Netz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum fuer angepasste Technologie und Sozialoekologie durchgeführt. Im dichten schweizerischen Elektrizitaetsversorgungsnetz liegen grosse Puffer- und Ausgleichsmoeglichkeiten. Beim Einsatz von kleinen, dezentralisierten Produktionsanlagen, die naturgemaess Leistungsschwankungen unterworfen sind, ist es sinnvoll, die Ankopplung ans Netz anzustreben. Die Vorzuege und Probleme, die sich dabei ergeben, sind zu untersuchen. Das System soll folgende Elemente enthalten: Solarzellenfeld mit netzgekoppeltem Umrichter, dieselbetriebene Totalenergieanlage mit Netzeinspeisung, Wind- und Wasserkraftanlage mit Netzeinspeisung in das Elektrizitaetsnetz der Elektra Baselland. Eventuell sollen auch Kleinspeicher im Versuch einbezogen werden. Der Verbraucher ist das Oekozentrum selbst, bestehend aus einem Forschungs- und Entwicklungslabor mit Bueros und Werkstaetten, sowie 3 Haushaltungen. Mit diesem Anlagensystem sollen: 1. Ein neu entwickelter Umrichter industriell hergestellt und praktisch erprobt werden, 2. eine neu entwickelte Windkraftanlage erprobt werden, 3. die Steuerungsprobleme des Verbundbetriebes untersucht werden, 4. die Leistungen der einzelnen Anlageteile im Verbundbetrieb ermittelt werden, 5. die Auswirkungen auf das Netz festgestellt werden und 6. anhand einer Modellbetrachtung die Vorzuege und Probleme abgeschaetzt werden, die sich fuer ein Netz ergeben koennten, an welchem sehr viele aehnliche Verbundbetriebseinheiten angeschlossen waeren. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit Instituten der ETH, dem Nachdiplomkurs 'Energie' der Ingenieurschule beider Basel, Industrieunternehmen und dem Elektrizitaetswerk Elektra Baselland abgewickelt.
Das Projekt "Eidgenoessische Volksinitiative zur Rettung unserer Gewaesser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Volksinitiative zur Rettung unserer Gewässer, Initiativkomitee durchgeführt. Initiativbegehren in Form eines ausgearbeiteten Entwurfs nach Art. 121 der Bundesverfassung der Schweiz. Eidgenossenschaft vom 29. Mai 1874. Ziele: - Umfassender Schutz der natuerlichen Gewaesser - Beschraenkung von Eingriffen in natuerliche Gewaesser - Sanierung belasteter Gewaesser - Gewaehrleistung ausreichender Restwassermengen - Relativierung wohl erworbener Rechte.
Das Projekt "Beurteilung der Restwasserfrage nach oekologischen und landschaftsaesthetischen Gesichtspunkten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Forstwesen, Natur- und Heimatschutz durchgeführt. Ueberpruefung der beim Bundesamt fuer Wasserwirtschaft bekannten und noch nicht realisierten Wasserkraftwerksprojekte. Im vorliegenden Bericht werden die Ergebnisse der Untersuchung von 40 Wasserkraftwerksprojekten zusammengefasst. Die Bewertung erfolgte mittels standardisierter Aufnahmebogen. Die darin enthaltenen Angaben wurden in Beurteilungsblaetter zusammengefasst, welche die Entscheidungsgrundlagen in knapper, nachvollziehbarer Form wiedergeben. Nicht Gegenstand der Untersuchung ist ein Abwaegen zwischen oekonomischen Ueberlegungen und dem Natur- und Heimatschutz. Eine Pruefliste fuer die Beurteilung von Wasserkraftwerksprojekten aus der Sicht des Natur- und Heimatschutzes wird zusammengestellt.
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