Das Projekt "Nukleare Fern- und Abwaerme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössisches Institut für Reaktorforschung durchgeführt. '- Untersuchung von nuklearen Fernwaermeversorgungsanlagen und Vergleich mit konventionellen und alternativen Waermeerzeugungsanlagen. - Ausarbeitung eines Programms zur Berechnung von Waermelastplaenen des Systems Aare/Rhein.
Das Projekt "Nukleare Entsorgung Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle durchgeführt. Forschungs-, Untersuchungs- und Projektierungs-Arbeiten im Hinblick auf eine umweltgerechte, sichere und dauernde Endlagerung radioaktiver Abfaelle aus Kernkraftwerken, Medizin, Industrie und Forschung.
Das Projekt "Sind Missbildungen von Insekten im unteren Aaretal atomkraftwerkbedingt?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Pflanzenwissenschaften,Angewandte Entomologie durchgeführt. Das Projekt nimmt Bezug auf die von Frau C. Hesse-Honegger (Zuerich) festgestellten Missbildungen verschiedener Insekten um Schweizer Kernkraftanlagen. An einer Anzahl ausgewaehlter Arten verschiedener Ordnungen werden Art und Haeufigkeit der Veraenderungen in naechster Naehe und fern von moeglichen Verursachern (AKW, KVA, Strassen mit hohem Verkehrsaufkommen, herbizid-behandelte landwirtschaftliche Flaechen) untersucht. Die erhobenen Daten werden untereinander und, soweit erhaeltlich, mit aelteren verglichen. Gezielte Zuchtversuche sollen ueber Erblichkeit Aufschluss geben. Weiter wird der Einfluss verschiedener Schadstoffe auf die Missbildungsraten in den Zuchten geprueft.
Das Projekt "Heizreaktor kleiner Leistung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössisches Institut für Reaktorforschung durchgeführt. Es handelt sich um einen Heizreaktor, der heisses Wasser fuer ein Fernwaermenetz erzeugen soll. Die Leistungsgroesse ist 10-50 MW(th). Aufgrund der Bevoelkerungsstruktur haetten solche relativ kleinen Heizreaktoren ein hohes Substitutionspotential fuer die Raumwaerme, um das Oel zu ersetzen bei gleichzeitig emissionsfreiem Betrieb. Der Reaktor zeichnet sich durch hohe inhaerente Sicherheit, lange Standzeit des Kerns (20-30 Jahre) und der Moeglichkeit der Modulbauweise nach dem Konvoi-Prinzip aus. 10 MW(th) entspricht 1000 gut isol. Einfamilienhaeusern.
Das Projekt "LERA-System (Licht-Energie-Recycling-Architektur)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Amsler durchgeführt. Drei Haeuser werden untersucht um: - die Waermeleistung des angewandten LERA-Systems zu messen, - das Systemverhalten und die Funktionsweise zu analysieren und - ein praktisches Rechenmodell zu entwickeln und experimentell zu pruefen. Messziele: - Energiebilanzen und Energiebedarf fuer charakteristische Wetterperioden - Leistung und Funktionsweise -- der Lichteinstrahlung auf niedrigem Temperaturniveau -- der Waermerueckgewinnung von Transmissionsverlusten durch Waermetausch mit der eintretenden Frischluft; -- der Waermerueckgewinnung durch kontrollierten Luftwechsel ueber eine Waermepumpe. - Steuerung und Regelung des Energieverbrauchs durch variable Ausnuetzung der Sonneneinstrahlung und/oder Nachtabstrahlung, der Speichereffekte und des Luftwaermetransportes vom Wintergarten in die Wohnzone - Empfindlichkeit der Systeme auf klimatische Parameter wie Licht, Wind, Feuchte, Temperatur etc. - Jahresenergieverbrauch der einzelnen Haeuser.
Das Projekt "Katastrophe von Tschernobyl und Evaluation einer medizinischen Hilfsaktion in der Region Polesskoje (Ukraine) fuer die vom Unfall betroffene Bevoelkerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Cultur prospectiv CP-Institut durchgeführt. In einem ersten Teil wurde das Dosimetrieprojekt des Schweiz. Katastrophenhilfekorps (SKH) durch eine Befragung der Beteiligten nach ihrem subjektiven Gesundheitszustand ergaenzt. Die Auswertung der Resultate der etwa 730 Befragten erlaubt, Schluesse ueber die soziopsychologische Verarbeitung der Katastrophenfolgen von Tschernobyl zu ziehen und Folgerungen abzuleiten. In einem zweiten Teil wurden ebenfalls 700 Personen aus der durch die Katastrophe von Tschernobyl betroffenen Bevoelkerung danach befragt, wie sie die Wirkung der Hilfe durch das schweizerische Team einstufen. Es wurden Folgerungen ueber die Art und Wirkung von Hilfe im Fall der technogenen Katastrophe von Tschernobyl gezogen. Ebenso wurden weitere Fragestellungen und Probleme abgeleitet, die fuer die naechste Zukunft zu loesen sind.
Das Projekt "Entwicklung und Einfuehrung chemischer und spektrochemischer Methoden zur hochempfindlichen Bestimmung von Radionukliden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössisches Institut für Reaktorforschung durchgeführt. Kernkraftwerke, Wiederaufarbeitungsanlagen, Kernwaffen und Nuklearmedizin sowie die Wirtschaft geben zum Teil langlebige Nuklide an die Biosphaere ab. (Tc99, C-14, Actiniden Ni-59 usw.). Lager fuer radioaktive Abfaelle muessen auf eventuelle Abgaben von Radionukliden ueberwacht werden (Pu, Np). Im Rahmen des NAGRA-Projektes und unabhaengig davon werden die Gehalte von Quellen und Tiefenwaessern an natuerlichen Radionukliden (Uran, Thorium, Radon) und deren Isotopenverteilung bestimmt. Beim Abbruch von Kernkraftwerken muss eine Aktivitaetsbilanzierung des Bauschutts und der Komponenten durchgefuehrt werden. Fuer all diese Probleme muessen chemische Trennmethoden und eine apparative low-level-Spektrometrie entwickelt und betrieben werden. Die Hauptarbeit faellt im Laborbereich an. Dieses Projekt ist verknuepft mit anderen EIR- Projekten.
Das Projekt "Ausbreitung radioaktiver Aerosole bei windschwachen Wetterlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössisches Institut für Reaktorforschung durchgeführt. Das Projekt soll eine Beitrag leisten zur Deutschen Risikostudie Kernkraftwerke, Phase B. Mit Hilfe von Tracergas (SF6) sollen die maximal moeglichen Konzentrations-Zeit-Integrale sowie das Verteilungsmuster des Tracers bestimmt werden. Es sollen damit Aussagen ueber die moegliche radiologische Belastung der Bevoelkerung infolge schwerer, hypothetischer Reaktorunfaelle bei extrem schwachwindigen Lagen (z.B. Kaltluftsee) gemacht werden koennen. Zusaetzlich soll das Aufstiegsverhalten sowie das Ausregnen von heissen aerosolhaltigen Dampfschwaden mit Hilfe eines mathematischen Modelles untersucht werden, die das Reaktorcontainment bei einem derartigen Unfall verlassen koennten. Weiter soll das Auswaschen radioaktiver Aerosole aus einem solchen Schwaden bei starkem Regen und bei Schneefall experimentell untersucht werden.
Das Projekt "Wissenschaftliche Jahrestagungen des FS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachverband für Strahlenschutz durchgeführt. Der FS veranstaltet jaehrlich seit 1966 eine wissenschaftliche Jahrestagung, z.T. in Zusammenarbeit mit anderen Strahlenschutzgesellschaften und mit wiss. Institutionen am jeweiligen Tagungsort. Beispiele mit voll oder teilweise umweltbezogener Thematik: 1968 Interlaken: 'Strahlenschutz der Bevoelkerung bei einer Nuklearkatastrophe' 1974 Helgoland: 'Strahlenschutz und Umweltschutz' 1978 Norderney: 'Radioaktivitaet und Umwelt' 1979 Koeln: 'Radioaktive Abfaelle' 1981 Lausanne: 'Radiologische Auswirkungen von Kernkraftwerken und anderen kerntechnischen Anlagen auf den Menschen und seine Umwelt' 1982 Muenchen: 'Strahlenschutz-Messtechnik' 1985 Travemuende: 'Strahlenexposition der Bevoelkerung' (Organisation: K. Henning, GKSS) Die Tagungsberichte werden publiziert und den mehr als 700 FS-Mitgliedern gratis abgegeben.
Das Projekt "Zusammenarbeit Ingenieur/Arbeitsmediziner bei Risikoanalysen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hartmann durchgeführt. Bei Unfallverhuetung sollte man nicht einseitig an Sicherheit und Zuverlaessigkeit technischer Systeme denken. Neben den Arbeitsmitteln (Einrichtungen) muessen Arbeitsablaeufe geplant werden, wobei durch Gesundheit und Ausbildung begrenzte Einsatzmoeglichkeiten der Menschen beruecksichtigt werden muessen. Z.B. zeigt auch die Analyse der Beinahekatastrophe bei Harrisburg, dass die wichtigsten Probleme Fehlleistungen von Menschen waren. In der Unfallverhuetung muessen Nahtstellen in komplexen Systemen beachtet und koordiniert werden / z.B. Systemsicherheitsprogramme der NASA und der US-AEC). Ingenieure und Aerzte muessen unmittelbare und Hintergrundfaktoren beachten. Zur Reduktion von Folgekosten ist die Wiedereingliederung von Verunfallten wichtig. Die Unfallverhuetungs AG organisiert mit der E.K.A.S. zweijaehrliche Tagungen an der ETH-Z.
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Bund | 18 |
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Deutsch | 18 |
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