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Stream network expansion and contraction - patterns, controls and importance (STREAMEC)

Das Projekt "Stream network expansion and contraction - patterns, controls and importance (STREAMEC)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Geographisches Institut durchgeführt. Temporäre Bäche, also Bäche, die nur zeitweise Wasser führen, sind wenig erforscht und stellen eine 'aqua temporaria incognita' dar. Das Projekt STREAMEC beschäftigt sich mit der Rolle dieser Teile des Gewässernetzes. Wichtige Fragen sind, wie und wann diese Bäche zum Abfluss beitragen und inwiefern die Wasserqualität durch solche Bäche beeinflusst wird. Für den Aspekt der Wasserqualität ist es besonders wichtig, dass organisches Material und andere Substanzen, die sich in einem Bach während Perioden ohne Abfluss angesammelt haben, beim Einsetzen des Abflusses mobilisiert werden können, was die Wasserqualität stromabwärts signifikant beeinflussen kann. Um diesen Einfluss besser zu verstehen, ist es wichtig, die Dynamik der Wasserführung und die räumliche Verbindung wasserführender Bachabschnitte zu verstehen. Im Projekt STREAMEC werden detaillierte Feldmessungen in zwei voralpinen Einzugsgebieten durchgeführt. Das Auftreten von fliessendem Wasser in temporären Bächen wird mit verschiedenen Sensoren und Zeitrafferkameras beobachtet und kartiert. Damit wird untersucht, wann welche Bachabschnitte Wasser führen, und die Dynamik der Verbindungen im Gewässernetz quantifiziert. Der Vergleich dieser Messresultate mit Topographie, Geologie und Vegetation soll es ermöglichen, die Resultate der untersuchten Gebiete auf andere Gebiete zu übertragen.

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