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FROSCH-Bo: Früherkennung Organischer Schadstoffe im Boden

Das Projekt "FROSCH-Bo: Früherkennung Organischer Schadstoffe im Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Zehntausende von Chemikalien sind in Haushalt und Industrie im täglichen Gebrauch. Viele davon gelangen dabei gewollt oder ungewollt in den Boden. Angesichts der zunehmenden Vielfalt von organischen Schadstoffen gilt es einerseits, den Kenntnisstand über deren Verhalten in der Umwelt und insbesondere im Boden zu verbessern und andererseits, möglichst frühzeitig relevante Schadstoffanreicherungen in Reservoiren wie Böden und Sedimenten zu erkennen. In der Vergangenheit vergingen häufig Jahrzehnte zwischen der Inverkehrsetzung von Chemikalien, ihrem Auftreten in der Umwelt, und der Erfassung der daraus resultierenden Konsequenzen für Ökosysteme, Nahrungs- und Futtermittel. Wissenschaft und Behörden beschränken sich in Studium und Regulierung meist auf eine kleine Auswahl von 'altbekannten' Schadstoffen (z.B. DDT, PCB und Dioxine) und hinken damit den neuesten Entwicklungen im Bereich von Chemikalien permanent hinterher. Ziel dieses Projektes ist, eine Methode zur Früherkennung insbesondere von neueren organischen Schadstoffen in der Umweltressource Boden zu etablieren. Das übergeordnete Ziel dieses Projektes ist die Erarbeitung und Tauglichkeitsprüfung eines methodischen Ansatzes zur Früherkennung von künftigen organischen Schadstoffen im Boden. Als längerfristige Vision soll dieses interaktive Vorgehen Wissenschaftler und Behörden zunehmend in die Lage versetzen, den Boden 'chemisch transparent' werden zu lassen. Der in diesem Forschungsprojekt erarbeitete Methodenvorschlag kann dann durch die Bundesämter auf Vollzugstauglichkeit geprüft werden.

Stoffflussanalysen NABO

Das Projekt "Stoffflussanalysen NABO" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt (BAFU), Abteilung Boden und Biotechnologie, Sektion Altlasten durchgeführt. Untersuchung der Stoffflüsse auf ausgewählten NABO-Standorten und Abschätzung der Entwicklung der Bodenbelastung durch Schadstoffe: Bodenindikator Schadstoffeintrag. Die Erfassung der Schadstoffflüsse dient der Früherkennung und Prognose von Schadstoffanreicherungen in Böden. Seit 1985 werden für etwa 50 landwirtschaftliche Betriebe die Nutzungsdaten jährlich erhoben. Für nahezu 25 Jahre liegen detaillierte Angaben zur Düngungspraxis, Anwendung von Mineraldünger, Pflanzenschutzmittel usw. vor. Die Auswertung dieser Daten mit einem angepassten Boden-Prozessmodell liefert wertvolle Ergebnisse für den (langfristigen) chemischen Bodenschutz in der Schweiz. Relevante Ein- und Austräge von Nähr- und Schadstoffen werden identifiziert. Mit einem regionalen Bilanzierungsmodell werden räumliche Risikogebiete mit Schadstoffakkumulation ausgewiesen - dies ist eine wichtige Grundlage für angepasste Massnahmen. Im Sinne des vorsorgenden Bodenschutzes kann auf diese Weise frühzeitig eine mögliche Anreicherung von unerwünschten Stoffen im Boden erkannt werden.

Stoffflussanalysen NABO

Das Projekt "Stoffflussanalysen NABO" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Untersuchung der Stoffflüsse auf ausgewählten NABO-Standorten und Abschätzung der Entwicklung der Bodenbelastung durch Schadstoffe: Bodenindikator Schadstoffeintrag. Die Erfassung der Schadstoffflüsse dient der Früherkennung und Prognose von Schadstoffanreicherungen in Böden. Seit 1985 werden für etwa 50 landwirtschaftliche Betriebe die Nutzungsdaten jährlich erhoben. Für nahezu 25 Jahre liegen detaillierte Angaben zur Düngungspraxis, Anwendung von Mineraldünger, Pflanzenschutzmittel usw. vor. Die Auswertung dieser Daten mit einem angepassten Boden-Prozessmodell liefert wertvolle Ergebnisse für den (langfristigen) chemischen Bodenschutz in der Schweiz. Relevante Ein- und Austräge von Nähr- und Schadstoffen werden identifiziert. Mit einem regionalen Bilanzierungsmodell werden räumliche Risikogebiete mit Schadstoffakkumulation ausgewiesen - dies ist eine wichtige Grundlage für angepasste Massnahmen. Im Sinne des vorsorgenden Bodenschutzes kann auf diese Weise frühzeitig eine mögliche Anreicherung von unerwünschten Stoffen im Boden erkannt werden.

Modellierung Bodenprozesse

Das Projekt "Modellierung Bodenprozesse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Das Ausmass von Bodenbelastungen in der Schweiz bezüglich Pflanzenschutzmittel (PSM) - Wirkstoffen und deren Persistenz und Ökotoxizität im Boden ist bislang weitgehend unbekannt. Entsprechend werden gegenwärtig bodenbezogene Ziele und Massnahmen im 'Aktionsplan zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln' erarbeitet. Eine wichtige Voraussetzung zur Beurteilung der Risikosituation in Böden sind zuverlässige konsistente Zeitreihen für räumlich georeferenzierte PSM-Wirkstoff-applikationen auf Böden. Bisher sind nur generelle PSM-Verkaufszahlen bekannt, nicht aber wo diese appliziert werden. Mit dem vorliegenden Forschungsprojekt sollen langjährige konsistente Zeitreihen zu PSM-Wirkstoffmengen von 1985 bis 2015 für Standorte im NABO-Messnetz harmonisiert und ausgewertet werden, sowie für ausgewählte Regionen anhand eines regionalen Bilanzmodells räumlich explizite PSM-Einträge für 1999 bis 2014 modelliert werden. Zeitliche Veränderungen sollen identifiziert und Indikatoren abgeleitet werden. Die generierten Produkte fliessen anschliessend in die Risikobeurteilung von PSM-Rückständen in Böden ein. Projektziele: Das Projekt zielt auf die Aufarbeitung und Harmonisierung von georeferenzierten Zeitreihen von PSM-Applikationsraten in landwirtschaftlich genutzten Böden ab. Während die 30 jährigen Zeitreihen auf Parzellenebene im NABO-Messnetz eine Beurteilung von Veränderungen im Anwendungsmuster von PSM Produkten über die Zeit erlaubt, können mit der regionalen Modellierung von PSM Einträgen in Böden Gebiete identifiziert werden, für die entsprechend der Fruchtfolge hohe PSM-Einträge zu erwarten sind. Solche räumlich expliziten Angaben sind bisher nicht verfügbar, werden aber dringend für eine Risikobeurteilung von möglichen PSM-Rückständen in Böden und auch als Planungsgrundlage für regionale Bodenuntersuchungen benötigt.

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