API src

Found 2 results.

Dendrochronologische Untersuchungen zur Klimavariabilität und Gletschergeschichte in Südwestchina (Gongga Shan, Minya Gonkar)

Das Projekt "Dendrochronologische Untersuchungen zur Klimavariabilität und Gletschergeschichte in Südwestchina (Gongga Shan, Minya Gonkar)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Geographie durchgeführt. Das Forschungsvorhaben soll zur Rekonstruktion der Klima- und insbesondere der Monsunvariabilität in Südwestchina beitragen. Anhand von Bohrkernen klimasensitiver Bäume entlang klimatischer Höhengradienten sollen Jahrringchronologien mehrerer Baumarten für die letzten ca. 500 Jahre erstellt werden. Diese bilden die Basis zur Rekonstruktion verschiedener saisonaler Klimaelemente, die dann zum Witterungsverlauf während des gesamten Jahres rekombiniert werden. Durch die dendrochronologische Datierung verschieden alter Moränen soll die Gletschergeschichte der letzten Jahrhunderte rekonstruiert werden. Diese Daten werden durch Altersdatierungen mit der C14-Methode von fossilen Pflanzen- und Bodenresten ergänzt. Ein Vergleich der Gletschergeschichte des Gongga Shan mit dem zentralen Osttibet soll Unterschiede in der Dynamik des ostasiatischen Zweigs des Monsunsystems und des Indischen Monsunsystems zutage treten lassen. In Zusammenarbeit mit Prof. Richter (Erlangen) werden Studien zum Bestandesalter und zur Vegetationsdynamik von Pflanzenbeständen durchgeführt, die auf den Obermoränen der rezenten Gletscher gedeihen. Studien zum Entwicklungsgrad der Böden und der Bodentemperaturen im Wurzelraum dienen der besseren ökologischen Interpretation der dendrochronologischen Befunde.

Dendroklimatologische Untersuchungen zur Monsunvariabilität und Dendrochronologie historischer Bauwerke in Zentralnepal und Südtibet

Das Projekt "Dendroklimatologische Untersuchungen zur Monsunvariabilität und Dendrochronologie historischer Bauwerke in Zentralnepal und Südtibet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Geographie durchgeführt. Das geplante Reisevorhaben soll dazu beitragen, die Klima- und insbesondere die Monsunvariabilität in Südtibet und dem zentralen Himalaya während des Holozän zu rekonstruieren und dient der Probennahme im Gelände. Ein Themenschwerpunkt liegt in der paläoklimatischen Interpretation langer Jahrringserien klimasensitiver Bäume. Dabei sollen v.a. Reliktwälder von baumförmigen Wacholder in heute weitgehend waldfreien Gebieten des Himalaya erforscht werden. Die erstellten Jahrringchronologien sollen durch die Hinzuziehung von Hölzern aus historischen Gebäuden möglichst weit in die Vergangenheit verlängert werden, dazu kann Material aus Klostergebäuden im Dolpogebiet (Nepal) und profanen Bauten aus Lhasa (Tibet) zugänglich gemacht werden, wobei sich interessante Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit der Kultur- und Siedlungsforschung und der Denkmalpflege ergeben. Da die Jahrringchronologien zeitlich hochauflösende Informationen lediglich für die letzten ca. 2000 Jahre liefern, sollen weiter zurückliegende Zeitabschnitte des Holozän anhand ergänzender vegetationsgeschichtlicher (Pollenanalyse) und bodenkundlicher Untersuchungen erfaßt werden. Die regionalen Befunde aus dem Himalayagebiet sollen schließlich in einen großräumigen paläoklimatologischen Zusammenhang gestellt werden.

1