Das Projekt "Mikrobieller Abbau von S-Triazin-Herbizidderivaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Mikrobiologisches Institut durchgeführt. Im Abwasser von Produktionsanlagen fuer S-Triazinherbizide treten verschiedene Neben- und Abbauprodukte der Synthese auf. Die meisten der auftretenden Verbindungen sind biologisch schwer abbaubar (Recalcitrant). Es sind Mikroorganismen (fast ausschliesslich Bakterien) isoliert worden, die derartige S-Triazine angreifen und den in den Seitenketten- oder im S-Triazinring vorkommenden Stickstoff fuer ihr Wachstum verwenden koennen. Die Abbaureaktionen werden qualitativ und quantitativ erfasst. Mischung geeigneter Einzelstaemme gestaltet den Angriff einer Grosszahl der im Abwasser vorkommenden Verbindungen. Anwendungsmoeglichkeiten fuer die Abwasserreinigung wurden studiert.