Das Projekt "Fichtenforste im Mittelland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Systematisch-Geobotanisches Institut durchgeführt. Der Einfluss der Fichtenmonokultur auf die Phytozoenose und den Boden des Waldes soll festgestellt werden, d.h. die Artenverarmung und die Versauerung werden nachgewiesen. Dazu werden eine Anzahl Vergleichspaare von Fichten- und Laubwaldbestaenden in oekologisch moeglichst gleichen Verhaeltnissen untersucht.
Das Projekt "URWAST: Interdisziplinaeres Projekt zur Erforschung der Ursachen des Waldsterbens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössisches Institut für Reaktorforschung durchgeführt. Aufbau und Betrieb von 3 Messtuermen laengs einer Fallinie eines Berges (z.B. Bachtel, Jurasuedfuss). Kontinuierliche Erfassung von Meteogroessen, Luftschadstoffen und biologischen Messgroessen (CO2-Aufnahme, Blattleitfaehigkeit) an Fichten. Messung von trockener und nasser Deposition, Regentropfen-Groessenspektren (Dopplerradar) bei besonderen Wetterlagen. Fesselballonanstiege sowie Flugzeugmessungen zur Beobachtung von Transportphaenomenen sowie der regionalen Verteilung von Luftschadstoffen ebenfalls bei bestimmten Wetterlagen.
Das Projekt "Chemische Orientierung bei Insekten / Variabilitaet der Pheromonsprache bei Lepidopteren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau, Sektion Pflanzenschutz, Pheromone Labor durchgeführt. Variability in the intraspecific sex pheromone communication system of pests in orchards and woodland. The experimental work involves characterization of individuals within a population by a) Extracting the sex pheromone from individual females and b) Electrophysiological and field tests of male responses to blends of pheromones found in females. Populations of a particular species can be local (E.G. The larch budmoth in the Engadine), of national Distribution or of European significance.
Das Projekt "Schwermetallgehalte in Fichtennadeln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für das Forstliche Versuchswesen durchgeführt. In dieser experimentellen Untersuchung wurde von verschiedenen Standorten im Raume von Winterthur (total 31 Orte) Nadelproben gewonnen und mit Chloroform gewascen. Im Rueckstand des Abgewaschenen, in den gewaschenen Nadeln sowie (an einigen Orten) aus zwei Bodentiefen wurden verschiedene Schwermetallgehalte mit der Neutronenaktivitaetsanalyse bestimmt. Es wird angestrebt, fuer Fichtennadeln (des oestl. Mittellandes) die 'Normalgehalte' an einigen resorbierten Elementen zu kennen, um die weitverbreitete Fichte fuer Indikatorzwecke fuer Luftverunreinigungen einsetzen zu koennen. Besonders interessieren aber die Gehalte an den weitgehend bodenunabhaengigen, abwaschbaren oberflaechlich im Wachs haftenden und aus der Luft ausfiltrierten Elementen, welche eine grossraeumige Luftverunreinigung anzeigen koennten.
Das Projekt "Jahrringanalytische Studie ueber Nadelbaeume im Rhonetal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Departement Integrative Biologie, Botanisches Institut durchgeführt. An ausgesuchten, immissionsbetroffenen Standorten werden zwischen Visp und Genfersee (Kantone Wallis und Waadt) Waldfoehren und Waldtannen untersucht (Wachstumsbonitierung, Bestandsaufnahme nach Braun-Blanquet).