Das Projekt "Integriertes kommunales Nachhaltigkeitsmanagement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ICLEI - Local Goverments for Sustainability, Europasekretariat GmbH durchgeführt. The PRIMUS project has been designed to bridge the gap between research on the European level on one hand, and policy-making at (and for) the local level on the other hand. The theme chosen for this 36-months coordination action is 'sustainable urban management', thus covering the way how the various policy areas of urban development (energy/water/waste, transport, planning and design, social inclusion, etc) are integrated, rather than one of these themes in particular. This focus is based on the assumption that the decoupling of environmental degradation and economic growth can only be achieved through a better management and governance of the largely inter-dependent issues of urban development. Indicators and information systems, efficient and effective policy processes, and innovative public participation are the main instruments to set ambitious targets, gain wide acceptance, and implement behavioural changes in society. The project is built around a series of events of different nature - so-called Connection Fora, Linkage Fora and Implementation Fora - linking into and building upon each other. They convene local governments from across Europe, researchers in the field of urban sustainability management, and national ministries and agencies dealing with sustainability policies directed at the local level in their respective Member States. A pilot dimension of the project is the 'explorative application' of two selected research-based tools for sustainable urban management by some 100 local governments throughout Europe. This application should explore the connectivity between research and policy-making and deliver criteria for its general enhancement in other thematic areas and in the future. With the European Report on Urban Sustainability - the first of its kind and derived from this explorative application - PRIMUS will demonstrate the fascinating potential of a better connectivity between research and policy-making.
Das Projekt "Stream network expansion and contraction - patterns, controls and importance (STREAMEC)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Geographisches Institut durchgeführt. Temporäre Bäche, also Bäche, die nur zeitweise Wasser führen, sind wenig erforscht und stellen eine 'aqua temporaria incognita' dar. Das Projekt STREAMEC beschäftigt sich mit der Rolle dieser Teile des Gewässernetzes. Wichtige Fragen sind, wie und wann diese Bäche zum Abfluss beitragen und inwiefern die Wasserqualität durch solche Bäche beeinflusst wird. Für den Aspekt der Wasserqualität ist es besonders wichtig, dass organisches Material und andere Substanzen, die sich in einem Bach während Perioden ohne Abfluss angesammelt haben, beim Einsetzen des Abflusses mobilisiert werden können, was die Wasserqualität stromabwärts signifikant beeinflussen kann. Um diesen Einfluss besser zu verstehen, ist es wichtig, die Dynamik der Wasserführung und die räumliche Verbindung wasserführender Bachabschnitte zu verstehen. Im Projekt STREAMEC werden detaillierte Feldmessungen in zwei voralpinen Einzugsgebieten durchgeführt. Das Auftreten von fliessendem Wasser in temporären Bächen wird mit verschiedenen Sensoren und Zeitrafferkameras beobachtet und kartiert. Damit wird untersucht, wann welche Bachabschnitte Wasser führen, und die Dynamik der Verbindungen im Gewässernetz quantifiziert. Der Vergleich dieser Messresultate mit Topographie, Geologie und Vegetation soll es ermöglichen, die Resultate der untersuchten Gebiete auf andere Gebiete zu übertragen.
Das Projekt "Vernetzung von Lebensräumen bei der Gestaltung von Verkehrsträgern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kaden und Partner AG durchgeführt. Projektbeschreibung: Die Barrierewirkung von Verkehrsträgern ist heute gut bekannt. Lösungen in Form von Wildtierpassagen wurden ausführlich in den Normen 640 690a, 640 691a 640 692, 640 694 beschrieben. Weniger bekannt ist, dass verschiedene begleitenden Infrastrukturteilen, wie Lärmschutzwänden oder Entwässerungssystemen Mortalität verursachen können. Neben Literaturrecherche und Befragungen von Fachleuten aus dem Strassen- und Schienenbau sowie der betroffenen Tiergruppen, werden in einem repräsentativen Strassen- bzw. Schienenabschnitt bestehende Konfliktstellen und allfällig bereits realisierte Lösungen systematisch erhoben und beurteilt. Das Forschungsprojekt soll bestehende sowie neue Lösungen überprüfen. Als Resultat soll ein Produkt zur Verfügung stehen, welches als Grundlage einer neuen VSS-Norm dienen kann. Projektziele: Evaluation von Problemen und Konflikten der Fauna mit ergänzenden Infrastrukturteilen (Lärmschutzwänden, Straßenentwässerungen, etc. ) von Verkehrsträgern und Aufzeigen von Lösungswegen.