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Charakterisierung des Nährstoffhaushaltes eines Einzugsgebietes im Westen der Cote d Ivoire - Entwicklung einer Methodologie zur objektivierten Bewertung der Wasserqualität in den Tropen (Tai-Nationalpark)

Das Projekt "Charakterisierung des Nährstoffhaushaltes eines Einzugsgebietes im Westen der Cote d Ivoire - Entwicklung einer Methodologie zur objektivierten Bewertung der Wasserqualität in den Tropen (Tai-Nationalpark)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Geographisches Institut, Abteilung Landschaftsökologie durchgeführt. Ort des geplanten Forschungsvorhabens ist der Tai-Nationalpark und die angrenzende landwirtschaftlich genutzte Transitionszone im Westen der Cote d'Ivoire. Die drei Hauptforschungsziele umfassen die Definition der Eintragsquellen und -mengen von Nährstoffen aus landwirtschaftlicher Nutzung, die Charakterisierung der Stoffpfade im Einzugsgebiet des Vorfluters Hana und die Entwicklung eines Wasserqualitätsindexes für Oberflächengewässer tropischer Klimate. Dieser Index basiert auf chemisch-physikalischen Parametern, die nach ökosystemarer Bedeutung ausgewählt, bewertet und klassifiziert werden. Unter Berücksichtigung der verschiedenen Landnutzungssysteme, der saisonal abhängigen Niederschlagsverhältnisse bzw. der Unterschiede zwischen landwirtschaftlich genutzten Standorten und ungestörtem Regenwald werden die Nährstoffkonzentrationen in der vertikalen und horizontalen Abfolge über atmosphärische Deposition, Bodenlösung, Grundwasser und Vorfluter bestimmt. Zur Erhebung der Basisdaten werden tägliche Niederschlagsmessungen und eine Landnutzungsklassifizierung unter Einsatz von Satellitenbildern und GIS durchgeführt. Die Informationen zum Einsatz von agrochemischen Substanzen werden über Interviews mit der lokalen Bevölkerung evaluiert.

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