Das Projekt "Gegenseitige Beeinflussung von Klee und Graesern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für landwirtschaftlichen Pflanzenbau durchgeführt. Im Natur- und Kunstfutterbau der Schweiz wird den Leguminosen grosse Bedeutung beigemessen. Die Kleearten werden geschaetzt wegen ihres hohen Futterwertes und guten Ertrages, vor allem aber wegen ihrer Faehigkeit, Luftsickstoff zu fixieren. Im Mischbestand sind sie in bezug auf Stickstoff nicht nur selbstversorgend, sondern tragen auch wesentlich zur Ernaehrung der Begleitarten bei. Dadurch wird die Qualitaet, z.B. die der Graeser, ganz wesentlich veraendert. In Feldversuchen wird deshalb untersucht, wie die Qualitaet der Graeser und in welchem Ausmass diese durch die Leguminosenpartner beeinflusst wird. Die Wertschaetzung der Leguminosen, deren Foerderung in Naturwiesen und deren Beruecksichtigung in Samenmischungen tragen wesentlich zu dem, im Vergleich zum Ausland, sehr niedrigen Stickstoffeinsatz im schweizerischen Futterbau bei.