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WMS Dialogforum Schiene Hamburg-Altona

Dieser WMS (Web Map Service) enthält die das Dialogforum Schiene Hamburg-Altona betreffenden Projekte mit Verlinkungen zu den Projektseiten und den Verlauf der davon erheblich betroffenen nördlichen Güterumgehungsbahn. Zur genaueren Beschreibung der Daten und Datenverantwortung nutzen Sie bitte den Verweis zur Datensatzbeschreibung.

WFS Dialogforum Schiene Hamburg-Altona

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Dialogforum Schiene Hamburg-Altona

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Zuviel Feinstaub in deutschen Innenstädten

Weitere Maßnahmen zur Emissionsminderung nötig Die gesundheitsschädliche Feinstaubbelastung in deutschen Innenstädten ist weiterhin zu hoch. In sechs Städten - darunter Stuttgart und München - ist der Grenzwert (Tagesmittelwert) von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (µg/m3) bereits jetzt an mehr als den zulässigen 35 Tagen pro Jahr überschritten. Weitere zehn Städte in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Thüringen, Hessen und Sachsen stehen kurz vor der Grenzwertüberschreitung. Ein Grund dafür ist das Wetter zu Beginn dieses Jahres: windschwache Hochdruckwetterlagen, die häufiger auftraten als in den Jahren 2007 und 2008, behinderten den Abtransport der Luftschadstoffe. „Wir müssen die Feinstaubbelastung dringend senken, damit die Menschen - gerade in den Innenstädten - gesunde, saubere Luft atmen können”, sagt Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes (⁠ UBA ⁠). „Möglichkeiten, die Feinstaubemissionen zu senken, gibt es. Sie müssen nun schleunigst Wirklichkeit werden.” Der Straßenverkehr ist eine wichtige Emissionsquelle für Feinstaub. Hier gilt es anzusetzen: Die Nachrüstung leichter Nutzfahrzeuge der Schadstoffklassen EURO 3 und schlechter mit Dieselrußfiltern sollte die obigen Maßnahmen ergänzen. Betroffen sind bis zu 300.000 leichte Nutzfahrzeuge in Deutschland. Die Länder, die für die Einhaltung der Luftqualitätsanforderungen verantwortlich sind, könnten für Förderprogramme auf Gelder aus dem EU-Strukturfonds zugreifen. Nicht nur der Verkehr ist für die hohe Feinstaubbelastung verantwortlich. Auch andere Quellen sind relevant - beispielsweise die Holzheizungen und Kamine in privaten Haushalten und im Kleingewerbe. So genannte Kleinfeuerungsanlagen sind nach dem Straßenverkehr der zweitgrößte Verursacher des Feinstaubes. Um hier Emissionsminderungen zu erreichen, muss es anspruchsvolle Grenzwerte für diese Heizungen geben. Die geplante Novellierung der „Verordnung über kleine und mitt­lere Feuerungsanlagen” sieht dies vor. Wichtig ist, dass auch Altanlagen ihre Emissionen senken müssen. Nach einer angemessenen Übergangsfrist sollte auch für sie ein anspruchsvoller Staubgrenzwert gelten. Um diesen einzuhalten, haben die Betreiber zwei Möglichkeiten: Sie können die Anlage mit einem Filter zur Feinstaubminderung nachrüsten oder die alte Anlage durch eine neue ersetzen. Für eine Reihe von Anlagen plant das Bundesumweltministerium (⁠ BMU ⁠) Ausnahmen - beispielsweise für Anlagen, die die einzige Heizmöglichkeit einer Wohneinheit sind, sowie für solche Anlagen, die vorrangig zum Kochen dienen. Die hohe Feinstaubbelastung in den Städten entsteht nicht nur aus den Emissionen vor Ort. Ein bedeutender Anteil des Feinstaubes, der sich in der ⁠ Atmosphäre ⁠ auch aus den Vorläufersubstanzen Schwefel- und Stickstoffoxiden bildet, kommt von weit her in unsere Ballungsräume. Hier sind europäische Lösungen gefragt: Eine deutliche Minderung der Emissionen aus großen Industrieanlagen - wie etwa Kraftwerken - ist erforderlich. Die Europäische Union überarbeitet derzeit die Vor­schriften für diese Industrieanlagen. Dabei sind es vor allem Anlagen in Osteuropa, die einen großen Sanierungsbedarf haben. Deutschland setzt sich für anspruchsvolle Grenzwerte für Staub selbst und für die Vorläufersubstanzen ein und wird  profitieren: Mittelfristig könnte die Belastung, die aus dem Ausland nach Deutschland kommt, deutlich abnehmen.

NABU-Kreuzfahrt-Ranking 2016 vorgestellt

Der Naturschutzbund Deutschland stellte am 29. August 2016 das Ergebnis des NABU-Kreuzfahrt-Rankings 2016 vor. Der NABU kommt zum Ergebnis, dass auf keinem der europäischen Kreuzfahrtschiffe eine Reise aus Umwelt- und Gesundheitssicht derzeit uneingeschränkt empfehlenswert ist. Für seine Übersicht wertete der NABU den europäischen Kreuzfahrtmarkt in Hinblick auf die massive Umwelt- und Gesundheitsbelastung durch Schiffsabgase aus. Wie bereits in den Vorjahren wurden die Installation von Systemen zur Abgasreinigung, der verwendete Kraftstoff sowie die Nutzung von Landstrom während der Liegezeit im Hafen untersucht. Der NABU kommt zum Ergebnis, dass sämtliche Schiffe weiterhin Schweröl verfeuern. 80 Prozent der Flotte der in Europa fahrenden Schiffe verfügt über gar keine Abgasreinigung oder kommt allenfalls dem gesetzlichen Mindeststandard nach, der zumindest für Nordeuropa einen Abgaswäscher zur Reduktion der Schwefelemissionen vorschreibt. Zur Minderung stark gesundheitsgefährdender Luftschadstoffe wie Ruß, ultrafeinen Partikeln oder Stickoxiden werden an Bord dieser Schiffe hingegen nach wie vor keine effektiven Maßnahmen ergriffen. Auch die Menschen der Mittelmeerregion mit ihren beliebten Zielhäfen profitieren in der Regel nicht von diesen Nachrüstungen. Lediglich elf Schiffe gehen über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus, um die Belastung von Mensch und Umwelt zu reduzieren. Am besten schnitt die AIDAprima ab, gefolgt von Hapag-Lloyds „Europa 2“ und den neuesten Schiffen von TUI Cruises, Mein Schiff 3, 4 und 5. Der NABU sieht den Sieger des dies- und letztjährigen Rankings, AIDA Cruises, aber keineswegs als ein mustergültiges Vorzeigeunternehmen. So fahre das Unternehmen bis heute mit giftigem und umweltschädlichem Schweröl. Auch die vor drei Jahren für die gesamte Flotte versprochenen Rußpartikelfilter sind bis heute auf keinem einzigen Schiff in Betrieb.

Protest gegen Feinstaub aus Schiffsmotoren

Unter dem Motto "Volle Fahrt voraus? Aber nur mit Rußfilter!‘" protestierten Umweltschützer am 25. Juli 2014 auf der Berliner Museumsinsel gegen die andauernde Feinstaubbelastung durch Binnenschiffe in Städten. Mit einem mobilen Partikel-Zählgerät maßen sie die Feinstaubbelastung auf der Berliner Museumsinsel an der zahlreiche Touristen-Dampfer vorbeifahren. Nach Angaben der Umweltverbände, zeigte bei der Vorbeifahrt einiger filterloser Binnenschiffe das Gerät durchschnittlich eine 15-mal höhere Konzentration von Feinstaubpartikeln verglichen zu den lokalen Normalwerten an, in einem Fall wurde sogar die 40fache Konzentration gemessen. Zu der Aktion hatten die in der Kampagne ‘Rußfrei fürs Klima‘ vertretenen Verbände BUND, NABU, VCD und DUH aufgerufen.

NABU-Kreuzfahrtranking 2014 vorgestellt

Am 28. August 2014 stellten Vertreter des NABU in Hamburg eine Rangliste der umweltfreundlichsten Kreuzfahrtschiffe in Europa vor. Das Ranking umfasst alle 28 Schiffsneubauten für den europäischen Kreuzfahrtmarkt im Zeitraum 2014 bis 2019 und bewertet die Umweltfreundlichkeit eines Schiffes anhand des verwendeten Kraftstoffs sowie der eingesetzten Abgastechnik. Am besten schneiden die Anbieter TUI und Hapag Lloyd ab. Beide setzen mit Stickoxid-Katalysatoren erstmals bei Kreuzfahrtschiffen auf wirksame Abgastechnik. Allerdings fehlt auch ihnen weiter ein Rußpartikelfilter. Klarer Verlierer des NABU-Kreuzfahrtrankings ist AIDA. Beim Branchenführer klaffen Anspruch und Wirklichkeit am weitesten auseinander. „AIDA wird bis auf Weiteres ohne jegliche Abgastechnik unterwegs sein. Seinen jährlich mehr als 600.000 Gästen pustet das Unternehmen damit weiter hochgradig giftige Abgase um die Nase“, sagte NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger. Insgesamt, so zeigt die Analyse, werden 17 der 20 Schiffe über keinerlei Abgasreinigung verfügen.

Luftqualität im Städtevergleich

In einem am 7. September 2011 erschienenen Ranking europäischer Großstädte zur Luftqualität belegt Berlin Platz eins. In dem Städtevergleich wurden Maßnahmen zur Rußbekämpfung zwischen 2005 und 2010 untersucht. Berlin hat innerhalb der letzten fünf Jahre Rußemission im Vergleich mit 16 anderen Städten in Europa am erfolgreichsten verringern können. Wichtigster Grund für die mehr als 50-prozentige Rußminderung war die konsequente Einführung einer Umweltzone. Den zweiten Platz teilen sich Kopenhagen und Stockholm, Platz drei Zürich und Wien. Schlusslicht im Städteranking ist Rom. Nur wenig besser konnten sich Düsseldorf (an drittletzter Stelle) und Stuttgart (Viertletzter) platzieren. Den Städtevergleich führten der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland und das Europäische Umweltbüro in Brüssel durch. Grundlage für den Städtevergleich waren sämtliche Maßnahmen zur Verringerung der Schadstoffemissionen gewesen. Einbezogen wurden auch generelle Kriterien einer umweltfreundlichen Verkehrsplanung. Besonderes Gewicht habe jedoch das Vorschreiben von Dieselpartikel-Filtern erhalten.

Die Berliner Luft wird sauberer

Trotz der positiven Entwicklung kann derzeit keine Entwarnung gegeben werden: Gerade in viel befahrenen und eng bebauten Hauptverkehrsstraßen wird der NO 2 -Grenzwert noch häufig überschritten. Das zeigen die Messwerte der Passivsammlergeräte, die in engen Straßenschluchten an Lichtmasten hängen, wo große Messcontainer keinen Platz haben, wie zum Beispiel im schmalen Teil der Leipziger Straße, zwischen Friedrich- und Charlottenstraße. An der Leipziger Straße ergibt die Messung mit dem Passivsammler einen Jahresmittelwert von 48 µg/m³ (2018 noch 59 µg/m³). Damit ist der Grenzwert in der Leipziger Straße trotz des deutlichen Rückgangs der NO 2 -Belastung nach wie vor überschritten. Regine Günther , Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz: „Der merkliche Rückgang der Schadstoffbelastung ist ein sehr gutes Ergebnis. Das zeigt, dass unsere Maßnahmen Wirkung zeigen. Dazu zählen Tempo 30, die Nachrüstung der BVG-Dieselbusse und die Anschaffung sauberer E-Busse. Nun kommt es darauf an, dass wir die Grenzwerte überall in Berlin einhalten und weitere geplante Maßnahmen umsetzen. Denn viele Fahrzeuge mit zu hohen Schadstoffemissionen sind nach wie vor auf der Straße.“ In der Leipziger Straße konnte aufgrund der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h ein wetter- und verkehrsbereinigter Rückgang der NO 2 -Belastung um 2,3 µg/m³ nachgewiesen werden – also fast ein Viertel des festgestellten Rückgangs. Tempo-30 ist kurzfristig die wirksamste Maßnahme, die Luft sauberer zu machen. Ein weiteres Viertel entfällt auf die Nachrüstung von Fahrzeugen, insbesondere von Bussen; die andere Hälfte des festgestellten Rückgangs kommt durch die erneuerten Fahrzeugflotten zustande. Trotz der verbesserten Werte sind Durchfahrverbote für Dieselfahrzeuge bis einschließlich Euro 5 an einzelnen Straßen unumgänglich. Wo Tempo 30, Parkraumbewirtschaftung und Nachrüstung der Dieselfahrzeugflotte für eine Einhaltung des Grenzwertes nicht ausreichen, muss dies durch Durchfahrverbote erreicht werden. An allen Messstationen, die in Wohngebieten und am Stadtrand jeweils abseits von Hauptverkehrsstraßen liegen, wird der Grenzwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit bereits seit vielen Jahren deutlich unterschritten. Die NO 2 -Jahresmittelwerte liegen in den städtischen Wohngebieten zwischen 18 und 25 µg/m³ und am Stadtrand zwischen 11 und 14 µg/m³ (Mikrogramm pro Kubikmeter). Knapp 75 Prozent der NO 2 -Belastung an Straßen stammt aus dem Straßenverkehr in Berlin. Stickoxide werden fast ausschließlich von Dieselfahrzeugen in erhöhter Konzentration straßennah produziert. Der Grenzwert für PM10 („Feinstaub“) konnte 2019 im vierten Jahr in Folge eingehalten werden. Mit der Einrichtung der Umweltzone und der Strategie „kein Diesel ohne Rußfilter“ konnte die Belastung aus dem Verkehr auf gut 26 Prozent reduziert werden, wobei von den Kfz-bedingten Partikeln vier Fünftel aus Abrieb und Aufwirbelung und nur noch etwa ein Fünftel aus Motoremissionen stammen. Abrieb und Aufwirbelung sind stark abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit, sodass Tempo 30 zur Minderung auch dieser Partikel beiträgt. In der kalten Jahreszeit sind neben dem Straßenverkehr allerdings insbesondere die sogenannten Komfort-Öfen – also Kaminöfen, die als Zusatzheizung mit Holz betrieben werden – eine Belastung für die Atemluft in Berlin. Komfort-Öfen stoßen weit mehr Feinstaubpartikel aus als alle übrigen Heizungsarten. Mehrere Berliner Analysen ergaben, dass gerade an kalten Tagen mit hohen PM10-Konzentrationen im Mittel 12 Prozent der Partikel aus der Holzverbrennung stammen. Doch auch dafür zeichnet sich eine technische Lösung ab, getreu dem Motto „kein Ofen ohne Filter“: Das kürzlich verabschiedete Umweltzeichen „Blauer Engel“ setzt einen neuen Standard für saubere, mit Scheitholz befeuerte Kaminöfen, bei denen vor allem durch den Einsatz von Partikelfiltern der Partikelausstoß um zwei Drittel niedriger und damit deutlich weniger klima- und gesundheitsschädlich ist. Um den Zugang zu den Messwerten auch für die mobile Nutzung zu erleichtern, soll außerdem Anfang Februar die neue App des Berliner Luftgütemessnetzes in den App-Stores zur Verfügung stehen.

Berlins Stickoxidbelastung sinkt, bleibt aber zu hoch: Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz veröffentlicht Zwei-Wochen-Werte für 2018

Die Stickstoffdioxidbelastung in Berlin ist leicht zurückgegangen. Erstmals konnte, laut den vorläufigen Auswertungen, an einer verkehrsnahen Messstation der Grenzwert von 40 µg/m 3 eingehalten werden: So wurde in der Frankfurter Allee ein Jahresmittelwert von nur noch 37 µg/m 3 gemessen. Die Situation an vielen anderen Straßen ist aber weiterhin ernst, denn an den übrigen Straßenmessstellen, an denen das gesetzlich festgelegte, automatische Referenzverfahren eingesetzt wird, wurden auch 2018 noch Stickstoffdioxidwerte zwischen 41 und 49 µg/m 3 gemessen. An der Silbersteinstraße trat sogar ein leichter Anstieg von 48 auf 49 µg/m 3 auf. Auch an den anderen 22 Berliner Messpunkten mit Passivsammlern sank die Belastung um durchschnittlich 9 %, an drei Messpunkten sogar unter den Grenzwert. Die Belastung in verkehrsarmen Wohngebieten lag auch 2018 zwischen 19 und 27 µg/m 3 – und damit deutlich unter dem Grenzwert von 40 µg/m³ im Jahresmittel. Der Stundengrenzwert für Stickstoffdioxid von 200 µg/m 3 (für den maximal 18 Überschreitungen zulässig sind) wurde 2018 an keiner Station überschritten. Für die Zukunft zeichnet sich zwar überwiegend eine Verbesserung der Stickstoffdioxid-Belastung an Hauptverkehrsstraßen ab, dennoch werden – wie bekannt – auch für 2020 an einigen Straßenabschnitten NO 2 -Belastungen weit über dem zum Schutz der menschlichen Gesundheit erlassenen Jahresgrenzwert vorhergesagt. Dies ist das Ergebnis von Modellrechnungen, die das prognostizierte Verkehrsaufkommen und die erwartbare Kfz-Flottenentwicklung berücksichtigen. Die Grenzwertüberschreitungen werden vor allem durch Dieselfahrzeuge verursacht. Nach den Modellrechnungen liegen die höchst belasteten Straßenabschnitte 2020 in Mitte an der Leipziger Straße, der Brückenstraße, Reinhardtstraße, Friedrichstraße, Stromstraße und Alt-Moabit sowie in Reinickendorf am Kapweg. Das Berliner Luftgütemessnetz stellt die mit automatischen Messverfahren an 16 Messcontainern und am Messbus in der Leipziger Straße erhobenen Werte bereits seit März 2018 im Internet unter https://luftdaten.berlin.de/ zur Verfügung. Ein Hinweis: Die Zweiwochenwerte sind nicht für einen Vergleich mit dem Jahresgrenzwert geeignet, weil in kürzeren Abständen gemessene Daten unter anderem meteorologischen Einflüssen unterliegen, die zu einer höheren Variabilität der Messwerte im Vergleich zu Jahresmittelwerten führen. Der Grenzwert für PM 10 („Feinstaub“) konnte 2018 wie bereits in den vergangenen Jahren berlinweit eingehalten werden, auch an der Silbersteinstraße (vgl. Pressemitteilung vom 17.01.2019). Die Berliner Strategie „kein Diesel ohne Rußfilter“, die mit der Einrichtung der Umweltzone einherging, zeigt damit Wirkung. In der kalten Jahreszeit sind neben dem Straßenverkehr allerdings insbesondere die sogenannten Komfort-Öfen – also Kaminöfen, die als Zusatzheizung mit Holz betrieben werden – eine Belastung für die Berliner Atemluft. Komfort-Öfen stoßen weit mehr Feinstaubpartikel aus als alle übrigen Heizungsarten.

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