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Climate effects on woody debris on and in Alpine soils

Das Projekt "Climate effects on woody debris on and in Alpine soils" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Institut für Mikrobiologie durchgeführt. Alpine Gebirgswälder sind komplexe Ökosysteme, die besonders sensitiv auf sich verändernde Umweltbedingungen wie globale Erwärmung reagieren. Obwohl der Waldboden essentiell an der Sequestrierung von Kohlenstoff beteiligt ist, sind viele Funktionsweisen des Kohlenstoff-Kreislaufes noch weitgehend unbekannt. Eine wichtige Rolle bei der Umsetzung von Kohlenstoff in Waldökosystemen spielt Totholz. Tote und absterbende Bäume sind wertvolle Habitate für eine große Anzahl an seltenen Spezies (saproxylische Insekten, Vögel, Säugetiere, Pilze, Flechten und Bryophyten), da sie Futter, Schutz und Brutplätze bieten. Aus diesem Grund besteht die Notwendigkeit, die Interaktionen zwischen Wald, Boden, Totholz, Makro- und Mikroorganismen und den darauf einwirkenden klimatischen Einflüssen im Detail zu verstehen. Das beantragte Projekt zielt darauf ab, mittels empirischer Untersuchungen, Feldexperimenten und Modellierungen den Effekt des Klimas auf die Abbaudynamik von Totholz von Picea abies und dessen Inkorporation in den Waldboden eines alpinen Gebiets im Trentino (Val di Rabbi and Val di Sole) zu analysieren. Die Forschungsflächen werden entlang eines Höhengradienten (von 1000 bis 2200 Höhenmeter), der die Klimazonen widerspiegelt, an Nord- und an Süd-exponierten mit Nadelwald bestockten Standorten angelegt. Das Leitmotiv der geplanten Untersuchungen gruppiert sich um das Totholz (Picea abies) - Humus Formen - Bodenorganische Substanz. Folgende Forschungsfragen werden angegangen: Wie beeinflusst das Klima den Abbau von Totholz speziell im Boden alpiner Standorte? Welche Zeitskalen sind dabei involviert? Wie schnell wird Totholz in die bodenorganische Substanz integriert? Wie werden die Abbauprodukte im Boden stabilisiert? Welche Beziehungen bestehen zwischen den Abbaumechanismen und der räumlichen Verteilung der Humus Formen? Kann die Humus Form als zentraler Parameter für die räumliche Extrapolation der Boden-Mesofauna und -Mikrobiologie genutzt werden? usw.

Dendrologische Rekonstruktion der Klima- und Bestandsdynamik auf den Forschungsparzellen

Das Projekt "Dendrologische Rekonstruktion der Klima- und Bestandsdynamik auf den Forschungsparzellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Leading Questions: How have tree-ring growth rates (at the Long Term Forest Ecosystem Research - LTFER- sites) changes over time and what is the nature of these changes? What is the cause of any observed changes? How have the stands at the LTFER sites evolved? What effects have stand dynamics had on tree-growth in the past? Is it possible to distinguish the role of human activities from the role played by other environmental factors (e.g. climate, genetics)? What kind of climatic events and trends have influenced tree growth at the LTFER sites in the past? To what extent can climatic patterns be reconstructed from tree-ring patterns at the LTFER sites?

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