Das Projekt "Nachhaltiger Konsum im Dialog" widmete sich der Frage, mit welchen neuen Methoden die soziale Teilhabe und Beteiligung aller Bevölkerungskreise an nachhaltigem Konsum gefördert werden kann. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf jungen Menschen, Menschen mit Migrationshintergrund sowie mit geringem Einkommen. Im analytischen Projektteil wurde untersucht, wie sich die Beteiligung verschiedener sozialer Gruppen an nachhaltigem Konsum heute gestaltet und welche Formen sozialer Teilhabe dadurch realisiert werden. Dazu wurden verschiedene Methoden herangezogen: Eine Sekundäranalyse empirischer Untersuchungen, eine eigene empirische Untersuchung ("Verbraucher*innen-Panel" in Form von Fokusgruppen und einem Online-Dialog), eine Auswertung von Initiativen zu nachhaltigem Konsum sowie von Bürgerinnen- und Bürger-Dialogen mit Bezug zu nachhaltigem Konsum. Im praktischen Projektteil wurden neue Beteiligungsformate erprobt: In "Kurzzeitexperimenten" konnten Bürgerinnen und Bürger nachhaltige Konsumpraktiken alltagsnah erproben. In "Ideenschmieden" wurden von Bürgern und Bürgerinnen in Kooperation mit institutionellen Akteurinnen und Akteuren kreative Lösungen für Handlungsprobleme nachhaltigen Konsums entwickelt und anschließend mit Fachleuten sowie Stakeholderinnen und Stakeholder in einem "Fach- und Praxisdialog" erörtert. Der Bericht schließt mit drei Instrumentenvorschlägen als "Anregungen an die Politik": ein Förderprogramm für Kurzzeitexperimente, ein Vorschlag zur Integration der "Ideenschmieden"-Methodik in bestehende Bürgerinnen- und Bürger-Dialoge, und ein Vorschlag für ein "Teilhaberadar" als Prüfinstrument für Aspekte sozialer Teilhabe bei Politikvorhaben zu nachhaltigem Konsum. Quelle: Forschungsbericht
Städte und Stadtgesellschaften sind verantwortlich für den überwiegenden Teil aller weltweiten Ressourcenverbräuche und Treibhausgasemissionen (WBGU 2016). Eine wesentliche Herausforderung für eine zukunftsfähige Gesellschaft liegt in der Reduzierung der Ressourcenverbräuche und der Treibhausgasemissionen. Hier kommen die Kommunen ins Spiel, denn diese sind ein wichtiger Akteur der lokalen und regionalen Ebene. Kommunen besitzen in verschiedensten Handlungsfeldern Anknüpfungspunkte zur Optimierung der Ressourceneffizienz, dies sind u.a. die Wirtschaftsförderung, Abfallwirtschaft, Stadtplanung und -entwicklung, Mobilität, Abwasser- und Wasserwirtschaft, Beschaffung. Im Rahmen von kommRess wurden deshalb in einem ersten Schritt verschiedenste kommunale Ansätze zur Stärkung der Ressourceneffizienz identifiziert. Um die Ressourceneffizienz in den Kommunen insgesamt zu verbessern, sind übergreifende und konkrete Informations- und Vernetzungsangebote sowie Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten gefragt. Dies soll durch die Etablierung einer Servicestelle für kommunale Ressourceneffizienz geleistet werden. Zur Konzeption eines solchen Angebots wurde im Rahmen von kommRess ein intensiver Dialog zwischen Kommunen und weiteren Akteuren wie dem Bund umgesetzt. Verschiedenste Workshops wurden durchgeführt und Vorschläge für die Entwicklung einer solchen Servicestelle abgeleitet. Des Weiteren wurde im Rahmen von kommRess die Webseite https://ressourceneffizientekommune.de/ entwickelt und darüber Informationen zur Ressourceneffizienz für Kommunen bereitgestellt. Zudem wurde mit dem Projekt das Umweltbundesamt (UBA) und Bundesumweltministerium (BMU) bei der Weiterentwicklung des Ressourceneffizienzprogramms der Bundesregierung (ProgRess) unterstützt. Informationen für die Weiterentwicklung von ProgRess wurden aufbereitet und in den Entwicklungsprozess eingepeist. Quelle: Forschungsbericht
In der vorliegenden Studie wird eine Analyse von 22 Beteiligungsprozessen zur Klimaanpassung in Deutschland durchgeführt, um Empfehlungen für verbesserte Beteiligungsverfahren zu entwickeln. Vier Hauptdimensionen werden betrachtet: Beteiligungsziele, Beteiligte, Beteiligungsmethoden und Motivationspotenziale. Die meisten Beteiligungsprozesse zielen auf die Wissensintegration für möglichst fundierte Anpassungslösungen ab. Eine Aushandlung zwischen unterschiedlichen Interessen der Beteiligten scheint in keinem der analysierten Beteiligungsprozesse vorrangig angestrebt worden zu sein. Gut repräsentiert sind Akteure aus staatlichen Verwaltungen und der Wissenschaft. Beteiligungslücken bestehen hinsichtlich der Einbindung von Akteuren aus den Handlungsfeldern Gesundheit, Boden, Fischerei und Finanzwirtschaft sowie hinsichtlich politischer Entscheidungsträger, Kommunen (v.a. kleinerer Kommunen), der Wirtschaft (v.a. kleinerer Unternehmen), zivilgesellschaftlicher Akteure sowie der Bevölkerung (v.a. von Menschen aus unteren Einkommens- und Bildungsschichten, mit Migrationshintergrund sowie jüngerer Personen und Frauen). Meist werden einmalige Workshop- oder Konferenzformate, selten Workshopreihen mit denselben Beteiligten eingesetzt. Selten sind auch aufsuchende Formate, die Räumlichkeiten der Beteiligten nutzen und dadurch den Teilnahmeaufwand reduzieren. Ein verstärkter Einsatz aufsuchender Formate erscheint vor allem zur Einbindung von Kommunen, KMUs, zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie der Bevölkerung vielversprechend. Die meisten Beteiligungsprozesse folgen einem wissenschaftsbasierten Risikominderungsparadigma, das auf wissenschaftsbasierte Erwartungen einer negativen Klimazukunft und Möglichkeiten zur Risikominderung fokussiert. Sehr selten sind Beteiligungsprozesse, die einem Visionsentwicklungsparadigma folgen. Hier geht es primär um die Entwicklung einer positiven Zukunftsvision (z.B. hinsichtlich einer klimaresilienten Zukunft) und wie diese erreicht werden kann. Ihr verstärkter Einsatz scheint zur Motivierung von Klimaanpassungsmaßnahmen geeignet. Die meisten analysierten Beteiligungsprozesse hatten jedoch nicht das Ziel, die Beteiligten zum Klimaanpassungshandeln zu motivieren. In der vorliegenden Analyse hat sich das weitgehende Fehlen systematischer Evaluationen der Beteiligung aus Sicht der Beteiligten als grundsätzliches Problem herausgestellt. Um Beteiligungsverfahren systematisch verbessern zu können, sollten Befragungen der Beteiligten zur Bewertung der eingesetzten Beteiligungsmethode(n) sowie der Motivationseffekte der Veranstaltung(en) zum Standard werden. Quelle: Forschungbericht
Das Projekt "Transformation und Zero Pollution durch Dialog? - Minderung von Stoffeinträgen in Gewässer durch freiwillige Maßnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung durchgeführt. Ziel des Projektes ist es zu untersuchen, welche Möglichkeiten freiwillige Maßnahmen zum Schutz der Gewässer vor Spurenstoffeinträgen bieten und wie die Bereitschaft von ?Stakeholder?n zu freiwilligen Maßnahmen in diesem Bereich erhöht werden kann. Dazu analysieren die Forschungsnehmer zunächst die Rahmenbedingungen für den Erfolg freiwilliger Maßnahmen und legen entsprechende Kriterien fest. Die Chancen freiwilliger Maßnahmen werden anhand konkreter Beispiele identifiziert. Gleichzeitig werden die Grenzen freiwilliger Maßnahmen herausgearbeitet und damit aufgezeigt, wo weitergehende Anstrengungen notwendig sind bzw. wann gesetzliche Reglungen zielführender wären. Ein weiterer Baustein des Projekts besteht darin, Instrumente zu entwickeln, die für die Thematik Spurenstoffe in Gewässern sensibilisieren. Das Bewusstsein der beteiligten Akteure sowie der Bürger*innen soll somit erhöht werden. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen werden Handlungsempfehlungen erstellt. Daraus soll hervorgehen, unter welchen Bedingungen freiwillige Maßnahmen effektiv sind und wie die Bereitschaft zur Teilnahme an solchen Maßnahmen gesteigert werden kann. Hierbei können unterschiedliche Stakeholder mit einbezogen werden, etwa beteiligte Unternehmen in der Herstellung bzw. Formulierung von Stoffen, spezifische Berufsgruppen, Wasser- und Abwasserverbände, Umweltverbände oder auch der Verbraucherschutz und Bürger*innen. Das Vorhaben steht in engem Bezug zu Aktivitäten auf europäischer Ebene zur Vermeidung von Schadstoffbelastungen für Mensch und Umwelt: Die Europäische Kommission legte dazu im Rahmen des Europäischen Grünen Deals den Null-Schadstoff-Aktionsplan und die Chemikalienstrategie für ?Nachhaltigkeit? vor.
Das Projekt "Standpunkte und Handlungsbereitschaft zum Klimaschutz im Verkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mediation durchgeführt. Vorbereitung eines oeffentlichen vermittelten Dialogs mit Einbeziehung der Bevoelkerung und aller politischen Kraefte zum Erreichen eines gesellschaftlich akzeptierten Kompromisses zum Klimaschutz im Verkehrssektor. Hierzu sollen im ersten Schritt Gespraeche mit Funktionstraegern und Vertretern von gesellschaftlich relevanten Gruppen im Verkehrssektor gefuehrt werden, um die Interessenlage zu erfragen, sowie die Bereitschaft zur Mitwirkung an einem konsensorientierten Dialog zur Entwicklung eines klimaschonenden Verkehrskonzepts. Durch die Klaerung konfliktaerer Bereiche, aber auch des Kompromispotentials sollen Grundlagen fuer einen Dialog und einen Kompromis erarbeitet werden. Der Verkehrsbereich leistet den kleinsten Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele der Bundesregierung und des Senats. Eine Trendwende ist in der Energieverbrauchsentwicklung des Verkehrs nicht erkennbar, vielmehr steigt der Energieverbrauch nahezu ungebremst weiter an. Wie in kaum einem anderen Politikfeld sind Massnahmen im Verkehrsbereich extrem konfliktausloesend. Jeder Buerger, Gewerbetreibender, Dienstleister usw. ist in irgend einer Form Verkehrsteilnehmer, die Standpunkte und Erwartungen an die Politik sind extrem divergierend und scheinen unvereinbar. Sie reichen von der autofreien bis zur autogerechten Stadt. Politik, Verwaltungen und viele Interessengruppierungen befuerchten daher - oft zu unrecht - Widerstaende, wenn Entscheidungen zu verkehrsbezogenen Massnahmen anstehen. Blockaden, jahrelange Verschleppungen, gerichtliche Verfahren sind die Regel. Arbeitsschritte: 1. Vorbereitung von Interviews (Interviewfragen, Personenkreis, Informationsblaetter), 2. Interviews und Protokolle, 3.Auswertung (Konfliktlinien, -potential, Kompromispotential, Dialogbereitschaft).
Das Projekt "Dialoge zum Abfallvermeidungsprogramm II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stakeholder Reporting GmbH durchgeführt. Das erste Abfallvermeidungsprogramm (AVP) des Bundes unter Beteiligung der Länder wurde 2013 veröffentlicht. Damit wurden erstmals systematisch und umfassend Ansätze der öffentlichen Hand zur Abfallvermeidung (AV) in Form von Empfehlungen konkreter Instrumente und Maßnahmen erfasst. Gleichzeitig begann ein Dialogprozess zur AV zwischen Bund, Ländern, Kommunen und weiteren Beteiligten. Das AVP soll nach den Vorgaben des Art. 29 der AbfRRL (2008/98/EG) sowie des § 33 KrWG bei Bedarf alle 6 Jahre fortgeschrieben werden. Eine Fortschreibung ist für Anfang 2021 geplant. Das AVP II soll sich auf bestimmte Stoffströme und Konzepte der AV fokussieren. Anhand dieser sollen AV-Maßnahmen für private Akteure, Wirtschaft als auch an öffentliche Einrichtungen erarbeitet und vorgestellt werden. Eine wichtige Grundlage für die Erstellung der Fortschreibung des AVP sind die Ergebnisse aus dem Dialogprozess zum ersten AVP, mit dem insbesondere Hemmnisse der AV herausgearbeitet, aber auch Impulse für die Verbesserung der AV aufzeigt werden konnten. Daher ist auch bei der Fortschreibung ein breit angelegter Dialogprozess anzusetzen, der zu 4 ausgewählten Handlungsfeldern je 2 Dialoge zu jedem Handlungsfeld beinhaltet. Ziel ist auch hier, die Kommunikation und Vernetzung zwischen den am Umsetzungsprozess des AVP Beteiligten zu stärken. Im Ergebnis des Austausches sollen weitere geeignete Instrumente zum Abbau von Hemmnissen erarbeitet und Impulse gegeben werden, die die handelnden Akteure sowie Entscheidungsträger motivieren, künftig die AV stärker in den Blick zu nehmen und die Maßnahmen zur AV besser umzusetzen. Zur Unterstützung der erfolgreichen Maßnahmenumsetzung und einer verbesserten Kommunikation sollen Informationsgrundlagen und Handlungsleitfäden für den Dialogprozess für die relevanten Stakeholder und Multiplikatoren erstellt werden sowie geeignete Kommunikationsansätze und abzuleitende (künftige) Handlungsschwerpunkte entwickelt werden.
Das Projekt "Dialogveranstaltung zur Ermittlung von Potenzialen und Herausforderungen der Digitalisierung in der Kreislaufwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von bifa Umweltinstitut GmbH durchgeführt. Digitale Prozessanwendungen durchdringen zunehmend auch die klassische Kreislaufwirtschaft (KrW). Die Digitalisierung spielt eine wachsende Rolle in der Entsorgungslogistik (z.B. bei der Tourenplanung u. Abfallerfassung). Die Möglichkeiten für verbesserte Datenflüsse zu Wert- und Schadstoffen in Materialflüssen über die gesamte Wertschöpfungskette bis hin zur Abfallentsorgung bieten große Chancen für Innovationen, eine Steigerung der Ressourceneffizienz bei Stoffkreisläufen und neue Geschäftsmodelle. Strukturelle Besonderheiten in der klassischen KrW (z.B. ein hoher Anteil klein- und mittelständischer Unternehmen), fehlende Kenntnis über die aktuellen digitalen Entwicklungen in der Entsorgungswirtschaft und fehlende Rahmenbedingungen auf behördlicher Seite (z.B. Andienungspflichten, Ausgestaltung von Berichtspflichten) werden die KrW in Zukunft vor erhebliche Herausforderungen stellen. Dieses Forschungsvorhaben soll hier ansetzen und im Rahmen von Gruppeninterviews, Experten/ und Expertinneninterviews sowie einer Dialogveranstaltung der Frage nachgehen, welche Potentiale die Digitalisierung der Kreislaufwirtschaft für die Umwelt bietet, in welcher Form sie für den Umweltschutz nutzbar gemacht werden kann und wo von behördlicher Seite flankierende Unterstützung zu leisten ist. Ziel ist es, unter Berücksichtigung der Rahmensetzung durch die Digitalagenda, bereits heute einzuschätzen, wo aus umweltpolitischer Sicht Weichenstellungen vorgenommen werden müssen. Ein themtischer Fokus wird dabei auf den Fragestellungen liegen, wie Digitalisierung unterstützen kann, die Marktfähigkeit und den Marktzugang von Kunststoff-Rezyklaten zu verbessern und wie durch Digitalisierung auch die Bürgerkommunikation in verschiedenen kreislaufwirtschaftlichen Handlungsfeldern verbessert werden kann.
Das Projekt "Vorschlag und Erprobung eines Partizipationsportfolios zur Optimierung von Beteiligungsprozessen zur Weiterentwicklung der deutschen Klimaanpassungsstrategie (DAS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. Die Bundesregierung hat aufbauend auf der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS, 2008) mit dem 1. Fortschrittsbericht (FB, 2015) und dem Aktionsplan Anpassung II (APA II, 2015) die Grundlagen für einen mittelfristigen Prozess zur Stärkung der Anpassungskapazität in Deutschland fortgeschrieben. Um den zuletzt im Fortschrittsbericht geforderten stärkeren Einsatz von Beteiligungsinstrumenten umzusetzen, soll ein Partizipationsportfolio des Bundes entwickelt und erprobt werden. Im Fokus der Beteiligung stehen Umsetzungsakteure (wie Kommunal- und Ländervertreter/-innen, Unternehmen und Unternehmensverbände, organisierte Zivilgesellschaft), die intensiver in die Umsetzung bereits angestoßener Aktivitäten eingebunden und vernetzt werden sollen bzw. deren Eigenvorsorge stärker angeregt werden soll. Erkenntnisse aus erprobten und evaluierten Dialogprozessen von Bundesprogrammen (z.B. Klimaschutzplan 2050), sowie Erkenntnisse zur Wirkungsweise von Beteiligungsprozessen zur Klimaanpassung werden einbezogen. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines optimierten Partizipationsportfolios einschließlich der Planung, Organisation und Durchführung von dialogorientierten Beteiligungsverfahren/-methoden. Insbesondere soll auch ein geeignetes Verfahren zur Beteiligung von Stakeholdern am Entwurf des 2. FB konzipiert und erprobt werden. Weitere Verfahren und Formate bilden Dialoge, Kooperationsbörsen und die pilothafte Entwicklung einer Zukunftsvision für eine Kommune. Die angewandten Beteiligungsinstrumente sollen aufbauend auf den Erkenntnissen bisheriger Vorhaben systematisch und soweit möglich hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, bspw. Motivierungseffekte zur Eigenvorsorge von Akteuren, analysiert werden, um Fortschritte bei der Umsetzung des DAS-Prozesses evidenzbasiert nachvollziehen zu können.
Das Projekt "Oekologische und kulturelle Aufwertung verdichteter Wohngebiete. Umweltpaedagogisch begleitete Entwicklungsplanung in einem in Plattenbauweise errichteten ostdeutschen Wohnquartier am Beispiel der Stadt Leinefelde - Vorstudie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Akademie für Kommunalen Umweltschutz (AKU) durchgeführt. Dieses Modellprojekt entwickelt und erprobt Instrumente der Umweltbildung und der Umwelterziehung, um in Ergaenzung bzw. Erweiterung oder Fortsetzung gesetzlicher Planung in einem abgegrenzten Wohngebiet - mit spezifischen Strukturen und typischen oekosozialen Problemen oekologische Belange bewusst zu machen und mit den Bewohnern Loesungen zu erarbeiten und zu verwirklichen. Im Gegensatz zu anderen Projekten, bei denen die energetische und bauliche Sanierung von Plattenbauten unter Beruecksichtigung architektonischer Belange im Vordergrund steht, geht es in diesem Projekt um die Menschen, ihr Aktivitaetspotential und das gesamte Wohnumfeld, wie es durch klassische Planungsansaetze nicht erfasst wird. Der im Projekt gewaehlte ganzheitliche Handlungsansatz soll als oekologisch orientiertes Konzept Verbesserungen der Umwelt und des Wohnumfeldes bewirken, die sozio-kulturelle und sozialpraeventive Auswirkungen nach sich ziehen.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 9 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 6 |
unbekannt | 3 |
License | Count |
---|---|
open | 6 |
unknown | 3 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 9 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 9 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 7 |
Lebewesen & Lebensräume | 5 |
Luft | 6 |
Mensch & Umwelt | 9 |
Wasser | 5 |
Weitere | 9 |