Das Projekt "E-Mobilität heute und morgen - Anforderungen an Elektromobile auf der Basis der Ermittlung realer Nutzungsmöglichkeiten auf dem Weg von Paris nach Prag" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Fakultät für Maschinenbau, Institut für Arbeitswissenschaft, Fabrikautomatisierung und Fabrikbetrieb durchgeführt. Auf der Basis der Teilnahme zweier Studenten - Herr Stefan Lüdecke und Michael Niebuhr - an der im September 2011 stattfindenden WAVE-Ralley (Teilnahme von reinen Elektrofahrzeugen) von Paris nach Prag wurde durch die wissenschaftlichen Mitarbeiter des IAFs ein Produktbenchmark bisher eingesetzter Elektromobile zur Überbrückung der jeweils pro Tag ca. 240 zu fahrenden Kilometer durchgeführt. Auf der Basis der Teilnahme der beiden Studenten und dem durch die Mitarbeiter des IAFs entwickelten Benchmarkleitfadens wurden sowohl produktseitige als auch streckenseitige Anforderungen an die Elektromobile erfasst und die durch den jeweiligen Einsatz der Fahrzeuge dargestellte Leistungsfähigkeit bemessen. Vor dem Hintergrund der Vielzahl der eingesetzten Fahrzeuge - ca. 50 Prozent davon waren Versuchsfahrzeuge und ca. 50 Prozent waren bereits nutzbare Serienfahrzeuge großer Hersteller - konnte ein Gesamtfazit hinsichtlich aktuellen Konstruktionsprinzipien und eingesetzten Batteriesystemen gezogen werden. Vor dem Hintergrund der eingesetzten Fahrzeuge und der jeweils durch die Strecke abgeforderten täglichen Anforderungen konnte durch das teilnehmende Projektteam ein Fazit hinsichtlich der derzeit vorhandenen Einsatztauglichkeiten von Elektromobilen gezogen werden. Neben der durchschnittlich guten Leistungsfähigkeit von Serienfahrzeugen bestachen insbesondere die Versuchfahrzeuge durch entweder besonders gute Nutzungsqualitäten und Eigenschaften oder eben besondere Mängel, die zu recht dramatischen Einschränkungen geführt haben. Vor dem Hintergrund der Teilnahme an der besagten 14tägigen Tour konnte durch die Studenten auf der Basis der vergleichenden Fahrzeuge wichtige Gestaltung und Konstruktion für eine potentielle Eigenentwicklung eines Elektromobiles ermittelt werden.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Motor- und Batteriekonzept Elektrofahrzeug-Umrüstung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Institut für Maschinenkonstruktion (IMK) durchgeführt. In Zusammenarbeit der Lehrstühle Fabrikbetrieb und Produktionssysteme am IAF (für Koordination zuständig), Lehrstuhl für Konstruktionstechnik am IMK, Lehrstuhl für Technische Dynamik am IFME sowie Lehrstuhl Mechatronik am IMS, gegründet auf einer Kooperation mit der L.E. mobile aus Leipzig wird ein reines Elektromobil entwickelt. Dieses straßentaugliche und zugelassene Fahrzeug soll als ein langfristig nutzbarer Versuchsträger dienen. Die Umrüstung auf einen Elektroantrieb hat zwangsläufig den Einbau von einem Energiespeicher und einem Elektroantrieb sowie diversen Steuerungs- und Regelungsapparaten nötig. Das Teilprojekt 1 beschäftigt sich mit der Konstruktion der einzelnen Aufnahmen. Dazu gehören u.a. die Batteriewannen, die Halterungen für Steuergeräte, Spannungswandler und Ladegerät.
Das Projekt "Entwicklung und Validierung eines Modells zur Abschätzung der Stoffkonzentration am Beurteilungsort - Teil 1: Bestimmung der Retardation unter Nichtgleichgewichtsbedingungenn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut und Museum für Geologie und Paläontologie durchgeführt. In diesem Projekt wird ein Modellwerkzeug entwickelt, mit dem Konzentrationen und Frachten organischer Schadstoffe im Sickerwasser am Ort der Beurteilung (Grundwasserspiegel) zuverlaessig prognostiziert werden koennen ('Sickerwasserprognose'). Diese Simulationssoftware soll die Vorhersage mittlerer, d.h. ueber laengere Zeitraeume zu erwartender Stoffkonzentrationen bzw. -frachten ermoeglichen, da gerade diese (Langzeit-)Werte fuer die Beurteilung des Stoffeintrags ins Grundwasser entscheidend sind. Die Qualitaet des Prognosewerkzeugs wird durch die Zusammenarbeit mit experimentell orientierten Gruppen sichergestellt. Nach Erstellung eines konzeptionellen Modells zur Identifikation der relevanten Prozesse und Parameter wird ein mathematisches Modell auf Grundlage des Modellwerkzeuges SMART erstellt. Nach der Validierung des Modells und durchgefuehrten Sensitivitaetsanalysen werden auf Basis effektiver Kenndaten Szenarien simuliert. Mit der Entwicklung und Validierung eines Modells zur Abschaetzung der Stoffkonzentrationen am Ort der Beurteilung soll ein Instrument zur Vorhersage mittlerer Stoffkonzentrationen und -eintraege ins Grundwasser fuer einen breiten Nutzerkreis geschaffen werden.
Das Projekt "Teilprojekt 2: Motor- und Batteriekonzept Elektrofahrzeug-Umrüstung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Institut für Mobile Systeme durchgeführt. In Zusammenarbeit der Lehrstühle Fabrikbetrieb und Produktionssysteme am IAF, Lehrstuhl für Konstruktionstechnik am IMK, Lehrstuhl für Technische Dynamik am IFME sowie Lehrstuhl Mechatronik am IMS gegründet auf einer Kooperation mit der L.E. mobile aus Leipzig koordiniert vom Lehrstuhl für Fabrikbetrieb und Produktionssysteme wird ein reines Elektromobil als straßentaugliches Fahrzeug und langfristig nutzbarer zugelassener Versuchsträger entwickelt. Im Teilprojekt 2 liegt der Fokus auf die Gesamtkonzeption des Antriebes und die Dimensionierung der Komponenten des elektrischen Antriebsstrangs. Dazu sollen zunächst die möglichen Antriebskonzepte untersucht und miteinander verglichen werden. Abhängig von der benötigten Antriebsleistung für das Fahrzeug und des gewählten Antriebskonzeptes sind die Komponenten des Antriebsstranges und die Traktionsbatterie zu dimensionieren.
Das Projekt "Teilprojekt 4: Planung und Gestaltung neuartiger Bedien- und Anzeigekonzepte für Elektrofahrzeuge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Fakultät für Maschinenbau, Institut für Arbeitswissenschaft, Fabrikautomatisierung und Fabrikbetrieb durchgeführt. In Zusammenarbeit der Lehrstühle Fabrikbetrieb und Produktionssysteme am IAF (für Koordination zuständig), Lehrstuhl für Konstruktionstechnik am IMK, Lehrstuhl für Technische Dynamik am IFME sowie Lehrstuhl Mechatronik am IMS, gegründet auf einer Kooperation mit der L.E. mobile aus Leipzig wird ein reines Elektromobil entwickelt. Dieses straßentaugliche und zugelassene Fahrzeug soll als ein langfristig nutzbarer Versuchsträger dienen. Im Zuge neuer Anforderungen an die Cockpitgestaltung bei Elektrofahrzeugen ist es die Aufgabe des Lehrstuhls für Arbeitswissenschaft und Arbeitsgestaltung, angepasste nutzerfreundliche Anzeige- und Informationssysteme für den Fahrer eines Elektrofahrzeuges zu schaffen. So entfallen einerseits mehrere Informationsrückmeldungen eines üblichen Kraftstofffahrzeuges, andererseits kommen neue Informationen über den Zustand des Elektrofahrzeuges hinzu. Auf der Grundlage des Cockpits eines üblichen Smarts, wurde in einem ersten Schritt eine Neugestaltung auf der Basis bestehender Anzeigenelemente entworfen. In einem zweiten Schritt wird eine vollständige Neugestaltung der Anzeige- und Informationskonzepte erfolgen.
Das Projekt "Rahmenprojekt: Umbau eines konventionellen Smarts zu einem straßenzugelassenem Elektrofahrzeug" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Fakultät für Maschinenbau, Institut für Arbeitswissenschaft, Fabrikautomatisierung und Fabrikbetrieb durchgeführt. In Zusammenarbeit der Lehrstühle Fabrikbetrieb und Produktionssysteme am IAF (für Koordination zuständig), Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft und Arbeitsgestaltung am IAF, Lehrstuhl für Konstruktionstechnik am IMK, Lehrstuhl für Technische Dynamik am IFME sowie Lehrstuhl Mechatronik am IMS, gegründet auf einer Kooperation mit der L.E. mobile aus Leipzig wird ein reines Elektromobil entwickelt. Dieses straßentaugliche und zugelassene Fahrzeug soll als ein langfristig nutzbarer Versuchsträger dienen. Dabei liegt die Systemkonfiguration und der Bau der mechanisch, mechatronischen Elemente sowie die grundlegende Systemkonfiguration auf Seiten der Universität, die Umsetzung des Batteriemanagementsystems und steuerungstechnische Anpassung des Fahrzeuges auf der Seite der externen Kooperationspartner. Bei der Auswahl des Antriebsystems wurde seitens des Projektteams großer Wert auf ein eigenständiges Antriebssystem als technisches Alleinstellungsmerkmal gelegt, sodass das Fahrzeug auch für zukünftige Antriebs- und Motorengenerationen tauglich ist. Hierbei gilt es die derzeitigen Restriktionen bekannter Fahrzeugumbauten hinsichtlich der Anwendermerkmale möglichst zu übertreffen, so dass ein alltagstaugliches Fahrzeug zur Nutzung im urbanen Umfeld größerer Metropolen entsteht. Dementsprechend sind nachfolgende Leistungsmerkmale, soweit durch die verfügbare Basis-Plattform des SMARTs der ersten Generation möglich, zu erfüllen: Reichweite von mind. 150 KZ, Beibehaltung der vollen Fahrzeugfunktionalität (Heizung, Servo, Zulandung, etc.), Straßenzulassung, einfaches überall nutzbares, möglichst kurzzyklisches Ladesystem, hohen Sicherheitsanspruch, insbesondere die Batterie bzw. das Speichersystem betreffend. In einem ersten Projektabschnitt (geplant bis Frühjahr 2012) konzentriert sich das Projektteam auf die grundlegende Entwicklung des Einbaus des Antriebsstranges und des Batteriesystems sowie auf die Umsetzung beider Komponenten und Integration ins Fahrzeug. Alle darüber hinausgehenden Aufgabenstellungen bzw. Entwicklungsansätze werden in späteren Projekten, unter anderem durch die Integration der sich aufwerfenden neuen Entwicklungsarbeiten über den Forschungs- und Lehrbetrieb der FMB abgedeckt. Innerhalb des Rahmenprojektes werden an den einzelnen Lehrstühlen folgende Teilprojekte bearbeitet: Teilprojekt 1: Motor- und Batteriekonzept Elektrofahrzeug-Umrüstung (Lehrstuhl für Konstruktionstechnik am IMK), Teilprojekt 2: Motor- und Batteriekonzept Elektrofahrzeug-Umrüstung (Lehrstuhl für Mechatronik am IMS), Teilprojekt 3: Entwicklung und Simulation eines elektrifizierten Antriebsstranges bei einer Elektrofahrzeug-Umrüstung (Lehrstuhl für Technische Dynamik am IFME), Teilprojekt 4: Planung und Gestaltung neuartiger Bedien- und Anzeigekonzepte für Elektrofahrzeuge (Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft und Arbeitsgestaltung am IAF), Teilprojekt 5: Effiziente Fertigung von Elektrofahrzeugen (Lehrstuhl für Fabrikbetrieb und Produktionssysteme am IAF)
Das Projekt "Teilprojekt 3: Entwicklung und Simulation eines elektrifizierten Antriebsstranges bei einer Elektrofahrzeug-Umrüstung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Institut für Mechanik durchgeführt. In Zusammenarbeit der Lehrstühle Fabrikbetrieb und Produktionssysteme am IAF, Lehrstuhl für Konstruktionstechnik am IMK, Lehrstuhl für Technische Dynamik am IFME sowie Lehrstuhl Mechatronik am IMS gegründet auf einer Kooperation mit der L.E. mobile aus Leipzig koordiniert vom Lehrstuhl für Fabrikbetrieb und Produktionssysteme wird ein reines Elektromobil als straßentaugliches Fahrzeug und langfristig nutzbarer zugelassener Versuchsträger entwickelt.
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