API src

Found 3 results.

Emerging economies - potentials, pledges and fair shares of greenhouse gas reduction

In this report we assess how ambitious emission reduction pledges of emerging economies are compared to business as usual emissions, the countries' mitigation potential and respective efforts based on different equity principles.

Climate change mitigation in emerging economies: From potentials to actions

Der Ausstoß von Treibhausgasen muss deutlich sinken, um den durchschnittlichen globalen Temperaturanstieg auf ein Maximum von 2˚C über das vorindustrielle Niveau zu begrenzen. Dies verlangt Emissionsreduktionen von allen Ländern mit hohen Emissionen, angeführt von den entwickelten Ländern. Die Relevanz der Schwellenländer steigt in dieser globalen Anstrengung jedoch zunehmend.<BR>Dieser Bericht gibt einen Überblick über derzeitige Aktivitäten zur Minderung des Klimawandels in sechs Schwellenländern: Brasilien, China, Indien, Mexiko, Südafrika und Südkorea. Wir betrachten institutionelle Strukturen im Bereich Klimawandel und untersuchen Systeme zur Messung, Berichterstattung und Verifizierung (MRV) von Treibhausgasemissionen, sowie politische Maßnahmen und andere Aktivitäten zur Vermeidung von Emissionen. Die Analyse stellt auch dar, wo noch Barrieren überwunden werden müssen und wie die internationale Gemeinschaft die Länder dabei unterstützen kann. <BR>Die Ergebnisse zeigen, dass alle untersuchten Länder ihre institutionelle Struktur und ihre MRV Systeme in den letzten Jahren erheblich verbessert haben und meist kohärente Rahmenbedingungen für Klimastrategien und politische Maßnahmen geschaffen haben. Für weitere Verbesserung und um weitergehende Emissionsreduktionen zu erzielen, wird es in den nächsten Jahren essentiell sein, auf der nationalen und regionalen Regierungsebene und in der Privatwirtschaft zusätzliche Kapazitäten zu schaffen und in der Bevölkerung das Bewusstsein für die Thematik zu stärken.<BR>Quelle: Forschungsbericht

E-waste South Africa: Technology development for advanced treatment of e-waste in South Africa as a model for similar emerging economies

Das Projekt "E-waste South Africa: Technology development for advanced treatment of e-waste in South Africa as a model for similar emerging economies" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kopacek KG durchgeführt. In der europäischen Union wurden in den letzten 20 Jahren die grundlegenden Technologien für die Verwertung von Elektroaltgeräten (EAGs) entwickelt und umgesetzt. Ziel war dabei einerseits die Rückgewinnung von Rohstoffen (urban mining), andererseits die Kontrolle der Schadstoffemissionen. Aktuelle Forschungsvorhaben untersuchen weitergehende Technologien zur Rückgewinnung von kritischen Ressourcen (Edelmetalle, Seltene Erden) u.a. mittels hydro- und pyrometallurgischer Prozesse, sowie die Kombination bekannter Technologien wie Demontage, Zerkleinerung und Trennprozessen. Die Universität für Bodenkultur zum Beispiel hat zur Charakterisierung der der Verwertung zugeführten EAGs eine Datenbank mit Materialzusammensetzungen gängiger europäischer Geräte entwickelt. ISL hat ein hydrometallurgisches Verfahren zur Aufbereitung spezifischer Komponenten von EAGs (z.B. für Leuchtstaub aus Gasentladungslampen und Kathodenstrahlröhren) entwickelt und betreibt eine mobile Anlage. Einer der Outputströme dieser Anlage enthält mit Seltenen Erden angereicherte Oxalate, die zurzeit an Solvay Rhodia in Frankreich verkauft werden. Obwohl über die Rückgewinnung von Seltene Erden häufig diskutiert wird, hat Solvay Rhodia, die Betreiber der einzigen europäischen Verwertungsanlage die unterschiedliche Seltene Erden verarbeiten kann, im Jänner 2016 angekündigt, dass sie aufgrund der niedrigen Marktpreise ihre nass-chemisch Anlage mit Ende des Jahres einstellen und daher in naher Zukunft auch kein Sekundärmaterial mehr ankaufen werden. MINTEK in Südafrika verfügt derzeit über eine Pilotanlage zur nass-chemischen Aufbereitung von Seltenen Erden und könnte diese Anlage dazu nützen, die Machbarkeit einer Aufbereitungsanlage einschließlich der dafür nötigen Prozessparameter zu untersuchen. Eine Aufbereitungsanlage könnte in der Folge bei einem südafrikanischen Lampenverwerter eingerichtet werden, der auch zurückgewonnen Seltene Erden aus Europa verwerten könnte. Forschung in Zusammenhang mit Elektroaltgeräten steht in Südafrika noch am Anfang, allerdings ist ein Konzept zur industriellen Verwertung von Elektroaltgeräten in Vorbereitung und es wird davon ausgegangen, dass dieses Konzept, das auch Elemente der Erweiterten Produzentenverantwortlichkeit vorsieht, in naher Zukunft umgesetzt wird. Ziel des Projekts ist es, die nötige Behandlungskette, von der Sammlung der Geräte, über Vorbehandlung bis zu den erweiterten Behandlungstechnologien für die Umsetzung solcher neuen Technologien zu untersuchen, sowohl im spezifischen südafrikanischen Zusammenhang, als auch als Modell für ähnliche Wirtschaftsräume in Afrika, Asien und Lateinamerika. Darüber hinaus soll die Verfahrenskoppelung der Hydrometallurgie (Technologie ISL) und der spezifischen nass-chemischen Aufbereitung (MINTEK) für Anwendungen in Europa und Südafrika genauer untersucht werden.

1