Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt durchgeführt. Natürliche Störungen, die durch Stürme, Trockenheit oder Insektenkalamitäten verursacht werden, sind ein integraler Bestandteil von Waldökosystemen. Diese Störungen bedeuten für den Forstbetrieb Risiken, da sie im Eintrittsfall die Erfüllung der Waldfunktionen beeinträchtigen oder sogar vollständig gefährden können. Vor dem Hintergrund des Klimawandels ist jedoch davon auszugehen, dass natürliche Störungen in Waldökosystemen zunehmen werden, so dass die im Forstbereich üblichen Planungsgrundlagen um modellbasierte dynamische Risikoprognosen und Anpassungsstrategien zu ergänzen sind. Ziel des Verbundprojekts ist daher die Entwicklung eines internetbasierten Informations- und Entscheidungsunterstützungssystems zur Risikoabschätzung und -anpassung der Waldbewirtschaftung auf der Ebene forstlicher Standortseinheiten. Ein zielgerichtetes forstliches Risikomanagement erfordert eine detaillierte Kenntnis der verschiedenen baumartenspezifischen Risiken und ihrer Wechselwirkungen unter sich ändernden Umweltbedingungen. Die komplexen Wirkungszusammenhänge sollen durch eine quantitative Modellierung der Vektoren der wichtigsten Risiken abgebildet und mit Hilfe eines baumartenspezifischen Überlebenszeitmodells über die Kombination der Einzelrisiken zu einem standorts- und bestandesspezifischen Gesamtrisiko zusammengefasst werden. Diese Informationen bilden den Kern des angestrebten Entscheidungsunterstützungssystems, mit dem sich die zu erwartenden Risiken standortsbezogen berücksichtigen lassen. Es kommt sowohl im Zuge der langfristigen Planung bei der Baumartenwahl, als auch bei der mittelfristigen Planung bei der Ausrichtung der Waldentwicklung von der Bestandesbegründung bis zur Ernte zum tragen und soll so die Anpassung der Wälder an den Klimawandel unterstützen. Zusätzlich dient es dem Klimaschutz, indem kalamitätsbedingte CO2- Freisetzungen vermieden bzw. begrenzt werden. Als eigentliche Entscheidungsstützungshilfen für die forstliche Praxis werden digitale Risikokarten und Baumarteneignungskarten bereitgestellt, die auf den modellierten Risikoprofilen basieren. Das Verbundprojekt besteht aus acht Modulen, die an fünf Institutionen bearbeitet werden. Sie reichen von der Regionalisierung von Boden- und Klimakennwerten, über die Abschätzung verschiedener biotischer und abiotischer Risiken bis hin zur Modellierung des Wachstums von Beständen. Die Einzelrisiken werden im Modul Überlebenszeitanalysen zu einem Gesamtrisiko zusammengeführt, so dass im Ergebnis waldbauliche Handlungsoptionen aufgezeigt und bewertet werden können. Aufgrund der zur Verfügung stehenden Datenbasis ist das System zunächst auf Norddeutschland ausgerichtet. Die verwendeten Methoden erlauben jedoch eine schrittweise Erweiterung auf andere Regionen in Deutschland.
Das Projekt "Die Umweltschutzindustrie in der Schweiz 1985-1995" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Orts-, Regional- und Landesplanung durchgeführt. Il s'agit d'une tentative de definir et de mesurer l'importance economique de l'industrie de l'environnement de la Suisse en tenant compte de sa nature tres fragmentee et intersectorielle (production de technologies 'end of pipe' ou propres ainsi que production de services). Le projet se concentre sur la production du secteur prive et neglige le secteur public. On essaye de mesurer la valeur de la production, l'emploi, la productivite, l'evolution dans le temps (1985-1995), ainsi que le degre d'internationalisation de l'activite et le potentiel d'innovation. On s'occupe aussi de l'impact de la legislation de protection de l'environnement sur la demande de cette industrie. (FRA)
Das Projekt "Oekobilanz fuer die Metron AG, ein Architektur- und Planungsbuero mit ca. 100 Mitarbeitern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Metron Verkehrsplanung und Ingenieurbüro AG durchgeführt. Entwicklung einer fuer Dienstleistungsunternehmen geeigneten Methode der Oekobilanz. Vorgeschlagen wird ein Indikatorverfahren, das, ausgehend von einer Input-Output-Tabelle, Indikatoren fuer verschiedene Verhaltensbereiche des Unternehmens (Energieintensitaet, Recyclingverhalten etc.) bildet. Die Indikatoren werden so zu einem quantitativen Aussagesystem zusammengefasst, dass daraus Oekologiesierungsspotentiale und -strategien ableitbar sind. Die Indikatoranalyse eignet sich sehr gut fuer Unternehmen, die in die oekologische Buchfuehrung einsteigen moechten. Verfeinerte Bewertungsverfahren (Knappheitsbewertung) lassen sich zusaetzlich oder im nachhinein erstellen.
Das Projekt "Umweltorientiertes Technologiemanagement - ein Erfolgspotential fuer Klein- und Mittelunternehmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Zentrum für die Führung technologieorientierter Unternehmen durchgeführt. Auf der Ebene des Allgemeinen Managements wird der Einfluss der Umwelt, speziell der Oekologie, durch das Wissenschaftsgebiet Umweltmanagement behandelt. Fuer das Technologie-Management, als einem sozio-technischen Teilgebiet des Managements, existiert kein diesbezuegliches Aequivalent. Es wird jedoch vermutet, dass in der Praxis Technologie- und Umweltfragen nicht strikt getrennt werden, v. a. dass in den strategischen Bereichen des Technologie-Managements oekologieorientiert gearbeitet und damit ein Erfolgspotential erschlossen wird. Dies nachzupruefen bildet das Untersuchungsobjekt dieser Arbeit. Als Erfahrungsobjekt hierfuer werden Klein- und Mittelunternehmen gewaehlt, die einen wesentlichen Traeger der Volkswirtschaft darstellen, ueber die aber auf dem Gebiet des Technologie-Managements noch sehr wenige Untersuchungen existieren. Methodisch wird, ausgehend von aus der Literatur abgeleiteten Hypothesen, mittels Interviews und eines Fragebogens der Ist-Zustand bez. eines umweltorientierten Technologie-Managements in Klein- und Mittelunternehmen ermittelt und hieraus eine Typologie abgeleitet. Abschliessend wird mittels eines Diagnoseinstrumentes und Handlungsempfehlungen aufgezeigt, wie ein umweltorientiertes Technologie-Management modellhaft aussehen koennte.
Das Projekt "Umweltorientierte Unternehmensfuehrung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IPSO Sozialforschung durchgeführt. Ziel dieses Projektes war es, systematisch darueber Aufschluss zu gewinnen, welche Motive und Erfahrungen Unternehmensleitungen mit Massnahmen machen, die sie im Bereich des Qualitativen Wachstums ansiedeln. Den Begriff 'Qualitatives Wachstum' beziehen wir in erster Linie auf Massnahmen im Bereich Oekologie und Umweltschutz. Wir stuetzen uns dabei auf das Konzept des 'sustainable development'. 'Qualitatives Wachstum auf Unternehmensebene' bedeutet fuer unsere Gespraechspartner in erster Linie die oekologisch verantwortliche, ressourcenschonende Herstellung langlebiger Gueter. Oekologische Massnahmen werden zuerst und am ehesten an den Schnittstellen des Unternehmens zu vor- und nachgelagerten Bereichen realisiert: bei der Materialbeschaffung und bei der Entsorgung. Doch der Uebergang zu Massnahmen in den Bereichen Organisation, Fuehrung und Kommunikation ist bereits im Gang. Ein oekologisches Stiefkind ist das Marketing. Zur Ueberwindung von Skepsis und Widerstaenden bei Mitarbeitern und unterem Kader ist das vorgelebte Beispiel der Unternehmensleitung nach einhelliger Meinung und Erfahrung unabdingbar. Grosse Probleme liegen haeufig in der Sache selbst: fehlendes Know-how, zu wenig oder die falschen Spezialisten und hohe Kosten. Bei den organisatorischen Massnahmen handelt es sich oft um die Schaffung von Stabstellen auf hoher hierarchischer Stufe.
Das Projekt "Energiemanagement im Betrieb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Energieforum Schweiz durchgeführt. 'Energiemanagement im Betrieb', d.h. 'Planung und Realisierung von innerbetrieblichen Massnahmen zur optimalen und rationellen Nutzung der Energie im Rahmen eines wohldurchdachten Vorgehens- und Zielkonzeptes'. Unter diesem Titel wurden Energieverantwortliche und -beauftragte von Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben aller Regionen der Schweiz in Kursen von 2 Tagen Dauer ausgebildet. Stichworte zum Inhalt von Kursen und Dokumentation: Grundsaetze - Energiefluesse - Betrieb und Unterhalt - Wirtschaftlichkeit - energietechnische Sanierungen - Mitarbeitermotivation - Energie und Produktion - Hilfsmittel fuer Energiebeauftragte - Beispiele aus der Praxis. Das Gesamtprogramm der Kurse stand unter dem Patronat von Herrn Bundesrat Dr. Leon Schlumpf und wurde von rund 30 Amtsstellen, Organisationen und Verbaenden mitgetragen und unterstuetzt.
Das Projekt "Oekologieorientierte Entscheidungsinstrumente des Managements: Oekologisches Rechnungswesen statt Oekobilanzierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum, Institut für Betriebswirtschaft durchgeführt. Darlegung, was oekologisch rationales Handeln des Managements heissen und bedeuten koennte. Bestandesaufnahme und Kritik aller weltweit verfuegbaren Oekobilanzkonzepte (ueber 590 Publikationen). Entwicklung des Konzeptes des oekologischen Rechnungswesens. Entwicklung einer neuen Gewichtungsmethode zur Beurteilung der relativen Schaedlichkeit von Emissionen. Entwicklung eines oekonomisch (finanziell) - oekologisch integrierten Rechnungswesens. Pruefung der entwickelten Methodik anhand komplexer chemischer Produkte und Produktionsprozesse (Pigmente der Firma Ciba-Geigy AG).
Das Projekt "Oekobilanzierung - Technologie in der Entscheidungsfindung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Betriebswissenschaftliches Institut durchgeführt. Unternehmungen stehen durch zunehmenden Druck von Gesetzen, Marktanforderungen und der Oeffentlichkeit vor der Aufgabe, umweltrelevante Aspekte in ihren Taetigkeiten zu beruecksichtigen. Fuer eine entsprechende Informationserfassung und -bereitstellung sind sogenannte Umweltinformationssysteme notwendig. Es gibt dafuer verschiedene Systemansaetze. Die Oekobilanzierung erscheint dabei als geeignetes Instrumentarium. Im Rahmen dieses Projektes sollen Anforderungen an entsprechende betriebliche Umweltinformationssysteme untersucht werden. Ferner interessieren notwendige betriebliche Strukturen und moegliche Strategien fuer umweltgerechtes Wirtschaften. Ein wesentlicher Punkt dabei ist, die Verknuepfung zwischen Unternehmung und sozialer, oekonomischer und oekologischer Umwelt aufzuzeigen.
Origin | Count |
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Bund | 8 |
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Förderprogramm | 8 |
License | Count |
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Deutsch | 8 |
Englisch | 2 |
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Keine | 8 |
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Lebewesen & Lebensräume | 5 |
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Mensch & Umwelt | 8 |
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