Das Projekt "Mineralogische, geochemische und isotope Untersuchung von petrologischen und Umweltproblemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Lausanne, Institut de Mineralogie et Petrographie durchgeführt. Das Projekt bezweckt durch Messung geologischer, chemischer und auch Isotopenparametern von Gesteinen, Boeden und Wassern in den Alpen, das natuerliche Zusammenspiel dieser Systeme, deren Druck-Temperatur-Zeitpfade, sowie einige kritische Materialfluesse zu erfassen; dies sowohl in der nahen geologischen Vergangenheit, als auch in der Gegenwart. Das Studium vergangener und heutiger Veraenderungen der alpinen Umwelt, erlaubt eine bessere Abschaetzung der zukuenftigen Veraenderungen z.B. im Bezug auf Umweltverschmutzung, Klima, Felssturz, Rutschungen, Abschmelzen von Permafrost etc. Da diese zukuenftigen Veraenderungen sehr wohl drastisch, ja sogar katastrophal sein koennten, ist die modellhafte Erarbeitung moeglicher zukuenftiger Szenarien fuer das dauerhafte Ueberleben im oekologisch fragilen alpinen Raum von erstrangiger Bedeutung.