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Ein neues Kreislaufwirtschaftskonzept: von textilen Abfällen zu Einsatzmaterial für die chemische und Textilindustrie (RESYNTEX)

Das Projekt "Ein neues Kreislaufwirtschaftskonzept: von textilen Abfällen zu Einsatzmaterial für die chemische und Textilindustrie (RESYNTEX)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SOEX Textil-Vermarktungsgesellschaft m.b.H. durchgeführt. Ziel des RESYNTEX Projekts ist die Entwicklung eines Kreislaufstromes, um textile Abfälle wieder als Wertstoff in der chemischen und Textilindustrie einsetzen zu können. Das Projekt umfasst eine strategische Gestaltung der gesamten Wertschöpfungskette von Textilabfallsammlung bis zum neuen, marktfähigen Ausgangsstoff für die chemische und Textilindustrie. Hierbei sollen unter Einbeziehung von technischen, wirtschaftlichen, ökologischen und rechtlichen Aspekten mögliche Synergien aufgezeigt und eine neue Wahrnehmung des Wertstoffs Alt-Textilie sowie seiner Sammlung gefördert werden.

Nutzung von CO2 und H2 zur fermentativen Gewinnung flüssiger und gasförmiger Energieträger

Das Projekt "Nutzung von CO2 und H2 zur fermentativen Gewinnung flüssiger und gasförmiger Energieträger" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie durchgeführt. Die 20-20-20 Ziele der EU sehen eine verstärke Nutzung der Regenerativen Energien in Europa vor. Die größten Potentiale werden im Bereich der Wind- und Solarenergie gesehen, jedoch können diese keine konstante Energiebereitstellung leisten. Kurzfristige Stromspitzen entgegen dem Strombedarf reduzieren die Wirtschaftlichkeit der Energiebereitstellung sowie die Stabilität der Stromnetze. Entsprechende Kapazitäten an Überschussstrom können über den Weg der Elektrolyse in Wasserstoff konvertiert und somit auf diese Weise speicherbar gemacht werden. Derartige Möglichkeiten sowie auch die H2-Nutzungspfade sind zwar technisch machbar, jedoch nach ökonomischen und energetischen Gesichtspunkten nicht realistisch. Ziel des Projektes Hydrofinery ist die mikrobiologische Verwertung von H2 und CO2 zu gasförmigen und flüssigen Energieträgern. Darüber hinaus soll auch eine alternative Speichermöglichkeit von H2 bzw. CO2 über das Intermediat Acetat in Aussicht gestellt werden. Aufbauend auf einer Literaturrecherche (TLR1) wird ein detailliertes Versuchssetup erstellt (TLR2), dass in einem umfangreichen Screening (TLR3) mündet, wo gezielt homoacetogene Mikroorganismen, Clostridien und methanogene Archaeen selektiert und ihre Stoffwechselvarianten nach verschiedenen Gesichtspunkten wie bspw. Biomassekinetik, Umsatzraten und Produkthemmung ausgelotet werden. Die Prozesskaskade besteht im Wesentlichen aus 2 Stufen. In der ersten Stufe werden mittels homoacetogenen Mikrooganismen H2 und CO2 zu Acetat, einem speicherbaren Intermediat, umgesetzt. In der zweiten Stufe werden 2 fermentative Folgeprozesse in Betracht gezogen. Einerseits kann ein gasförmiger Energieträger, Biomethan, durch die Umsetzung von Acetat durch acetoklastische Archaeen gebildet werden. Andererseits können flüssige Energieträger, in erster Linie Biobutanol, Bioethanol und Bioaceton, durch den ABE-Prozeß (Clostridien) hergestellt werden. Alternativ wird auch eine direkte Verwertung von H2 und CO2 zu Biomethan durch hydrogenotrophe Mikroorganismen eingehend beleuchtet. Das Projekt ist durchzogen mit vielen innovativen Elementen, wobei die größten Herausforderungen im Bereich der Mikroorganismen-Immobilisierung zur technischen Lösung der Produkthemmung sowie der Auslotung einzelner Stoffwechselvarianten der untersuchten Mikroorganismengruppen gesehen werden.

Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Verwertung von Abgas-CO2 zu Biogas und Biokunststoff mittels photoautotropher Cyanobakterien

Das Projekt "Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Verwertung von Abgas-CO2 zu Biogas und Biokunststoff mittels photoautotropher Cyanobakterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie durchgeführt. Die Bereitstellung von Biogas und Biokunststoff (Polyhydroxybuttersäure - PHB) aus CO2-haltigen Abgasen mittels photoautotropher Cyanobakterien ist ein vielversprechender Ansatz. Um den Prozess wirtschaftlich interessant zu gestalten, gilt es, die PHB-Menge von derzeit 5-10% auf 30-40% der Zellmasse zu erhöhen. Dies soll einerseits durch gezielte genetische Stammverbesserung bekannter Cyanobakterien erfolgen, aber auch durch Suche nach Wildstämmen, sowie einfacher Mutagenese dieser. Ein weiterer Forschungsansatz ist mixotrophes Wachstum mit Fettsäuren aus der Hydrolyse-Stufe des Biogasprozesses. Zusätzlich werden billige CO2-Quellen, wie Abgase kalorischer Kraftwerke, bzw. von Biomasseverbrennungskraftwerken und Gärgase aus Bioethanolanlagen zur Anzucht von Cyanobakterien in einer Pilotanlage untersucht.

BIOLEACHING: Vom Abfall zum Rohstoff - mikrobielle Metallrueckgewinnung aus Abfallverbrennungsrueckstaenden

Das Projekt "BIOLEACHING: Vom Abfall zum Rohstoff - mikrobielle Metallrueckgewinnung aus Abfallverbrennungsrueckstaenden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Institut für Umweltwissenschaften durchgeführt. Within the general guideline 'From waste to resource' the microbial metal recovery from bottom and fly ash will be investigated. The objective of the project is to apply a bacterial leaching process ('bioleaching') for the recovery of metals from waste incineration (WI) residues which can be considered as 'artificial ores'. Bioleaching allows the cycling of metals by a process dose to natural biogeochemical cycles reducing the demand for ressources such as ores, energy, or landfill space. The project focuses on the following innovative characteristics: WI-residues are used as a resource for the winning of metals by a microbial treatment. In comparison to thermal treatment of WI-residues (vitrification, evaporation of metals), bioleaching represents a biological technique which is not dependent on high energy inputs and in competitively in juxtaposition to thermal techniques. Concerning microbiological processes in particular, the worldwide market potential for environmental biotechnologies would nearly double in the 1990s according to an OECD study. In addition, these techniques fit well with the overall 'green' movement of maintaining nature's harmony that dominates environmental awareness and much of public policy today. Government regulations and (research) policies that favor green technologies are a key incentive for developing such technologies. These find a wide acceptance in public and in politics. It is a matter of innovative technologies with a proved market gap.

Isotopenanwendung für Sanierung, Nachsorge und Monitoring von kontaminierten Standorten (IsoMon Phase II)

Das Projekt "Isotopenanwendung für Sanierung, Nachsorge und Monitoring von kontaminierten Standorten (IsoMon Phase II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie durchgeführt. Ziel dieses Projektes ist es die Anwendungsmöglichkeiten von Isotopenmethoden für das Monitoring von in situ Sanierungen für unterschiedliche Schadensfälle zu untersuchen und weiterzuentwickeln. Im Rahmen des Projektes werden für definierte Sanierungsmethoden die Einsatzmöglichkeiten von Isotopenmethoden in Bezug auf die Sanierung von organischen Schadstoffen auf ehemaligen Industriestandorten ausgetestet. Hierzu werden Isotopenmessungen mit konventionellen Untersuchungsmethoden verglichen und an Hand von Untersuchungen an realistischen Proben und Labormikrokosmen evaluiert. Dadurch sollen sowohl qualitative, aber auch quantitative Aussagen über das Schadstoffverhalten in der Umwelt mit Hilfe von Isotopenmethoden in Zukunft möglich sein. Der Fokus liegt hierbei auf der Untersuchung von Stickstoff- und Schwefelisotopen im Zuge des anaeroben Abbaues von Mineralölkohlenwasserstoffen und erlaubt Einblicke in das Ablaufen von organotrophen und lithotrophen Akzeptor'recycling'-Prozessen. Durch die Entwicklung innovativer Methoden wird das Angebotsspektrum der im Projekt teilnehmenden KMUs im Bereich der Erkundung und Sanierung von kontaminierten Standorten beträchtlich erweitert und somit ihre Wettbewerbsfähigkeit gesteigert.

ShLauBi2 - Bioleaching von Schredderleichtfraktionen

Das Projekt "ShLauBi2 - Bioleaching von Schredderleichtfraktionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie durchgeführt. Im Zuge dieses Projektes sollen Wertmetalle zu einem großen Prozentsatz aus Shredder?Leichtfraktionen zurückgewonnen werden. Für die Separierung der Metalle wird ein biotechnologischer Prozess, nämlich das sogenannte Bioleaching herangezogen, welcher für metallhältige Reststoffe erstmalig eingesetzt wird. Hierbei sind vor allem Grundlagenstudien der Auswirkungen der komplexen Begleitstoffe, die in Shredder?Leichtfraktionen vorkommen, notwendig, um einen funktionierenden Prozess etablieren zu können.

Sida: Intelligent Densified Energy Carriers for Austria

Das Projekt "Sida: Intelligent Densified Energy Carriers for Austria" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie durchgeführt. Das zentrale Ziel des Projektes SIDecA ist die Bereitstellung eines konkurrenzfähigen Rohstoffes sowie die Entwicklung von optimalen Nutzungsszenarien zur energetischen Verwertung. Durch eine holistische Aufarbeitung entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Energiepflanze Sida entsteht ein auf die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten abgestimmter Rohstoff mit maximalem Energieertrag. Optimierte Bestandesetablierung, verwertungsoptimierte Kulturführung, Erhöhung der Energiedichte sowie Maßnahmen zur Erhöhung der Energieausbeute der unterschiedlichen energetischen Verwertungsmöglichkeiten steigern Attraktivität, Leistbarkeit und Konkurrenzfähigkeit des neuen nachhaltigen Energieträgers.

Erneuerbare Funktionsmaterialien - Ausbildung von Materialwissenschaftlern für eine nachhaltige Polymerindustrie (REFINE)

Das Projekt "Erneuerbare Funktionsmaterialien - Ausbildung von Materialwissenschaftlern für eine nachhaltige Polymerindustrie (REFINE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dublin City University durchgeführt. Die Kunststoffindustrie trägt etwa 23% zu den Gesamtverkaufszahlen der Chemischen Industrie in Europa bei, ist jedoch traditionell auf petrochemische Erzeugnisse für ihre Rohstoffe, Zusätze und Reaktionsmedien angewiesen. Im REFINE Projekt sollen nachhaltige Strategien zur Entwicklung von funktionellen Materialien für verschiedenste Polymer/Plastik-Anwendungen entwickelt werden. Im Netzwerk REFINE werden ausnahmslos grüne Rohmaterialien mit grünen Synthesewegen (Biotechnologie) und grünen Prozessen kombiniert. Vervollständigt wird dieser Ansatz durch kritische 'life cycle' Analysen und Endverbraucher Benchmarking, wobei gezielte relevante Anwendungen im industriellen Bereichen mit Polymeren für Coatings sowie mit Körperpflegeprodukten durchgeführt werden. Am Projekt beteiligt sind führende Experten aus den Polymer-, Materialwissenschafts- und Biotechnologiebereichen aus 6 akademischen Forschungseinrichtungen, 2 multinationalen Industrie End-Usern mit verschiedenen Anwendungsgebieten (Performance Polymere und Körperpflegeprodukten) und 1 SME. REFINE wird eine neue Generation von Materialforschern ausbilden, die sich der Auswirkung ihrer Arbeiten auf die Umwelt bewusst sind und die die dabei entwickelten Tools in ihren zukünftigen Arbeitsbereichen anwenden werden (nachhaltige Materialwissenschaftler). Diese einzigartige Kombination aus Wissenschaft, Industrieanwendungen und individuellem Training sowohl in lokalen Bereichen als auch im Netzwerk wird sich positiv auf die Arbeitsplatzsituation in der Bioplastik-Industrie auswirken. Vorhersagen zufolge wird es bis 2020 eine Zunahme von größer als 25% an verfügbaren Arbeitsplätzen in diesem Bereich geben. Die im REFINE Projekt entwickelte grüne Technologie kann direkt in die Industrie integriert werden, was wiederum zu einer grüneren und nachhaltigeren Gesellschaft führen wird.

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