Das Projekt "Koexistenz von Wiesenpflanzen: Bedeutung von Mikrostandort, Konkurrenz und physiologischer Amplitude seltener Arten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Biobotanisches Institut, Stiftung Rübel durchgeführt. Es soll ein Beitrag zum Fragenkomplex 'Artenvielfalt/Koexistenz' in Halbtrockenrasen geliefert werden; mit Schwergewicht auf Feldversuchen. Dabei werden haeufige mit relativ seltenen Arten (im Sinne geringer Populationsdichte / Frequenz) verglichen. Vor allem der Einfluss von unterirdischer Konkurrenz sowie physiologischer Amplitude (Wasserhaushalt) sollen moegliche Antworten zur Frage liefern, wie seltene Arten es fertigbringen, mit haeufigen koexistieren zu koennen, ohne vollstaendig verdraengt zu werden. Die Untersuchungen werden in zwei Halbtrockenrasen im Randen (Kanton SH) ausgefuehrt. Methoden: Detaillierte Vegetationsuntersuchungen, Bodenuntersuchungen, Verpflanzungsversuche, oekophysiologische Messungen.