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Ethische Aspekte des Naturschutzes in der Landschaftsplanung am Beispiel der Umweltvertraeglichkeitsstudie

Das Projekt "Ethische Aspekte des Naturschutzes in der Landschaftsplanung am Beispiel der Umweltvertraeglichkeitsstudie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Mikrobiologisches Institut, Lehrstuhl Ethik in den Biowissenschaften durchgeführt. Das Thema 'Ethik in der Landschafts- und Umweltplanung' soll greifbar und transparent gemacht werden. Es soll eine Analyse der ethischen Aspekte in diesem Bereich erstellt werden und die implizit vorhandenen Normen herausgearbeitet, kritisch beleuchtet und weiterentwickelt werden. Dies soll am Beispiel der Umweltvertraeglichkeitsstudie (UVS) verdeutlicht werden. Zu den Aufgaben gehoert die strikte Trennung von empirisch-naturwissenschaftlichen Fakten einerseits und handlungsanleitenden, bewertenden, moralischen Aussagen andererseits. Eine der Hypothesen ist die, dass die Umweltplanung und Erstellung von wissenschaftlichen Umweltgutachten stark gepraegt und beeinflusst ist von nichtnaturwissenschaftlichen, naemlich ethischen Aspekten.

Partnerschaften zwischen Landwirten und Verbrauchern

Das Projekt "Partnerschaften zwischen Landwirten und Verbrauchern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 11 Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Agrar-und Lebensmittelmarketing durchgeführt. Globalisierung und die wachsende Anonymität des Handels mit Öko-Produkten führen dazu, dass sich Landwirte in Europa gezwungen fühlen, ihre Produktionsstandards zu senken, um im weltweiten Wettbewerb bestehen zu können. Auch Konsumenten kritisieren die sozialen und ökologischen Bedingungen, unter denen Lebensmittel hergestellt werden. Deshalb untersucht dieses Projekt Marketing- und Kommunikationsstrategien, in denen Öko-Landwirte versuchen höhere ethische Standards als die gesetzlich vorgeschriebenen in ihre Produktion zu integrieren. Ziel ist es, in verschiedenen Ländern Kommunikationsargumente für ethische Aspekte zu identifizieren, die sich bei den Konsumenten als erfolgreich im Sinne einer höheren Zahlungsbereitschaft erwiesen haben. Zunächst werden viel versprechende Kommunikationsstrategien und -argumente verschiedener landwirtschaftlicher Initiativen identifiziert. Ausgesuchte Argumente werden mit einer Informationsdisplaymatrix (IDM) in mehreren Ländern getestet. Dabei bewerten Konsumenten alternative Produkteigenschaften. Werbeagenturen erstellen daraufhin Produktbeschriftungen und Broschüren mit den bestbewerteten Argumenten in verschiedenen Ländern. Die Vorschläge werden in einem zweistufigen Vorgehen mit Verbrauchern getestet, indem Fokusgruppendiskussionen und Verkaufssimulationsexperimente durchgeführt werden. Das Experiment analysiert das Kaufverhalten der Konsumenten durch die Präsentation von echten Produkten in einer fast realistischen Versuchssituation. Die Ergebnisse sind ein wertvolles Hilfsmittel für die strategische Positionierung von ökologischen Unternehmen um ihre Lebensmittel vom Massenmarkt abheben zu können und ihr Produktimage wie die Zahlungsbereitschaft der Konsumenten zu verbessern. Interessant für den Bereich der Politik sind die länderspezifischen Einblicke in Einstellungen und Verhaltensweisen der ethisch orientierten Konsumenten.

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