Das Projekt "MAB - 6 - CH, Zustand und Gefaehrdung des Waldes im Testgebiet Davos" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. MAB Wald Davos Die Waelder des Testgebietes Davos wurden auf Luftbildern studiert, sodass eine Karte des Bestandestypen (Entwicklungsstufen, Baumartenmischung, Bestandesdichte) erstellt werden konnte. Eine Erhebung mit permanent angelegten Stichproben gibt Aufschluss ueber die Anteile der Baumarten, die Verteilung der Durchmesser, die Holzvorraete, die Stabilitaet des Bestaende, die Erschliessungsverhaeltnisse, die Wild- und anderweitigen Schaeden am Jungwuchs, sowie die lokal notwendigen waldbaulichen Pflegemassnahmen. Sie wird in Zukunft eine Ueberwachung der Entwicklung dieser Waelder erlauben. Das Projekt wird zeigen, welche Massnahmen notwendig sind, um die Schutzwirkungen des Waldes im Raum Davos zu erhalten und soweit notwendig zu verbessern. Ferner sollen die Gefahren aufgezeigt werden, die bestehen, wenn die Waelder die notwendige Pflege nicht erfahren. Eine besonders intensive Zusammenarbeit mit dem Projekt MAB Davos Wild fuehrt zu einer eingehenden Analyse der Zusammenhaenge zwischen Wald, Wildbestand und Wildschaden. Da das Waldsterben im Raum Davos erst nach unserer Inventur begonnen hat, konnte diese Problematik nicht mehr behandelt werden.
Das Projekt "Der Neuntoeter in der schweiz. Kulturlandschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schweizerische Vogelwarte, Forschungsinstitut für Vogelkunde und Vogelschutz durchgeführt. Umwelt- und Landschaftsfaktoren, welche die Dichte und das Verteilungsmuster der Brutvoegel sowie ihren Bruterfolg und die Biotopnutzung zur Nahrungssuche beeinflussen. Rueckkehrrate und Gewichtsentwicklung (als Mass fuer die Kondition) im Vergleich zu anderen Gebieten.
Das Projekt "Grundlagen fuer Schutz und Bewirtschaftung des Grundwassers des Kantons Bern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kanton Bern, Wasser- und Energiewirtschaftsamt, Abteilung Geologie durchgeführt. Die Wasserversorgungssituation in der Region Bern ist prekaer. Um die Versorgung der Bevoelkerung und der Wirtschaft mittel- bis langfristig sicherzustellen, ist das Grundwasservorkommen der Region eingehend zu untersuchen. Kenntnisse ueber den Bau des Grundwasserleiters, die Speisungsmechanismen, die Gebietsergiebigkeit und die chemischen Eigenschaften des Wassers sind zu ermitteln, um daraus ein Bewirtschaftungs- und Schutzkonzept entwickeln zu koennen.
Das Projekt "Projekt Auerochs - Die Auswirkungen der Beweidung mit dem schottischen Hochlandrind auf das Oekosystem der Feuchtwiesen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Institut für Pathologie durchgeführt. Durch Ueberduengung der Gewaesser sowie dem Fehlen der Dynamik des Flusses (Rhein), droht im Naturschutzgebiet der 'Petite Camargue Alsacienne' der Schilf ueberhand zu nehmen und dadurch die Verlandung dieses Gebietes. Mit der Beweidung durch das Schottische Hochlandrind soll diesen Tendenzen entgegengewirkt, eine mosaikartige Landschaft aufgebaut und so die Artenvielfalt erhalten bzw. wieder erreicht werden. Die Auswirkungen einer solchen Beweidung auf Fauna und Flora sollen mit geeigneten Methoden wissenschaftlich erfasst und belegt werden.
Das Projekt "Projekt Auerochs - Die Auswirkungen der Beweidung mit dem schottischen Hochlandrind auf das Oekosystem der Feuchtwiesen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hintermann und Weber Rodersdorf durchgeführt. Durch Ueberduengung der Gewaesser sowie dem Fehlen der Dynamik des Flusses (Rhein) droht im Naturschutzgebiet der 'Petite Camargue Alsacienne' das Schilf ueberhand zu nehmen und dadurch die Verlandung dieses Gebietes zu verursachen. Mit der Beweidung durch das schottische Hochlandrind soll diesen Tendenzen entgegengewirkt, eine mosaikartige Landschaft aufgebaut und so die Artenvielfalt erhalten bzw. wieder erreicht werden. Die Auswirkungen einer solchen Beweidung auf Fauna und Flora sollen mit geeigneten Methoden wissenschaftlich erfasst und belegt werden.
Das Projekt "Methodische Grundlagen fuer die Beruecksichtigung der gesellschaftlichen Ansprueche an den Wald bei der Forsteinrichtung im Gebirge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Departement Wald- und Holzforschung, Professur für Forsteinrichtung und Waldwachstum durchgeführt. Die Ansprueche, welche an den Gebirgswald gestellt werden, haben sich in den letzten Jahrzehnten erheblich veraendert. Die Schutz-, Erholungs- und Naturschutzansprueche sind gestiegen, waehrend die Bedeutung der Holzproduktion sinkt. Dies hat auch Konsequenzen fuer die forstliche Planung. Die forstliche Planung kann nicht mehr unabhaengig von der Raumplanung erarbeitet und die Oeffentlichkeit muss vermehrt in die Zielsetzungsprozesse integriert werden. In der Planung muessen alle den Gebirgswald beeinflussenden Aspekte beruecksichtigt werden, d.h. insbesonders auch Standorts- und Umwelteinfluesse. Das Kontrollsystem darf sich nicht auf eine Ueberpruefung der Holznutzung beschraenken, sondern muss zu einer umfassenden Ueberwachung des 'Systems' Wald ausgebaut werden. Dies fuehrt zu einem veraenderten Informationsbedarf, der fuer den Wald verantwortlichen Stellen und in der Folge zu situationsgerechten Inventurverfahren.
Das Projekt "Entwicklung von Nutzungskonzepten fuer Grundwasservorkommen im Seeland und im Emmental, Kanton Bern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kanton Bern, Wasser- und Energiewirtschaftsamt, Abteilung Geologie durchgeführt. Der Zustand des Grundwassers im Seeland, des wichtigsten Trink- und Brauchwasserlieferanten der Agglomeration Biel-Lyss, ist besorgniserregend. Zahlreiche Eingriffe in die Beziehungen zwischen den ober- und unterirdischen Wasserlaeufen, z.B. die Ausbaggerung des Hagneck-Kanals, sowie die intensive Raumnutzung belasten das Grundwasser mengen- und guetemaessig stark. Zur Verbesserung der Verhaeltnisse und zur Handhabung der Interessenkollisionen (Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie, Landschaftsschutz u.a.) ist fuer das Grundwasservorkommen im Seeland ein regionales Nutzungs-, Schutz- und Ueberwachungskonzept zu erarbeiten. Als Entscheidungshilfsmittel ist, aufbauend auf den in den letzten zwanzig Jahren erhobenen hydrogeologischen Grundlagendaten, ein regionales Grundwasserstroemungs- und Stofftransportmodell zu erstellen. Extreme Niederwasserstaende fuehrten zum Austrocknen der Emme in der Region Aeschau (Gemeinde Signau). Ein Fischsterben war die Folge. Erste Abklaerungen zeigten, dass eine Grundwasserentnahme mitverantwortlich ist. Der Entscheid ueber die weitere Nutzung erfordert bessere Kenntnisse der hydrogeologischen und grundwasserhydraulischen Verhaeltnisse. Die Wechselbeziehungen Grundwasser- Oberflaechenwasser sind sorgfaeltig zu ermitteln. Mit einem mathematischen Stroemungsmodell sind verschiedene Nutzungskonzepte zu pruefen.
Das Projekt "Modelle und Methoden zur Analyse der Mensch-Umwelt-Beziehungen im alpinen Lebens- und Erholungsraum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geographisches Institut durchgeführt. Das Nationale Forschungsprogramm 'Sozio-oekonomische Entwicklung und oekologische Belastbarkeit im Berggebiet' mit dem Kurztitel 'MAB' analysierte in verschiedenen Testgebieten die Mensch-Umwelt-Beziehungen, um Auskunft ueber das Ausmass der Umweltbelastungen, deren Entstehung, Wahrnehmung und Bewertung zu gewinnen. Der gewaehlte Forschungsansatz zielte auf eine systematische Erfassung der Belastungsprobleme und deren ganzheitliche Darstellung. Der vorliegende Bericht ist Bestandteil der Programmsynthese. Der Herleitung und Begruendung des konzeptionellen Ansatz des MAB-Programmes folgt die Beschreibung der forschungspraktischen Bewaeltigung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Diskussion der Simulationsmodelle und den Szenariotechniken, die im Programm entwickelt und getestet wurden. Mit den Erkenntnissen aus der abgeschlossenen und den Lehren fuer die kuenftige MAB-Forschung schliesst der Bericht.
Das Projekt "Nutzwiesen und Weiden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Station Federale de Recherches Agronomiques de Changins durchgeführt. Etudes d'amenagement et d'exploitation des herbages naturels, paturages boises, prairies maigres et prairies seches dans le but de concilier les imperatifs de l'exploitation agricole avec ceux de la protection de la nature et du paysage. (FRA)
Das Projekt "Erschliessung der Bergwaelder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ernst Basler & Partner AG durchgeführt. Die Holzreserven in den Bergwaeldern werden heute nicht genutzt, weil die fehlende Erschliessung keine wirtschaftliche Holzernte erlaubt. Soll das vorhandene Holz im Interesse der Rohstoff- und Energieversorgung (insbesondere auch in Mangellagen) sowie im Interesse einer wirtschaftlichen Pflege zur Erhaltung der Schutzfunktion des Waldes genutzt werden, so muessen ausreichende Erschliessungen erstellt werden. Diese Strassen- und Wegnetze dienen nicht nur der Forstwirtschaft, sondern werden in vielen Faellen auch fuer andere Nutzungen notwendig, z.B. Verbauungen (Sicherung vor Naturgefahren), Alpwirtschaft, Landesverteidigung. Bei deren Anlage gilt es, negative Wirkungen wie Erosionen, visuelle Landschaftsbelastungen, oekologische Stoerungen und touristische Folgeerscheinungen moeglichst gering zu halten. Die vorgesehene Arbeit soll praxistaugliche Konzepte zur Optimierung der Erschliessung aus forstlicher (betriebswirtschaftlicher) Sicht sowie aus gesamtheitlicher (volkswirtschaftlicher) Sicht unter Einbezug ausserforstlicher Zwecke, Bestimmungsfaktoren und Wirkungen der Erschliessung entwickeln. Die Arbeit wird in engem Kontakt zur forstlichen Praxis durchgefuehrt und in Testgebieten ueberprueft.
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