Nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz - KrWG - umfasst der Begriff der Abfallentsorgung sowohl Verwertungs- als auch Beseitigungsverfahren, einschließlich der Vorbereitung vor der Verwertung oder Beseitigung. Unter Abfallentsorgungsanlagen verstehen sich Anlagen, die diesem Zweck dienen. Deponien, Anlagen zur mechanisch-biologischen und thermischen Abfallbehandlung, Anlagen zur Behandlung von Sonderabfall, Anlagen zur Abfallverwertung wie Bauabfallaufbereitungs- und -sortieranlagen, Kompostierungs- und Biogasanlagen, Sortieranlagen für Siedlungsabfälle und Recyclinganlagen.
Berichte der Behörden und Ämter über Zuwendungen in Form von Sponsoring, Spenden und mäzenatischen Schenkungen. Sie beinhalten die von den Behörden und Ämtern sowie den direkten hamburgischen Mehrheitsbeteiligungen (öffentlichen Unternehmen) aus ihrem Zuständigkeitsbereich angenommenen privaten Zuwendungen in Form von Sponsoring, Spenden und mäzenatischen Schenkungen ab 5.000 Euro im Einzelwert und die von bestimmten hamburgischen Mehrheitsbeteiligungen aus ihrem Zuständigkeitsbereich geleisteten Spenden und spendenähnlichen Zuwendungen ab 2.500 Euro im Einzelwert.
Das Projekt "Internationale Tagung im November 2001 'Biomasse in KWK-Anlagen'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Energetik und Umwelt gGmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Vor dem Hintergrund der globalen Klima- und Energiedebatte nimmt das Thema 'Biomasse als Energieträger' in der Energie-, Umwelt-, Agrar- und Klimaschutzpolitik der Bundesrepublik einen hohen Stellenwert ein. Zugenommen hat die Bedeutung dieser Thematik noch durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das am 1. April 2000 in Kraft trat, und die 2001 in Kraft getretene Biomassenverordnung. Durch diese gesetzlichen Vorgaben haben sich auch die Schwerpunkte innerhalb des Themas 'Energie aus Biomasse' verschoben. Diente die Biomasse früher primär der 'Wärmebereitstellung', rückt jetzt die Stromerzeugung oft in Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) immer mehr in den Vordergrund. Zusätzlich steht insbesondere die Biogasgewinnung - aus ökonomischen Gründen primär in Ko-Fermentation oft mit Gülle als primärem Substrat - im Blickpunkt des Interesses. Last but not least gewinnt die Stromerzeugung aus gebrauchtem Holz - ob mit oder ohne Kraft-Wärme-Kopplung - an Bedeutung. So wurde das Thema 'Kraft-Wärme-Kopplung aus Biomasse' der meistdiskutierte und ökonomisch interessanteste Aspekt auf dem Gebiet der Biomasse in der letzten Zeit. Allerdings liegen die Wünsche und die Wirklichkeit oft weit auseinander, so dass eine Aufarbeitung dieses teilweise sehr emotional diskutierten Themas angeraten erscheint. Ziel der Tagung ist es daher, den Stand und die Perspektiven der Nutzung von Biomasse in KWK-Anlagen zu analysieren, zu diskutieren und zu bewerten, den internationalen Know-how-Transfer zu fördern und so die Nutzung regenerativer Energien in Deutschland zu forcieren. Fazit: Auf der Veranstaltung wurden der Stand und die Perspektiven der Nutzung von Biomasse in KWK-Anlagen ausgiebig analysiert und diskutiert. Dies war insbesondere deshalb für alle Beteiligten sehr informativ und nutzbringend, weil Experten mit Erfahrungen aus verschiedenen Bereichen der energetischen Nutzung von Biomasse in KWK-Anlagen vertreten waren. So trafen Vertreter der Verwaltung und der Verbände auf Wissenschaftler, Techniker und Anlagenbetreiber. Auf diese Weise konnte jeder Konferenzteilnehmer seine Kenntnisse in einen größeren Gesamtzusammenhang einordnen. Zudem waren Teilnehmer insbesondere aus Österreich, aber auch aus Belgien und Dänemark auf der Konferenz, so dass die deutschen Erfahrungen in einen internationalen Kontext gestellt werden konnten und auch die ausländischen Teilnehmer von den deutschen Erfahrungen profitierten. Auf diese Weise konnte der internationale Know-how-Transfer, ein Ziel der Veranstaltung, unterstützt und ausgeweitet werden. Die Veranstaltung brachte sowohl für die anwesenden Teilnehmer einen Nutzen als auch für das Promotion des Konferenzthemas an sich. Durch Publikationen auf verschiedenen Ebenen wurde eine relativ breite Öffentlichkeit erreicht und für das Thema sensibilisiert. usw.
Das Projekt "Entwicklung und Test eines Vorschubrostes für Pelletfeuerungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HDG Bavaria GmbH Heizsysteme für Holz durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Sollte der Markt und die Gesetzgebung es erlauben, zukünftig auch andere Biomassebrennstoffe zu verbrennen, so ist es natürlich für die Hersteller und für die Anlagenbetreiber vorteilhaft, eine möglichst flexible Feuerungsanlage zu verwenden. Eine automatisch beschickte Biomasse- Feuerungsanlage der Zukunft sollte mit mehreren verschiedenen Biomasse- Brennstoffen beschickt werden können und möglichst geringe Investitionskosten aufweisen. Es ist nicht sinnvoll, für jeden Brennstoff (z.B. Hackgut, Strohpellets, Holzpellets) eine eigene Anlage anzubieten und betreiben zu müssen. Ziel des Projektes und Projektumfang 1.) Entwicklung eines einsatzfähigen Vorschubrostes bis 100 kW Nennleistung für Holzpellets. 2.) Untersuchung der Eignung dieser Feuerung für den Einsatz von feinem Hackgut und Strohpellets. 3.) Ermittlung der erforderlichen Anpassung von Leistungs- und Verbrennungsregelung, um Holzpellets, sehr feines Hackgut und Strohpellets zu verfeuern. 4.) Untersuchung des Brennstofftransportes bei Verwendung von feinem Hackgut und Strohpellets mit einem Standard Pellet- Saugsystem und einem Pellet- Schneckenaustragsystem. 5.) Ausarbeitung von Strategien zur Reduktion der Flugstaubmenge im Rauchgas. 6.) Erstellung einer Sicherheitsanalyse bezüglich Gefahren des Rückbrandes, der Verpuffung und der Bedienung der Anlage. Fazit: Der erforderliche Aschetransport, auch derjenige gesinterter Ascheklumpen, wird vom Vorschubrost gewährleistet. Er kann durch geeignete Anpassung der Rostschubgeschwindigkeit gut eingestellt werden. Somit ist es möglich, auch aschereiche Biomassebrennstoffe oder Brennstoffe mit niedrigem Ascheerweichungspunkt mit Vorschubrostsystemen zu verfeuern. Eine weitere Reduzierung der Feinstaubemissionen im Rauchgas durch Primärmaßnahmen ist bei Holzfeuerungen sinnvoll. Der Einsatz von Simulationswerkzeugen (CFD) mit einer teilweise neu zu entwickelnden Abbildung der Verbrennungsvorgänge sowie von Partikelbildung und deposition könnte hierbei sehr hilfreich sein.
Das Projekt "Die Waldgesamtrechnung als Teil einer integrierten ökologischen und ökonomischen Berichterstattung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft durchgeführt. Mit der Waldgesamtrechnung in den Umweltökonomischen Gesamtrechnungen (UGR) wird speziell der in vieler Hinsicht interessante Wirtschaftsbereich der Forstwirtschaft herausgegriffen und entsprechend dem anliegen der UGR sowohl aus der ökonomischen als auch aus der ökologischen Perspektive betrachtet. In einer Folge von Tabellen und Zeitreihen für den Zeitraum zwischen 1993 bis 2004 werden die Ressource Wald und ihr Produkt Holz in Deutschland von der Fläche über den physischen Vorrat, dessen Wert und die Nutzungen bis hin zur Verarbeitung des Holzes in der Holzindustrie abgebildet. Der ökologische Aspekt wird speziell durch Tabellen zur Kohlenstoffbilanz (Aspekt Klimaschutz) und zu Waldschäden (Aspekt Luftschadstoffe) berührt. Tabellen zu sozialen Aspekten (Erholung; ästhetischer Wert), zur Bewertung weiterer ökologischer Funktionen oder zur Biodiversität, die das Bild abrunden würden, sind wegen fehlender Datengrundlagen noch nicht enthalten. Andererseits gehen die in der deutschen Waldgesamtrechnung ermittelten Ergebnisse teilweise über den international festgelegten Rahmen hinaus. Die Struktur der Waldgesamtrechnung beruht auf dem Handbuch zum Integrated Environmental and Economic Accounting for Forests - IEEAF (European Commission, 2002), das für die Methodik der Darstellung auf europäischer Ebene erstellt wurde. Das Konzept dient dem Ziel, die in den Forstwirtschaftlichen und Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen bislang im Vordergrund stehenden ökonomischen Daten zur Forstwirtschaft durch ökologische und möglichst auch soziale Daten zu ergänzen. Gleichzeitig sollte damit auch ein Rahmen für eine forstliche Satellitenrechnung geliefert werden. Hinsichtlich der Bilanzen zur Waldfläche, zum Holzvorrat, zum monetären Wert des Holzvorrates sowie zum Kohlenstoffgehalt in der Holzbiomasse bzw. im Waldökosystem dienen die beiden Bundeswaldinventuren mit den Stichjahren 1987 und 2002 und der Datenspeicher Waldfonds mit dem Bezugsjahr 1993 als physische Datenbasis. Ökonomische Daten werden aus dem Testbetriebsnetz des BMELV bzw. der Forstwirtschaftlichen Gesamtrechnung sowie der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung bezogen. Des Weiteren werden Unterlagen aus der amtlichen Statistik (z.B. zum Rohholzaußenhandel oder zur Produktionsstatistik) sowie verschiedenen Untersuchungen und Verbandsberichte zu einzelnen Aspekten herangezogen sowie eigene Schätzungen und Berechnungen der Bundesforschungsanstalt durch die Forst- und Holzwirtschaft erstellt. Die Daten zu Waldschäden beruhen auf den nationalen und transnationalen Waldschadensberichten von UNECE/EU.
Das Projekt "Versuche zur landbaulichen Verwertung von Holzaschen unter besonderer Beruecksichtigung der Knickholzpotentiale Schleswig-Holsteins" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde durchgeführt.
Das Projekt "Entwicklung neuer zeolithischer Redoxkatalysatoren für die selektive Reduktion von NO durch Ammoniak durch Aufklärung der Beziehungen zwischen Katalysatorstruktur und katalytischen Eigenschaften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät für Chemie, Lehrstuhl für Technische Chemie (LTC) durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung hochaktiver, selektiver und stabiler zeolithischer Redoxkatalysatoren für die selektive Reduktion von Stickstoffoxiden mit Ammoniak. Zu diesem Zweck werden durch Kombination katalytischer Untersuchungen mit Studien zur physikochemischen Charakterisierung von Aktivkomponente und Matrix (Methoden: EPR, ferromagnetische Resonanz (FMR), Mößbauerspektroskopie, EXAFX, XPS, ISS, UV-Vis, IR, Raman, XRD) gesicherte Erkenntnisse über die erforderliche Struktur der Redoxkomponente und der zeolithischen Matrix erarbeitet, die in verbesserte Präparationsstrategien für eine neue Katalysatorgeneration umgesetzt werden. Bezüglich der Strukturierung der Übergangsmetallkomponente ist durch Kombination katalytischer mit spektroskopischen Techniken zwischen der Wirkung isolierter Ionen auf Kationenplätzen sowie intra- bzw. extra-zeolithischer Oxidaggregate zu differenzieren, wobei dem Beweis der katalytischen Relevanz von Spezies über spektroskopische in situ-Studien (EPR, UV-Vis, Raman, EXAFS) besondere Bedeutung zukommt (1.-3. Jahr).
Das Projekt "Genetische und funktionelle Charakterisierung von Ferredoxinen und interagierenden Redoxproteinen aus Cyanobakterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Botanisches Institut und Botanischer Garten durchgeführt. Molekulare Erkennung spielt in der Biologie eine wichtige Rolle. Die molekularen Mechanismen, welche der Wechselwirkung zwischen zwei Proteinen und deren Regulation zugrunde liegen, sind nach wie vor ungeklaert. Im vorliegenden Projekt sollen am Beispiel der cyanobakteriellen Ferredoxine und ihrer Reaktionspartner folgende Fragen beantwortet werden: Wie interagieren Proteine in der Zelle? Welche strukturellen Merkmale sind notwendig, um die physiologische Funktion zu erfuellen? Welches sind die Faktoren, die diese Reaktionsmechanismen kontrollieren? Nach den Untersuchungen mit Ferredoxin: NADP+ Reduktase (FNR; petH) werden wir die Nitritreduktase durch heterologe Expression in E. coli und gezielte Mutagenese von nirA in die Charakterisierung der Wechselwirkung von ferredoxinabhaengigen Enzymen einbeziehen. Weiterhin sind Experimente zur Regulation der Transkription von petH vorgesehen sowie die genetische Analyse und Charakterisierung des Phaenotyps von verschiedenen Ferredoxinnullmutanten von Anabaena variabilis (fdxH1 hoch minus - fdxH2 hoch minus - fdxB hoch minus. Ueber das two hybrid System wollen wir einen bislang unbekannten Elektronenuebertraeger fuer die Nitrogenase Reduktase (nifH) identifizieren. Schliesslich werden die Ursachen der Sauerstoffsensitivitaet von Proteinen am Beispiel des FdxH2-Redoxproteins untersucht.
Bodenbeläge, Paneele und Innentüren bestehen häufig aus einer Vielzahl von Stoffen, da sie fast immer behandelt, geklebt, vorgestrichen oder beschichtet sind. Dies kann auf ihrem gesamten Lebensweg zu Umwelt- und gesundheitlichen Belastungen führen. Dieser Leitfaden enthält Umweltkriterien für die Beschaffung von Bodenbelägen, Paneelen und Innentüren, die über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehen. Die Kriterien umfassen die umweltfreundliche Herstellung, die gesundheitliche Unbedenklichkeit im Innenraum und den Verzicht auf Stoffe, die bei der Verwertung erheblich stören. Der Leitfaden basiert auf den Kriterien des Blauen Engels für Emissionsarme Bodenbeläge, Paneele und Türen aus Holz und Holzwerkstoffen für Innenräume (RAL-UZ 176), Ausgabe Januar 2013.