Das Projekt "Komplexität, Struktur und Wandel terrestrischer Ökosysteme zur Zeit des eozänen Klimaoptimums am Beispiel von Pflanzen-Insekten Assoziationen aus Messel und Eckfeld" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bonn, Institut für Paläontologie.Koevolutive Beziehungen zwischen Pflanzen und Insekten werden seit Jahren als wichtigster Motor für den enormen Artenreichtum heutiger terrestrischer Ökosysteme angesehen. Dabei steht die Erforschung ihrer Wechselbeziehungen aber noch weitgehend am Anfang, und Untersuchungen zur Dynamik von Insekten-Pflanzen Interaktionen in erdgeschichtlichen Zeiträumen anhand fossilen Pflanzenmaterials wurden bislang nur für einige nordamerikanische Fundstellen durchgeführt. Hier bieten die eozänen Fossillagerstätten Messel und Eckfeld wegen ihres Artenreichtums und ihrer hervorragenden Erhaltungsqualität von Pflanzenfossilien und Fraßspuren günstigste Voraussetzungen. Über 45.000 Pflanzenreste von denen 20-25 Prozent Schäden wie Blattfraß, Minen oder Gallen aufweisen, stehen für die Untersuchungen zur Verfügung. Die Vielfalt dieser Beschädigungen, die als sogenannte Gilden bzw. funktionale Nahrungsgruppen klassifiziert werden, liefert ein hervorragendes Beispiel für die Komplexität, die Struktur und den Wandel von terrestrischen Ökosystemen im Bereich des eozänen Klimaoptimums. Die Ergebnisse werden im Vergleich mit Fundstellen Nordamerikas und im Hinblick auf moderne Theorien zur Entwicklung der Biodiversität ausgewertet. Das vorliegende Projekt ist die erste umfangreiche Untersuchung von Pflanzen-Insekten Interaktionen für zwei der bedeutendsten terrestrischen Fossillagerstätten Europas.
Heizkraftwerke, Heizwerke und sonstige Feuerungsanlagen, die mit fossilen Energieträgern Kohl, Gas oder Heizöl betrieben werden.
Die Karte der Geowissenschaftlichen Sammlungen der BGR zeigt die Fundorte der Sammlungsobjekte. Die dargestellte Lage der Fundorte basiert auf vorhandenen Koordinaten („Fundort erfasst“) oder auf nachträglich bestimmten Koordinaten, die auf Textbeschreibungen basieren („Position ermittelt“). Über den BGR-Geoviewer können Sie über einen Link direkt in die GewiS-Anwendung (https://gewis.bgr.de) und damit in die Beschreibung der Sammlungsobjekte gelangen.
Die Karte der Geowissenschaftlichen Sammlungen der BGR zeigt die Fundorte der Sammlungsobjekte. Die dargestellte Lage der Fundorte basiert auf vorhandenen Koordinaten („Fundort erfasst“) oder auf nachträglich bestimmten Koordinaten, die auf Textbeschreibungen basieren („Position ermittelt“). Über den BGR-Geoviewer können Sie über einen Link direkt in die GewiS-Anwendung (https://gewis.bgr.de) und damit in die Beschreibung der Sammlungsobjekte gelangen
Mit der Stadtbahn Hannover begeben wir uns auf eine Zeitreise durch die Geologie Hannovers. Unter den Straßen Hannovers - UStraH - durchfahren wir 170 Millionen Jahre Erdgeschichte zwischen Oberkreide und Zechstein. Was Sie auf dieser Reise erwartet, zeigen wir Ihnen anhand von zehn ausgewählten Haltestellen.
Sewage sludge and digester gas are used as fuels in various installations including those participating in the European Emissions Trading System (ETS). Monitoring of the emissions from such fuels shall include all carbon dioxide from fossil sources. We analysed the distribution of biogenic and fossil carbon and potential dependencies from available data on the wastewater input characterisation based on a number of samples of sewage sludge (20) and digester gas (14) from a wide variety of municipal wastewater treatment plants (WWTPs) in Germany. The biogenic carbon content of the sewage sludge and digester gas samples were determined by analysing the carbon-14 (14C) content using a liquid scintillation counter (LSC) after combustion to CO2. CO2 already present in the digester gas samples was included in the analysis as this CO2 also originates from the degradation of the contents of sewage. Based on the results, we suggest the input to municipal WWTPs should be characterised by the share of sewage from industry compared to total water input expressed as inhabitants equivalent. The results of the study show that if the share of sewage from industry is below 45%, sewage sludge contains about 76% biogenic carbon while the respective digester gas contains about 83% biogenic carbon. The sewage from municipal WWTPs with higher percentages of industrial wastewater (>/= 45 %) can show significantly smaller proportions of biogenic carbon. Biogenic carbon content of about 28% to 71% were determined in sewage sludge from such wastewater plants, while the respective digester gas contained about 11% to 88% biogenic carbon. The origin of the respective carbon content was not investigated. Sources like cleaning agents and detergents and other persistent synthetic substances among others, were considered as contributors to the fossil carbon in the sewage. Wastewater from industries processing chemicals etc. and fossil fuels in particular, are responsible for higher proportions of fossil carbon in the sewage sludge and digester gas. Wastewater from food processing, paper, gastronomy and the hotel sector all show the same proportion of biogenic carbon as domestic sewage. Quelle: Forschungsbericht
Die Studie untersucht anhand einer begrenzten Anzahl an Proben von Klärschlamm (20) und Faulgas (14) aus kommunalen Kläranlagen die Verteilung von biogenem und fossilem Kohlenstoff und mögliche Abhängigkeiten von Basisdaten der Kläranlagen. Die Bestimmung des biogenen Kohlenstoffanteils der Klärschlämme und Faulgase erfolgt nach Verbrennung zu CO2 über die Bestimmung der Kohlenstoff-14(14C)-Gehalte mit Flüssigszintillationsspektrometrie. Bei den Faulgasen wurde bereits vorhandenes CO2 mit in die Messung einbezogen, da auch dieses aus dem Abbau der organischen Fracht der Abwässer stammt. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass Klärschlämme aus kommunalen Anlagen mit untergeordneten gewerblichen Abwässern (<45 %, berechnet als mittlere Auslastung der Einwohnerwerte abzüglich der angeschlossenen Einwohnerzahl) ca. 80 % biogene Kohlenstoffanteile und Faulgase ca. 85 % biogene Kohlenstoffanteile aufweisen. Der fossile Kohlenstoff ist hierbei wahrscheinlich auf schwer abbau-bare synthetische Produkte bzw. fossile Rohstoffe zurückzuführen. Kommunale Abwässer mit hohem gewerblichen Anteil (>/= 45 %) können wesentlich geringere Anteile an biogenem Kohlenstoff aufweisen. Bestimmt wurden Anteile von ca. 28 bis 71 % im Klärschlamm und ca. 11 bis 88 % im Faulgas. Numerische Abhängigkeiten zwischen Parametern des Abwassers, der Klärschlämme, der Kanalisation, oder der Größe und Verfahren der Kläranlagen und dem Anteil an biogenem Kohlenstoff konnten nicht identifiziert werden. Charakterisierungen der Klärschlämme eines Klärwerks für den biogenen Kohlenstoffanteil anhand vorhandener Daten der Kläranlagen sind nur als grobe Unterteilung hinsichtlich starker Indirekteinleitungen (>7= 45 %) insbesondere aus Industrien der Gebiete Chemie, fossile Energieträger u.Ä. sowie untergeordneter Indirekteinleitungen der genannten Industrien möglich. Initiierung und Auftrag der Studie erfolgte durch das Umweltbundesamt Berlin (Deutsche Emissionshandelsstelle). Quelle: Forschungsbericht
Mit der Anwendung "GewiS – Geowissenschaftliche Sammlungen online" können Sie im digitalen Bestand der Geowissenschaftlichen Sammlungen im Geozentrum Hannover und im Dienstbereich Berlin-Spandau recherchieren, Listen erstellen, Details zu Sammlungsobjekten ansehen und ggf. eine Ausleihanfrage starten.
Das Projekt "Diversität, Paläoökologie und Biogegographie von Wasserinsekten (Chironomiden und Trichopteren) des Dominikanischen Bernsteins" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bonn, Institut für Paläontologie.Dominikanischer Bernstein stammt von der Karibikinsel Hispaniola. Die Hauptvorkommen werden stratigraphisch dem Unter- bis Mittelmiozän (15-20 Millionen Jahre vor heute) zugeordnet. Die Untersuchung der im Bernstein eingeschlossenen Organismen erlaubt Wissenschaftlern die Rekonstruktion der damaligen Umwelt. Die Larven der Chironomiden leben in Süßwasserhabitaten. Weil die Larven oft an spezielle Umweltbedingungen angepasst sind, werden sie von Ökologen als Bioindikatoren für die Gewässeranalyse benutzt. So erlauben uns die geflügelten erwachsenen Zuckmücken im Bernstein Rückschlüsse über die Gewässer des damaligen Lebensraumes. Obwohl seit einiger Zeit bekannt ist, dass Chironomiden für paläobiologische Analysen geeignet sind, wurden die Vertreter dieser Gruppe im Dominikanischen Bernstein bisher nicht untersucht. Ich vergleiche die fossile Chironomidenfauna des Dominikanischen Bernsteins mit den Chironomiden anderer Bernsteinvorkommen und der heutigen Fauna. Die Ergebnisse sollen hinsichtlich folgender Schwerpunkte diskutiert werden: - Biogeographie, - Rekonstruktion des ehemaligen Lebensraumes, Gewässertypen und Klima, - Räumliches und zeitliches Diversitätsmuster, - Vergleich der Ergebnisse mit Hypothesen zur Stabilität von Ökosystemen und zur Entwicklung und Veränderung von Biodiversität am Beispiel von ökologisch aussagefähigen Organismengruppen. Vorraussetzung für alle Analysen ist die taxonomische Bestimmung der Inklusen. Dazu werden die Bernsteinstücke geschnitten und geschliffen. Anschließend werden die Inklusen mit Hilfe klassischer lichtoptischer Methoden und mit dem konfokalen Laser Scanning Mikroskop untersucht. Außer den Chironomiden werden die Trichopteren und andere Inklusen in die Analysen mit einbezogen. Meine Arbeit ist Teil des von der DFG finanzierten Forschungsprojektes Diversität, Paläoökologie und Biogeographie von Wasserinsekten (Chironomiden und Trichopteren) des Dominikanischen Bernsteins. Das Staatliche Museum für Naturkunde in Stuttgart stellte großzügig sein Sammlungsmaterial zur Verfügung.
Das Projekt "Bio Fuels in Motion (BioMotion) - Biofuels in Motion information, motivation and conversion strategies for biofuels with consideration of the special regional structures" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: 3N-Kompetenzzentrum Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe und Bioökonomie e.V..BioMotion aimed at increasing the use, knowledge and acceptance of biofuels, focusing both on plant oils and biodiesel and also biogas, ethanol and BTL. Given that one of the main obstacles to the use of biofuels is a lack of awareness and insufficient knowledge, BioMotion created a solid and extensive knowledge platform. An international cluster of relevant actors and seven biofuel information centres were established (one in each participating region: two in Germany, one in Poland, Romania, France, Hungary and the Netherlands). A number of highly visible best practice examples, or 'beacons', were used to demonstrate the use of various raw materials for the production of different biofuels on a commercial scale. A BioMotion-Tour, with vehicles powered by several types of biofuels, showed the advantages of using biofuels. The project encouraged the development of biofuel supply chains and highlight market opportunities, particularly in rural areas. Results: - Creation of a solid and extensive centralised knowledge and experience platform on production, distribution and application of different biofuels. - Show and demonstrate innovative technologies, processes and the use of different raw materials for the production and application of different biofuels on a commercial scale. - Increased awareness of the biofuel market by informing and educating the various stakeholders in this field. - Offer solutions to current problems and create innovative possibilities to optimise the use of biofuels. - Stimulate enterprises and consumers in using biofuels. Lessons learned: - The lack of information and training about the use of the different types of biofuels is a major obstacle and the acceptance of biofuels is heavily influenced by the very emotional FOOD vs. FUEL debate. - There is a need to organize an international multilingual and native language biofuel information platform for the optimization of the information provision and communication between biofuel producers and users. - The formal interest in biofuels is highly dependent on the prices of crude-oil based fuels and the national legislation and tax system. Another lesson is that decentralised production systems are characterised by very high efficiency regarding energy utilization and gain as well as GHG emissions, which means in detail: closed cycles of materials are possible; short transportation distances; low input of fossil energy sources; maximum energy output.
Origin | Count |
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Bund | 20 |
Land | 5 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 13 |
unbekannt | 7 |
License | Count |
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geschlossen | 6 |
offen | 14 |
Language | Count |
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Deutsch | 17 |
Englisch | 4 |
Resource type | Count |
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Dokument | 1 |
Keine | 10 |
Webdienst | 2 |
Webseite | 10 |
Topic | Count |
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Boden | 17 |
Lebewesen & Lebensräume | 14 |
Luft | 10 |
Mensch & Umwelt | 20 |
Wasser | 9 |
Weitere | 20 |